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Ein Foto zum Liebesleben

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Eine Woche lang habe ich darüber nachgedacht, ob ich überhaupt auf das Thema beziehungsweise auf diese Kritik von Lesern zu einem Artikel in der Zeitung eingehen und hier darüber schreiben soll. Zwei Gründe haben mich zögern lassen. Erstens: Bis zum Beginn dieses Blogeintrages hatte ich mich geweigert, den Bericht mit der Überschrift "Können Sexroboter unser Liebesleben revolutionieren?" überhaupt zu lesen, was aber Voraussetzung dafür ist, dass ich diese Zeilen nun schreiben kann, was wiederum bedeutet, dass ich den Artikel, der in der vergangenen Woche auf der Seite "Wissen" zu finden war, nun gerade doch gelesen habe; mir reichlich Überwindung, gestehe ich gern ein, aber ich habe bis zum Schluss durchgehalten. Zweitens: Unabhängig davon, dass es wohl kaum ein privateres Thema als das Liebes- und Sexleben einer Person gibt, würde ich niemals auch auf nur die Idee kommen, hier in meinem Blog meine eigenen Meinung zu dem wiederzugeben, was die Leute mir am Telefon gesagt haben, weil es mir nicht zusteht, sie in irgendeiner Weise in einem weniger guten Licht dastehen zu lassen. Deshalb beschränke ich mich - ganz außen vorlassen möchte es nun doch nicht - auf die Minimalvariante:

Es war nicht der Artikel, der den Anrufern in die Nase gefahren war, weil zwei mir gleich zu Anfang bestätigten, ihn überhaupt nicht gelesen zu haben, sondern es war das Foto (mit dem Text "Pornostar Schnuggie91 testet einen Sexroboter für die Zukunftsstudie 'Homo Digitalis' und eine Webserie), über das sie sich aufgeregt hatten. 

Ein Anrufer sprach von "aufkommenden Ekel" beim Betrachten des Bildes, während eine Leserin meinen Kollegen "jegliche Form von Anstand" absprach, und ein dritter Mann in der Leitung meinte: "Sie sollten sich schämen." Nun denn, jeder möge sich seine eigene Meinung bilden; meine Behalte ich ausnahmsweise mal für mich.

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