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Ein Tag und die Frage: War da der Wurm drin?

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Haben wir gerade Vollmond? (Noch nicht.) Ist heute Freitag der dreizehnte? (Der ist erst morgen.) Bin ich heute mit dem falschen Bein aufgestanden? (Ich kann mich nicht erinnern.) Laufen draußen lauter schwarze Katzen von links nach rechts über die Straße? (Keine Ahnung, ist mir eigentlich auch egal.) Aber was ich jetzt gern mal loswerden möchte, ist dies: Heute war zwischen zehn und zwölf - ich gestatte mir ausnahmsweise, dieses Bild zu nutzen - der Wurm drin, denn es gab nur Gespräche mit einem eher "schwierigen" Inhalt. Und deshalb gibt es, weil ich nicht weiter über einen unterhaltsameren Blogeintrag nachdenken möchte, an dieser Stelle nur eine Auflistung. Und außerdem möchte ich nicht, dass in jedem Fall bekannt wird, was ich den Anrufern am Telefon dazu gesagt habe; ich bitte um Verständnis.

Erster Anruf: "Ich möchte, dass sie mal einen fundierten Bericht über den Islam in die Zeitung setzen, damit Ihrer Leser endlich erfahren, was es mit dieser Religion wirklich auf sich hat", sagte ein Leser und war damit zufrieden, dass ich seine Bitte an die Redaktion weitergebe.

Zweiter Anruf: "Ich habe das Interview mit Steinbrück gelesen. Würden Sie dem Mann bitte von mir etwas ausrichten", formulierte eine Leserin ihre Bitte, wobei sie wenig Verständnis dafür hatte, dass ich das nicht kann; am Ende aber war sie doch noch milde gestimmt, weil ich ihr seine Telefonnummer (steht auf der Homepage) geben konnte.

Dritter Anruf: "Ich finde, dass dieser Artikel eine Beleidigung darstellt", beschwerte sich eine Leserin über den gestrigen Bericht "Miez Merkel" (es ging um eine Dresdner Designerin, die eine Plüschfigur der Kanzlerin hergestellt hatte (mit hängenden Bäckchen) und fügte hinzu: "Ich fordere eine Plüschfigur mit dem Namen Kater Steinbrück, einschließlich seiner mimischen Entgleisungen."

Vierter Anruf: "Sie schreiben jede Woche eine ganze Seite über Böhmen, und ich würde mich freuen, wenn Sie mit der gleichen Aufmerksamkeit ab und zu auch mal Artikel über Ostpreußen und Schlesien in die Zeitung setzen", meinte ein Leser.
 
Fünfter Anruf: "Ich möchte mal anfragen, weshalb auf der Kulturseite noch nie ein Artikel über den Startenor und Ausnahmekünstler Rolando Villazon erschienen ist?", fragte mich eine Leserin; ich habe ihr versichert, dass ich ihre Bitte an die Kollegen weiterleite. Und dann hatte ich ein Déjà-vu: Plötzlich erschien Helmut Lotti vor meinem geistigen Auge.

Sechster Anruf: "Die Zeitung ist zu groß, können Sie sie nicht etwas kleiner machen?", fragte mich ein Anrufer und erzählte mir von seinem Problem, morgens im voll besetzten Bus den Versuch zu starten, die "Freie Presse" lesen zu wollen. Er fügte noch hinzu: "Die Hälfte würde reichen."

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