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Für mich klar: Verrückte Welt

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Es gibt Themen und Ereignisse, über die "Freie Presse" berichtet und bei denen ich dann, wenn ich zum ersten Mal davon erfahre oder darüber lese, nur denke: Dazu will ich mir jetzt keine eigene Meinung bilden, weil ich in dieser (aus meiner Perspektive betrachtet) immer verrückter werdenden Welt manche Phänomene einfach nur registrieren möchte, um meinem stetigen Feilen an einem Wertesystem, nach dem ich möglichst glücklich zu leben versuche, nicht noch unnötig viele Steine in den Weg zu legen. Die Tatsache, dass vor zwei Wochen eine 65-jährige Frau in Berlin Vierlinge zur Welt gebracht hat und dass es den weniger als 1000 Gramm schweren Säuglingen eine Woche später den Umständen entsprechend gut ging, gehört zu diesen Begebenheiten. Deshalb möchte ich nun, weil ich nicht verschweigen möchte, dass Leser sich mit mehr oder weniger unmissverständlich deutlicher Kritik an mich gewandt hatten, nur die Vorwürfe anführen, die sich die Frau, die sich aus Eizell- und Samenspenden im Labor gezeugte Embryonen in der Ukraine einpflanzen lassen hatte, nach Meinung der Leser gefallen lassen müsste. Ich fasse zusammen und kommentiere das (siehe oben) nicht weiter:

Die 65-Jährige ist egoistisch und wollte nur ihren eigenen Willen durchsetzen, ohne dabei an das seelische Wohl und die Gesundheit der vier Kinder zu denken. Aus medizinischer Sicht ist diese Einstellung verantwortungslos und durch nichts zu rechtfertigen, zumal die enormen Kosten, die angesichts der enorm aufwendigen Betreuung der Säuglinge entstehen, zur Begleichung der Allgemeinheit aufs Auge gedrückt werden, während die Frau es Außenstehenden verbieten möchte, über ihr Verhalten zu urteilen. Allein die Vorstellung, dass eine dann Achtzigjährige zur Schulabschlussfeier ihrer Kinder gehen muss, ist grotesk.

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