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Und mir geht ein Wunsch in Erfüllung
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Manchmal gehen Wünsche in Erfüllung; mir ist das heute passiert, und weil es ein Begehren ist, das mit meiner Arbeit als Leserobmann zu tun hat, darf ich hier darüber schreiben, ohne für Irritationen zu sorgen. Denn gestern stand auf der Seite Zeitgeschehen ein Artikel mit der Überschrift "Kriegsveteran erschießt Scharfschützen-Legende" (online gab es dazu eine Meldung). Ich habe diesen Bericht gelesen und mir gewünscht: Hoffentlich schreiben mir Leser dazu ihre Meinung oder wollen Anrufer am Telefon mit mir darüber reden. Dieser Wunsch ging heute um 11.07 Uhr in Erfüllung, und ich habe mich deshalb entschieden, diese Stellungnahme hier in meinem Blog in einer Zusammenfassung wiederzugeben. Die Gründe brauche ich nicht zu nennen, weil dieser Kommentar, des Lesers, denke ich, für sich spricht. Seine Meinung zu "Kriegsveteran erschießt Scharfschützen-Legende":
"Wie kann man nur einen Soldaten, der mehr als 150 Menschen getötet hat, die niemals vor einem Gericht gestanden haben und auch nicht von Militärinstitutionen verurteilt worden sind, als eine Legende bezeichnen und ihn damit zum Helden machen. In einer Zeit, da wir über die Gründe debattierten, warum vorher unauffällige Menschen zur Waffe greifen und Amok laufen, ist diese Glorifizierung unverantwortlich und durch nichts zu rechtfertigen. Man mag sich gar nicht vorstellen, was in den Köpfen von jungen Leuten vorgehen könnte, die sich die Zeit mit Kriegs- und Ballerspielen am Computer vertreiben, weil man mit Sicherheit mit solchen Darstellungen sie dazu ermuntert, auch im wirklichen Leben einfach mal zur Waffe zu greifen und Konflikte mit Gewalt zu lösen. Als besonders schlimm empfinde ich an dem Bericht, dass das Foto den Elite-Soldaten auch noch in einer scheinbaren Heldenpose zeigt und ihn zum Vorbild macht."
Dies ist die Meinung des Lesers, der damit einverstanden ist, dass ich sie hier im Blog veröffentliche.
Und mir ist ein Wunsch in Erfüllung gegangen.
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