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Zu den Regeln, die ich mir selbst für diesen Blog gegeben habe, gehört unter anderem diese: Sobald ist in den Anliegen der Leser und bei den Gesprächen mit ihnen um den Himmel geht (tatsächlich und im übertragenen Sinn), berichte ich darüber, weil ich mich zu Beginn meiner Arbeit als Leserobmann mit dem Vorwurf auseinanderzusetzen hatte, dass ich bei der Auswahl der Themen zu sehr meine eigene weltanschauliche Grundhaltung einfließen lasse. Deshalb: Sobald ist um die Welt über uns (philosophisch, theologisch, physikalisch und metaphysisch) geht, findet es hier seine Erwähnung. Gestern und heute war das in fünf Fällen mehr oder weniger deutlich so, dass die unendlichen Weiten des sich nach oben ausrichtenden Raums zur Sprache kamen.

Episode 1: "Was ist in unserem Luftraum los? Gerade heute am Vormittag sind wieder ständig Fluggeräusche zu hören. Was wird da gemacht", fragte mich ein Anrufer und erläuterte mir, weil ich um eine etwas konkretere Beschreibung des Vorfalls gebeten hatte, dass innerhalb weniger Minuten sich der Lärm von Triebwerken in kurzer zeitlicher Abfolge von rechts nach links (vom Balkon seiner Wohnung aus gesehen) bewegt habe, ohne dass man ein Flugzeug überhaupt zu Gesicht bekommen hätte.

Episode 2: Ich zitiere einen Leser wörtlich, bei dieser nach oben gerichteten Betrachtung kommt es auf jede Nuance an: "Bei Fragen der Religion landet man immer wieder bei der Frage  der Religionsfreiheit. Keine Religion die sich selber ernst nimmt kann für Religionsfreiheit sein, denn alle Religionen erheben Absolutheitsanspruch. Wenn es nur einen Gott gibt, so kann es auch nur eine richtige Art geben, ihn anzubeten. Wir sollten, mit Gottes Hilfe, diese eine wahre Religion finden und ihr folgen."

Episode 3: "Ich war gerade in einem Reisebüro", sagte mir der Mann in der Leitung und teilte mir mit, was er dort erfahren hat: "Ein einfacher Flug von Bagdad nach Frankfurt kostet 800 Euro." Natürlich wollte ich wissen, warum er mir das sagt, dies bekam ich zur Antwort: "Ich kann nicht verstehen, dass die Flüchtlinge sich diesen kriminellen Organisationen anvertrauen und Tausende Euros bezahlen müssen, damit sie über den Seeweg und verbunden mit großen Gefahren nach Europa kommen, statt einfach sich für den Luftweg zu entscheiden und in den Flieger steigen." Ein wirklich fruchtbarer Austausch war das Gespräch dann nicht, was an mir lag, denn zunächst wollte ich von dem Anrufer wissen: "Sie meinen das wirklich ernst, oder?"

Episode 4: Weil ich darauf angewiesen bin, dass mich Leser, wenn es wieder einmal erforderlich ist, weil ich als Zugereister nicht mitreden kann, wenn es um das Leben in der DDR geht (Nebensatz vierten Grades), bin ich immer sehr froh, wenn ich entsprechende Hinweise bekomme, damit ich gewisse Affinitäten und Animositäten der Zeitgenossen in meiner näheren, aber auch weitergefassten Umgebung besser verstehen kann. Heute bekam ich eine Mail mit einem Link zum Vortag von Manfred Krug über "Die Kuh im Propeller". Verschweigen möchte ich nicht: Zuerst habe ich gelacht, dann etwas länger noch darüber nachgedacht, was diese Information in mir bewirken soll.

Episode 5: Bilder von entweder außergewöhnlich schönen oder besonders mysteriösen Naturschauspielen erreichen mich regelmäßig: Zu welcher Kategorie diese Aufnahme gehört, habe ich noch nicht abschließend klären können (Foto: Klaus W.)

 

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