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Weil dieser Blogeintrag angesichts der wenigen Zeit, die mir für das Schreiben noch zur Verfügung steht, ein eher kurzer wird, habe ich mich entschieden, auf meine Randnotizen zum Wochenausklang zu verzichten und sechs Leser zu Wort kommen zu lassen, die ich in meinem Protokoll der Gespräche zwischen zehn und zwölf am Rande mit dem Kürzel "NVSM" versehen habe. Zur Erklärung, und ich möchte betonen, dass ich das uneingeschränkt positiv meine: Die Buchstaben stehen für "Nicht vergessen, sondern merken". Los geht's:

"Mir ist völlig klar, dass diese Themen nicht erwünscht sind und nicht öffentlich gemacht werden", meinte eines Leserin und fügte hinzu: "Kosmische Tatsachen werden geflissentlich verschwiegen, ob von Politik, Klerus oder Wissenschaft. Dafür sorgt schon der Weltführer in den USA, denn er wird die  Menschheit in einen großen Endkampf schicken, der letztlich ein hoffnungsloses Rennen in den eigenen Untergang ist."

Zum Beitrag " Weniger Vögel und Insekten - Über die Ursachen gibt es keine klaren Erkenntnisse" eröffnete ein Leser seinen Meinungsbeitrag mit diesen Sätzen: "Ich kenne die Ursache. Wir als Kinder (vor 70 Jahren) kannten die zahlreichen Nistplätze der Buchfinken, Stieglitze usw. Unsere Freizeitbeschäftigung war die Natur. Wie hatten keine Handys und Stöpsel in den Ohren."

Zu den Auswertungen von Umfragen und Statistiken habe ich schon viele unterschiedliche Kommentar gehört oder gelesen, dieser aber war mir neu, und ich finde ihn irgendwie gut, denn eine Leserin meinte: "Manches ist Ansichtssache: Ein Glas kann halb voll oder halb leer sein, und es ist doch der gleiche Inhalt im Glas." Zum besseren Verständnis die ersten Sätze des Berichts, auf den sich die Frau bezogen hat: " Laut einer Umfrage sehen viele Frauen in Deutschland ihre eigene Lebenssituation kritisch. Jede Zweite ist mit ihrem Gehalt unzufrieden. Auch bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehen Frauen Verbesserungsbedarf. 60 Prozent fordern mehr finanzielle Unterstützung der Erziehung. Bei beruflichen Ambitionen und Lebenszielen gibt es zwischen Männern und Frauen kaum Unterschiede. Für 94 Prozent der Frauen und 95Prozent der Männer ist finanzielle Unabhängigkeit wichtig."

Dieser Mann wollte eine grundsätzliche Kritik an der Seite "Leserforum" in der Zeitung loswerden, denn ich möge, wie er betonte, allen Autoren künftig diese sagen: "Super, wie mal ein paar Beiträge über die unfähigen Politiker. Ich erinnere mich, dass man vom Sofa aus viel besseren Fußball spielt und bei Rateshows im Fernsehen alle Fragen sofort beantworten kann. (...) Unser Land braucht kein Jammern, Schimpfen und sich Empören. Wir brauchen Vorschläge und ein Mitmachen."

Bei diesem Politiker, auf den sich der Leser bezieht, nennen ich seinen Namen ganz bewusst nicht; ich bitte um Nachsicht: "Wieder einer aus dem Tal der Ahnungslosen, wieder keine Frau und wieder einer, der nach einem Sturz nach oben fällt."

"Sind Sie auch schon einmal von den politischen Parteien und ihren Führern  bei Wahlen getäuscht und nach dem Motto übers Ohr gehauen worden: Im Wahlkampf versprochen, wird nach der Wahl gebrochen?" fragte mich ein Anrufer und sagte, wobei ich nicht verschweigen möchte, dass ich es erst nach dem dritten Nachfragen genau so verstanden habe: "Me too."

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