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Das verständliche Synonym ist nicht immer korrekt

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Zu Beginn des Gesprächs heute am Telefon dachte ich noch: Das wird wieder eine Diskussion über historische Einordnungen und Bewertungen. Es gehe ihn um den Artikel "Die Rote Armee hat tiefe Spuren hinterlassen" auf der Seite "Zeitgeschehen" am Dienstag dieser Woche. "Die Rote Armee wurde im Jahr 1946 aufgelöst, danach gab es dann die Sowjetarmee", erklärte mir der Anrufer sein Anliegen.

Während des Gesprächs habe ich schnell über die Suchmaschine im Internet herausbekommen, dass der Leser am Telefon sicher Recht hat, weshalb ich um eine Erklärung bemüht war: "Ich glaube einfach, dass der Kollege hier die Rote Armee als Synonym für die in der DDR stationierten Truppen der Sowjetunion gebraucht hat", sagte ich. Dieser Ansicht sei er auch, das mache aber seiner Meinung nach den Fehler einer falschen Bezeichnung nicht weniger schlimm.

Einige Minuten habe ich noch mit dem Anrufer über Befindlichkeiten beim Gebrauch von Synonymen gesprochen, dann hat er mit einem Satz die Diskussion beendet, weil ich nichts mehr zu sagen hatte, denn mich hatte dieses Argument zum längeren Nachdenken veranlasst.

Der Leser fragte: "Soldaten der Wehrmacht sind in Afghanistan im Einsatz - würden Sie das heute in Ihrer Zeitung schreiben?"

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