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Zuerst möchte ich an dieser Stelle betonen: Ganz bewusst habe ich in der Überschrift meines Eintrages heute auf das Wort "Sex" verzichtet. Zwar ging es bei den vier Gesprächen heute mit Leserinnen (Männer haben genauso wie an allen anderen Tagen mit dem Schwerpunktthema ""50 Shades of Grey" nicht bei mir angerufen) ausschließlich um dieses Thema (nicht Sex und besondere Praktiken an sich, sondern um das Buch, über das gerade alle reden), aber ich habe mir den Vorwurf anhören müssen, dass es mir nur um Werbung für diesen "Softporno" gehen würde. Deshalb lag mir viel daran, dies zu entkräften, weshalb ich in der Überschrift auf das Wort "Sex" verzichtet habe und nicht noch einmal betone, wo es dieses Buch seit heute überall zu kaufen gibt; schließlich haben die Kolleginnen und Kollegen in den Geschäftsstellen ohnehin viel zu tun.

Und noch ein Hinweis: Dies ist definitiv das letzte Mal, dass ich in meinem Blog auf diesen Roman eingehe; ganz bestimmt, großes Indianerehrenwort.

Drei der Anruferinnen lesen das Buch gerade, eine Leserin hat es bereits bis zur letzten Seite geschafft. Auf mein Nachfragen hin habe ich diese Antworten bekommen:

Vor Verlegenheit rot geworden beim Lesen der Passagen, in denen mit deutlichen Worten diese besondere Sex-Variante beschrieben wird, ist keine der vier Leserinnen, wie sie mir glaubhaft versicherten. "Ist doch alles harmlos", sagte eine, "nicht gerade Blümchen-Sex, aber auch nicht wirklich heftig", eine andere.

Zwei der Anruferinnen hatten zuvor schon "Feuchtgebiete" gelesen, die beiden anderen wollen das möglichst bald nachholen. "Irgendwie ist man doch auf den Geschmack gekommen", begründete eine Leserin ihre Entscheidung.
Die Frage, ob Sie eventuell Anregungen für den eigenen ...

Ich fange den Satz noch mal von vorne an:

Alle vier Leserinnen haben die Frage nach einer möglichen Inspiration deutlich verneint; die dabei verwendete Wortwahl möchte ich mit Rücksicht auf die Frauen nicht noch einmal wiederholen, während ich aber schreiben darf, dass die Anruferinnen sich nicht scheuen würden, selbst sich die entsprechenden Werkzeuge zu besorgen oder ihre Partner loszuschicken zum nächstgelegenen Erotik-Shop oder im Internet danach zu suchen.

Drei der Anruferinnen haben zum ersten Mal meine Nummer gewählt, die vierte kenne ich bereits von längeren Gesprächen über Umweltthemen und gesunder Ernährung. Die einen wollen mich jetzt häufiger anrufen, das Gespräch hat ihnen Gefallen; bei der anderen bin ich mir ganz sicher, schon bald wieder von ihr zu hören.

Außerdem haben heute noch drei Männer angerufen, um mit mir über die "Republik Freies Deutschland", eine falsche Ankündigung eines Festes und ein von ihm selbst geschriebenes Märchenbuch zu sprechen.

Der letzte Anruf kam wieder von einer Frau: "Ich habe mal eine Frage zu den Seitenzahlen und Datumsangaben in der Zeitung", leitete sie ihr Anliegen ein und fügte dies hinzu: "Manchmal ist das eine links oben und das andere rechts oben, während das andere links oben und das eine rechts oben ist, nachdem ich die Seite umgeblättert habe. Können Sie mir den Grund dafür sagen?" Ich hatte nicht einmal die Frage verstanden, weshalb ich mir die Zeitung griff und sagte: "Jetzt bitte noch mal von vorn und ganz langsam." Gedacht habe ich dabei dies: Mit Sex kenne ich mich besser aus.

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