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Stanislaw Tillich tritt zurück - Kretschmer soll Nachfolger werden

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1717 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 4
    0
    cn3boj00
    21.10.2017

    @ffc19: schöner Link. Über die Details war ich nicht informiert, aber es sollte allen klar sein, dass die Mehrzahl der heutigen Ost-CDU-Politiker über 50 "Wendehälse" waren. Die CDU war ja in der DDR die zweitstärkste Blockflötenpartei und lief mit wehenden Fahnen zum Dicken über.
    Ich erinnere mich, wie wir 1989 in unserem VEB einen Betriebsrat gründen wollten. Einer hatte die Idee, wir könnten uns Hilfe beim CDU-Kreisvorstand holen. Da kommen wir in so eine alte Villa, und da saßen sie, die Blockflöten, und zitterten. Die waren nicht auf der Straße gewesen! Zögerer und Zauderer, aber im Schatten des so symphatisch rüberkommenden König Kurt konnten sie überall wieder Fuß fassen, und bald sollten die uns regieren.
    Mit Kretschmer wird diese Ära zu Ende gehen, das einzig gute an dieser Personalie. Wobei ich glaube, wenn der könnte wie er wöllte würde er mit allen Mannen am liebsten aus der CDU aus- und in die CSU eintreten.

  • 4
    0
    gelöschter Nutzer
    21.10.2017

    @Blackadder, das Sie gegen beide Partein sind ist ok. Allerdings sind für mich die, die die Verantwortung für den Zustand des Staates tragen doch wichtiger als die, die von der Verantwortungslosigkeit der Regierenden profitieren. Deshalb denke ich ist es wichtiger die Regierenden an ihre Verantwortung zu erinnern, als über welche zu schimpfen die noch nie in der Verantwortung waren.

  • 1
    5
    gelöschter Nutzer
    21.10.2017

    @ blacksheep : Ich bin doch gar nicht darüber hineingegangen ,ich habe es doch explizit erwähnt? Gibt es nur diese zwei Parteien in Sachsen, warum kann ich nicht auf AfD und CDU schimpfen? Ist in Sachsen eh kein großer Unterschied.

  • 2
    0
    Zeitungss
    20.10.2017

    Kretschmer soll Nachfolger werden, nun ja, Erich und Margot haben auch nur ihren "Wahlkreis " verloren, der Ausgang war allerdings etwas anders. Den Vergleich muß nicht jeder Bürger dieses Landes verstehen, nachdenken schadet vermutlich auch nicht, ist aber nicht zwingend erforderlich. Ich bin kein Roter, nur Realist, um keine falschen Vermutungen aufkommen zu lassen.

  • 5
    2
    gelöschter Nutzer
    20.10.2017

    @Blackadder, aber den Zustand in Sachsen hat doch die CDU verbockt. Wieso gehen Sie da ganz leicht darüber hinweg, um über die AfD zu schimpfen, die an dem Zustand in Sachsen keinen Anteil hat?

  • 3
    6
    gelöschter Nutzer
    19.10.2017

    @acals: Vielleicht haben Sie auch Probleme beim Formulieren? Der Satz lass sich so positiv und pro-AfD, dass man ihn gar nicht anders verstehen konnte. Und ja: sicher tut die CDU zu wenig bis gar nichts gegen die Probleme in Sachsen, aber die AfD bietet ja auch keinerlei Lösungen an, die wären im Endeffekt noch viel schlimmer!

  • 5
    0
    Zeitungss
    19.10.2017

    @ffc19: Der Beitrag war gut, da ist was dran.

  • 3
    1
    acals
    19.10.2017

    Kommentar: Ihr habt Probleme beim verstehenden Lesen.

    Es hiess: Es entsteht der Eindruck. Das bedeutet: Manche moegen glauben das sich in Sachsen nur etwas bewegt wenn die AfD gewaehlt wird. Auf die Spitze hab ich das getrieben mit "was waere wenn". Und beschrieben: Dieser Eindruck schaetze ich als fatal ein, d.h. irrefuehrend.

  • 5
    1
    acals
    19.10.2017

    Die Antwort auf Ihre Frage @Blackadder ist mit einem Wort zu geben. Abgesehen von Personenkarussel tut die Landesregierung zur nachaltigen Loesung der von cn3... angemerkten Probleme genausoviel wie Afd im saechsischen Landtag: Nichts.

  • 8
    1
    gelöschter Nutzer
    19.10.2017

    "wieviel mehr Positives wird sie erst vollbringen wenn sie den Ministerpraesidenten stellt!?!"

    Der war gut - kennst Du noch so einen?

    Wer aus der "Alternative fürs Denken" hat den ansatzweise sowas wie Charisma? Die einzige, der ich das zugestanden hätte, hat diesen rechten Flachzangen vernünftigerweise den Rücken gekehrt.

  • 3
    6
    gelöschter Nutzer
    19.10.2017

    "Wenn die Afd aus dieser Rolle heraus schon soviel zum Positiven bewegen kann; wieviel mehr Positives wird sie erst vollbringen wenn sie den Ministerpraesidenten stellt!?! "

    Ernsthaft? Was tut denn die AfD im sächsischen Landtag außer den Maxim-Gorki-Park suchen?

  • 4
    1
    acals
    19.10.2017

    Danke ff19 fuer den Link zu diesem Spiegelartikel!

