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Eine Grenze und die Frage: Winter?

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An dieser Gewohnheit möchte ich auch heute festhalten: Nach einer Auszeit und der damit verbundenen Pause hier in meinem Blog berichte ich nun wieder von den drei ersten Fragen und Hinweisen von Lesern, die mich telefonisch oder schriftlich erreicht haben, und zwar vollkommen unabhängig von ihrer Relevanz oder eines möglichen Unterhaltungswertes. Damit möchte ich auch dem immer wieder mal aufkommenden Verdacht entgegentreten, an dieser Stelle würde ich durch die Auswahl der Gespräche nicht wirklich einen Einblick in meine Arbeit zulassen. Also, mit diesem Satz brachte mich heute (noch vor zehn) der erste Leser ins Grübeln:

"Sind die Schulleiterin oder der Schulleiter, ihre planmäßige Vertreterin oder ihr planmäßiger Vertreter oder seine planmäßige Vertreterin oder sein planmäßiger Vertreter und Abwesenheitsvertreterin oder der Abwesenheitsvertreter der planmäßigen Vertreterin oder des planmäßigen Vertreters gleichzeitig mehr als drei Tage abwesend, so ist die Schulaufsichtsbehörde ..." Mit diesem Auszug aus einer hessischen Verordnung wollte der Leser seine Meinung zum Ausdruck bringen, dass die Gleichsetzung von grammatischen und biologischem Geschlecht manchmal die Grenze der Lächerlichkeit überschreitet, und dass es nicht sein kann, dass eine mit staatlichen Mitteln geförderte Minderheit versucht, die Mehrheit sprachlich in die Knie zu zwingen.

Die nächste Leserin informierte mich darüber: "Ich war Anfang Mai vergangenen Jahres mit einem leicht gehbehinderten Herrn in Berlin unterwegs. Wir fuhren ab und zu mit den Berlinen Bahnen, und wir erfuhren stets Höflichkeit. Dem Herrn wurde stets ein Sitzplatz angeboten. Uns ist ein positiver Eindruck von den Berliner Menschen geblieben." Zu dieser Reaktion habe sie sich entschlossen, teilt mir die Frau weite mit, nachdem sie in der vergangenen Woche am Donnerstag auf der Titelseite den Bericht "Die Höflichkeit bleibt auf der Strecke" gelesen hatte; es ging in dem Artikel darum, dass es in Berliner Bahnen, Trams und Bussen rau und rempelig zugehe.

Zu der Meldung "Mehr Streusalz verbraucht" hatte ein Leser eine Frage: "Von welchem Winter ist hier die Rede, können Sie mir das mal erklären?"

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