Blog "Leser-Obmann": Also dann: Wer kann, singt mit

Wenn ich mir eine Auszeit gönne und mich (wie heute) in den Oster- und Frühlingsurlaub verabschiede, was bedeutet, dass an dieser Stelle eine Weile lang keine neuen Blogeinträge erscheinen, denke ich jedes Mal, dass dies gern musikalisch machen und am liebsten ein Lied singen würde. Zu einer konkreten Umsetzung dieses Plans habe ich mich in den vergangenen Jahren noch nicht durchringen können, wofür es zwei Gründe gibt: Zum einen, kann ich mich nicht wirklich für einen Song entscheiden, weil die Auswahl einfach viel zu groß ist. Zum anderen weiß ich nicht, wie ich verhindern kann, dass der Blogeintrag beziehungsweise mein Lied geteilt wird und dann für immer bei Youtube abzurufen ist; das nämlich, gebe ich zu, würde mir gar nicht gefallen. Doch diesmal klappt es, allerdings gibt es dafür einen Grund, und ich singe nicht selbst. Ein bisschen will ich die Spannung noch aufrecht erhalten, weshalb ich, bevor ich zu der eigentlichen Botschaft dieses Blogeintrags komme, darum bitten möchte, dass jeder, der bereit ist, diese Herausforderung anzunehmen, jetzt diesen Link anklickt, das Lied bis zu Ende sich anhört und immer dann, wenn das Wort "Pfingsten" fällt, es durch "Ostern" ersetzt. Los geht es, dies ist mein Urlaubsabschiedslied.

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Nun gestehe ich freimütig, dass ich diesen Song bis vor einer Stunde nicht einmal kannte. Und sollte ich jemanden, der an die Zeit, als das Lied zum volkstümlichen Repertoire der DDR gehören sollte, mit diesem Clip zu nahe getreten sein, so bitte ich um Entschuldigung, denn das war ganz bestimmt nicht meine Absicht. Und genau deshalb verrate ich jetzt auch den Anlass dafür, dass ich diese Verse im Netz gesucht und das Video gefunden habe. Denn eine Leserin, die offenbar zuerst tatsächlich etwas verärgert war, dann aber sich von mir zur Heiterkeit überredenließ, nachdem ich sie gebeten hatte, mir doch die erste Strophe einmal vorzusingen, hat mich auf etwas hingewiesen und dabeit diese Zeilen aus einem Artikel in der "Freien Presse" zitiert: "Im Trend sind locker und leicht gebundene Arrangements – als ob die Blumen eben frisch von der Wiese gepflückt wurden seien. Auch frühlingshafte Zweige eignen sich wunderbar für eine florale Dekoration an Ostern. Akzente setzt man mit einzelnen Blüten in kleinen Vasen oder in der Serviette drapiert." Preisfrage (ohne Gewinnmöglichkeit): Was ist falsch, was befremdet, was ist Anlass für Unmut? Die Lösung, ich zitiere wörtlich:

"Junge Mann, es heißt zu Ostern und zu Pfingsten, wir sind hier im Osten. Darf ich Sie an das Lied erinnern, in dem es am Anfang heißt: Was machen wir zu Pfingsten, wenn die Wiesenblumen blühn?" In diesem Sinne: Schöne Ostern und bis bald.

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