    Im Vergleich dazu ist ja mein vorhergehender Kommentar nur der eines naiven Bauernbuerschleins ...

    ... und als ehemaliger Bausoldat darf ich sagen: Der Spiegel-Artikel trifft voll in die 10!
    Schwarz wollte ich hier nicht schreiben ... das weckt nur andere Assoziationen.

  • 4
    4
    acals
    19.10.2017

    Man reibt sich verwundert die Augen, man traut seinen Ohren kaum ... denn es besteht das Gefuehl das die Kritik an Sachsens Politik auf offene Ohren stoesst.

    Natuerlich eine sehr subjektive Meinung:

    Noch ist freilich das Altlastenproblem - d.h. dem Ministerpraesidenten mit einer an einer kommunistisch-stalinistischen Eliteschule vermittelten marxistisch-leninistisch ausgestatten Weltanschauung - nicht entsorgt. Man darf fragen warum, vor allem warum die Nibelungen um ihn herum nicht stark genug sind endgueltig mit diesem Problem abzuschliessen.

    Von allen moeglichen Reaktionen ist die von ihm gewaehlte nach Verbleib im Amt die 2.-schlechteste Version. Laege ihm wirklich an einer Verbesserung der Situation (sowohl der von Sachsen als auch der der saechsischen CDU) haette er eigene Fehler offen bekannt, beim Namen genannt und gesagt> Sorry, ich wusste es halt nicht besser. Das waere dann auch wirklich mutig gewesen - und seinen Stuhl haette er umgehend frei machen sollen.

    So bleibt ein anderer (fataler!) Eindruck stehen: Auch inhaltlich begruendete Ruecktritte ehemaliger saechsischer Minister sorgten bei ihm nur fuer den Effekt, den der deutschen Eiche nachgesagt wird, wenn die Wildschweine sich an ihr reiben.
    Es musste erst eine echte Opposition - und noch dazu in einer Bundestagswahl - gewaehlt werden. Wenn die Afd aus dieser Rolle heraus schon soviel zum Positiven bewegen kann; wieviel mehr Positives wird sie erst vollbringen wenn sie den Ministerpraesidenten stellt!?! Dieser Ruecktritt in dieser Form ist die Aufforderung von Herrn Tillich an die Sachsen die AfD zu waehlen.

  • 9
    0
    gelöschter Nutzer
    18.10.2017

    @cn: In einem Punkt muss ich Dich korrigieren: Tillichs politische Vergangenheit ist sehr viel älter als 27 Jahre. Er hat nur vergessen, dies in seiner Biographie zu erwähnen. Im SPIEGEL kann man dazu lesen: http://tinyurl.com/yctq88xs

  • 18
    1
    cn3boj00
    18.10.2017

    Das ist die beste Entscheidung, die Herr Tillich in seinen 27 Jahren als Politiker treffen konnte. Interessant ist, dass damit alle bisherigen gewählten Ministerpräsidenten ihr Amt vorzeitig beendet haben, aber nicht davor zurückschrecken, selbst beim Abgang noch zu lobhudeln. Denn wie sieht die Realität heute aus? 27 Jahre nach der Wende rangiert Sachsen trotz der "soliden Wirtschaftslage" in allen Statistiken, vom Einkommen bis zum Breitbandausbau, im Gefolge der 5 anderen Ostbundesländer auf den Plätzen 12 bis 16. Tillich hat maßgeblich an der Pleite der Sachsen LB mitgewirkt, die uns ein Vielfaches der Ausgaben für Flüchtlinge kostet, er hat uns das Kreditufnahmeverbot in die Verfassung geschrieben, um es den reichen Ländern Bayern, Baden-Württemberg und Hessen gleich zu tun, er hat die demografische Entwicklung verpennt und ist verantwortlich für Lehrer-, Polizisten- und Richtermangel, und dafür dass viele junge menschen sachsen den Rücken kehren. Er hat das Zunehmenen nationalistischer Strömungen nicht wahrnehmen wollen, die immer dann erstaken wenn es den Menschen viel schlechter geht als man ihnenn dauernd einreden will.
    Und selbst im Abgang mischt er sich noch ein und wünscht sich als Nachfolger einen, der nicht einmal im eigenen Wahlkreis die Menschen überzeugen konnte und das jetzt mit allen Sachsen tun soll?
    Vielleicht bin ich zu böse, aber aktuell fällt mir nichts wirklich positives ein, was er diesem Land gebracht hat. Vielleicht kann ja jemand auch gutes berichten.

  • 15
    1
    gelöschter Nutzer
    18.10.2017

    Glückwunsch, zu einem, der die Verantwortung für das Desaster zu übernehmen bereit ist. Ganz im Gegenteil zu denen eine Etage höher. Vielleicht ist man in dieser Etage schon so weit vom Boden abgehoben und hört des Volkes Stimme nicht mehr. Wer hätte das vor der Wahl gedacht, dass die AfD einen Ministerpräsidenten zu Fall bringt.
    Was den Verlierer Kretschmer betrifft, da wird lediglich der Bock zum Gärtner gemacht.

  • 17
    2
    gelöschter Nutzer
    18.10.2017

    Was befähigt den nun Hr. Kretschmer das Amt des Ministerpräsidenten auszufüllen? Oder muss er das werden, weil er sonst ohne Bundestagsmandat nicht ausreichend versorgt wäre?