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Eine gründliche Wartung steht an

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Gerade habe ich überlegt, wie ich das am besten formuliere, was ich heute mitzuteilen habe; da ist mir die Idee gekommen, es mit einem Vergleich zu versuchen, und zwar mit einem, den ich häufiger verwende, wenn ich mit Menschen über eine möglichst gesunde Lebensweise spreche. Dass ich das von Zeit zu Zeit bei meinen Gesprächen mit Lesern am Telefon mache, versteht sich fast von selbst, weil man oft ins Plaudern gerät, auch wenn der Grund des Anrufs vielleicht ein weniger erfreulicher gewesen war. Also so sieht's aus:

Der Mensch ist wie eine Maschine; Körper und Geist funktionieren nur miteinander und niemals getrennt voneinander, während die Zellen und das Bewusstsein eine Verbindung eingehen, die als seelisches und physisches Antriebssystem funktioniert. Eine Maschine muss gewartet werden, damit sie immer reibungslos funktioniert; sie muss mit guten und vor allem verwertbaren Energiekomponenten versorgt werden, weil sie sonst nur stotternd läuft. Manchmal müssen einzelne Teile ausgetauscht werden, manchmal reicht eine Runderneuerung, während das Gehäuse als Ganzes immer einer großen Aufmerksamkeit bedarf, damit die Maschine nicht stehenbleibt. Bevor man aber daran geht, eine Maschine zu pflegen oder zu reparieren, muss sie ihre Tätigkeit in der Leistung verringern, weil ein Stillstand nicht in Frage kommt, denn die Maschine wird ununterbrochen gebraucht. Gleichzeitig sollte man immer die Betriebstemperatur beobachten, damit ein Überhitzen vermieden wird, weil das sonst zu technischen Folgeerscheinungen und daraus resultierenden Problemen führen kann.

Ich fühle mich wie eine Maschine; eine gründliche Wartung steht unmittelbar bevor, die vollständige Genesung ist das Ziel. Seit Tagen fahre ich langsam die Betriebstemperatur herunter, die mechanischen Teile verkürzen den Takt, in dem sie ihre Arbeit verrichten und warten darauf, dass ich ihnen die notwendige Pflege zukommen lasse. Leider ist es erforderlich, dass ich viel dafür notwendiges Material zunächst einer gründlichen Reinigung und heißen Glättung unterziehe, bevor ich zur anstehenden Verwendung in ein geeignetes Gefäß kompensiere und anschließend dem Transport übergebe. Die Wartung wird einige Wochen in Anspruch nehmen, den Ort möchte ich liebe für mich behalten, und wann genau die Maschine wieder voll einsatzfähig sein wird, kann ich leider nicht sagen; vor November jedenfalls nicht.

Was ich aber ganz genau weiß: Ich werde diesen Blog vermissen, der tägliche Eintrag wird mir fehlen. Also: Ich bin dann mal weg. Und wer jetzt glaubt, irgendetwas Sinnvolles sagen zu müssen, in dem es um Schatten geht und wie sehr er mir wünscht, dass ich einem begegnen möge, der sollte lieber schweigen; das ist nicht neu, ich kann darüber nicht mehr lachen.

Bis dann und tschüss.

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