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Für gewöhnlich berichte ich an dieser Stelle, worüber ich mit Lesern gesprochen habe, nachdem sie mir eine Frage gestellt haben, sie ihre Kritik an einem Artikel losgeworden sind oder sie ihren Kommentar zu einem Thema mir sagen durften. Heute mache ich es mal anders, denn ich werde jetzt eine Reihe von Fragen und Hinweisen von heute zwischen zehn und zwölf nur auflisten, ohne weiter darauf einzugehen, was daraus geworden ist und wie das Gespräch anschließend verlaufen ist. Warum ich das mache? Ich gestehe: Gestern hat mich eine Kollegin gefragt, höflich und charmant, ob tatsächlich immer so viele Leute bei mir anrufen, dass ich ausgelastet bin oder ob ich manchmal auch noch Zeit habe für ...

Erstens: "Meiner Ansicht nach arbeiten viele Menschen in ihrem Job täglich viel länger, als sie eigentlich müssten, und werden dadurch krank, Ehen gegen kaputt und das Familienleben leidet besonders darunter. Mich würde mal interessieren, warum diese Leute das tun und warum sie nicht einfach nach den acht Stunden, die sie am Arbeitsplatz sein müssten, nach Hause gehen."

Zweitens: "Ein bisschen habe ich Hemmungen, weil ich nicht weiß, wie man das Wort richtig ausspricht, weil es wohl aus dem Englischen kommt, aber ich hätte gern gewusst, nachdem ich heute den Artikel über den Weißen Ring gelesen habe, was man darunter nun ganz genau versteht. Ich spreche es mal aus, mir der Schnabel gewachsen ist, ich rede von Schtallking."

Drittens: "Mit der Mehrheit von CDU und FDP hat der Bundestag vor etwa zwei Monaten ein Gesetz zur Verschärfung der Regeln gegen Bestechlichkeit der Abgeordneten und Korruption abgelehnt. Nun würde mich mal brennend interessieren, mit welcher Begründung der Bundestagsabgeordnete in meinem Wahlkreis, der in der CDU ist, diesem neuen Gesetz seine Zustimmung versagt hat. Und ich sage Ihnen auch warum: Wenn ich das nicht nachvollziehen kann, werde ich ihn nicht mehr wählen.

Viertens: "In meinem Garten ist in der Nähe des Schuppens eine Gurke durch eine Kette hindurch gewachsen. Können Sie sich das vorstellen? Das sieht schon ziemlich witzig aus. Haben Sie Interesse daran?"

Fünftens: "Ich hätte gern die Telefonnummer von der Frau, die in Schwarzenberg einen Back-Shop für Hunde eröffnet hat; da hat nämlich was in der Zeitung gestanden vor einiger Zeit. Können Sie mir da weiterhelfen?"

Sechstens: "Wann genau hält Peer Steinbrück morgen seine Rede auf dem Neumarkt? Ich will da nämlich hin, müssen sie wissen, man weiß ja schließlich nie, was da so passieren könnte."

Siebtens: "Bei dieser ganzen Diskussion rund um die Späh- und Abhöraffäre ist mir gerade der Gedanke gekommen, dass die Amerikaner doch immer noch mit militärischen Einheiten hier in Deutschland stationiert sind. Ist eigentlich schon mal jemand auf den Gedanken gekommen, dass es da einen direkten Zusammenhang geben könnte?"

Achtens: "Gestern habe ich in der Tagesschau einen Beitrag gesehen, der mich sehr interessiert hat, weshalb ich mich auch an den Wortlaut des Sprechers noch genau erinnern kann. Und heute lese ich in Ihrer Zeitung einen Artikel, der genauso anfängt und dieselben Formulierungen benutzt. Können Sie mir erklären, wie so etwas passieren kann?"

Neuntens: "Die Dreckecke, von der ich Ihnen vor etwa vier Wochen erzählt und sie gebeten habe, mal was dagegen zu unternehmen, ist immer noch da; ich bin enttäuscht und denke jetzt darüber nach, ob ich nicht ..."

Zehntens: "Ich habe mir ein paar grundsätzliche Gedanken gemacht zur politischen Lage in unserem Land und würde das gern als Leserbrief veröffentlichen. Können Sie mir sagen, was ich dabei beachten muss?"

Elftens: "Ich würde mich freuen, wenn ich mal etwas in der Zeitung darüber lesen würde, was ich beachten muss, wenn ich am 22. September verreist bin und trotzdem bei der Bundestagswahl meine Stimme abgeben möchte."

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