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Frechheit gegenüber den Vögeln
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Ob es für dieses von der Natur innerhalb der Evolution im Laufe der Jahrmillionen geschaffene Verfahren einen Namen beziehungsweise einen wissenschaftlichen Begriff gibt, weiß ich nicht, und weil es gerade von einer weniger großen Bedeutung ist, bemühe ich mich auch nicht um eine Antwort auf diese Frage, doch wenn ich dem Leser, der mich deswegen heute angerufen hat, glauben darf, dann sind zumindest schon Bücher darüber und vor allem über die wichtige Bedeutung für den Lebenskreislauf auf der Erde geschrieben worden. Darum geht es: Vögel fressen die Früchte von Bäumen und scheiden die Samenkörner, weil sie meistens unverdaulich sind, über ihren Darm wieder aus, weshalb sie auf dem Boden landen und, wenn die Bedingungen günstig sind und niemand sonst sie auf dem Speiseplan hat, keimen, wachsen und einem neuen Baum zu einem Wachstum verhelfen.
Für das weitere Verstehen dieses Blogeintrags ist es leider erforderlich, dass ein kurzer Blick - vollständiges Lesen ist nicht notwendig, nur das Betrachten des Fotos wäre noch sinnvoll - auf diesen Artikel geworfen wird, er hat die Überschrift "Hitchcock-Grusel in Karl-May-Stadt" und ist in insgesamt sechs Lokalausgaben der "Freien Presse" erschienen. "Gerade bei der Eberesche und den vielen Staren funktioniert dieses Naturprinzip ganz wunderbar und sorgt so dafür, dass dieser wertvolle Baum auch weiterhin sich an anderen Standorten ansiedeln kann", meinte ein Leser und fügte hinzu: "Schauen Sie sich doch nur einmal das Foto an, ist das nicht ein eindrucksvolles Naturschauspiel?" Ich habe ihm vorbehaltlos zugestimmt und noch gesagt, dass ich beim Betrachten von Vogelschwärmen immer ein Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit empfinde, ohne dass ich den genauen Bezug erklären kann, es ist mehr so ein Bauchgefühl. Nichtsdestotrotz war der Mann in der Leitung verärgert, nur deswegen hatte er mich überhaupt angerufen:
"Diese Überschrift ist einfach unmöglich, sie ist nicht nur irreführend, sondern eine Verunglimpfung des Reichtums der Natur, wie er uns bei diesen Staren und den Ebereschen auf eine wunderbare Weise vor Augen geführt wird. Sagen Sie das bitte den Kollegen, dass ich es als eine Frechheit empfinde, diesen alten Film, der jenseits aller Realität in Zusammenhang mit Vögeln steht, mit diesem Naturschauspiel in Verbindung zu bringen." Ich habe ihm versprochen, den Hinweis an die Redaktion weiterzuleiten. Aber es kommt noch schlimmer, denn nur wenige Minuten später rief mich eine Frau an und meinte: "Bei Ihnen gibt es wohl niemanden, der auch nur ein bisschen in der Schule aufgepasst, als es im Biologieunterricht um die Zoologie und dort vor allem um die heimischen Tierarten ging." Natürlich habe ich ihr widersprechen wollen, doch als sie mir den Artikel nannte, der einen Fehler enthielt und deswegen ihren Unmut hervorgerufen hatte, konnte ich die Frau in der Leitung zumindest ein bisschen verstehen. Deshalb ist dies jetzt ein Test, kein Quiz ohne Gewinnmöglichkeiten, sondern nur eine kleine Überprüfung der Allgemeinbildung: Was stimmt in diesem Bildartikel nicht, der heute auf der Seite "Rat & Leben" in der "Freien Presse" zu lesen war?
Von wegen ruhig und kuschelig
Igel in der Stadt wählen ihr Winterschlafquartier oft an belebten Straßen oder Parkplätzen. Grelles Licht oder Straßenlärm sind für die Nager kein Problem, zeigen neue Forschungsergebnisse der Deutschen Wildtierstiftung. Die Tierschützer fanden Igel-Schlafplätze beispielsweise neben einem Müllcontainer, an einem Spielplatz neben der Sandkiste und in der Nähe einer Ampelanlage an einer stark befahrenen Straße. Ähnlich wie bei den Menschen, zieht es auch viele Igel mittlerweile vom Land in die Stadt: Denn dort finden die kleinen Stacheltiere ein vielfältigeres Nahrungsangebot. Vor ihrem Winterschlaf im November fressen sich die Tiere mit Käfern und Regewürmern sowie Essensabfällen ein Speckpolster an. Während des Winterschlafs nutzen Igel bis zu drei Nester.
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