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Rückblick: Salvador Sobral aus Portugal gewinnt den Eurovision Song Contest 2017 - Levina wird Vorletzte

ESC-Reporter Pierre Franz kommentierte das Musikereignis des Jahres

00.42 Uhr: Nach dem Sieg singt Portugals Salvador Sobral sein "Amor Pelos Dois" gemeinsam mit seiner Schwester Luisa, die den Song geschrieben hat.

00.35 Uhr: Wir haben einen Gewinner: Salvador Sobral aus Portugal gewinnt den Eurovision Song Contest 2017. Levina wird leider nur Vorletzte.

00.27 Uhr: Jetzt kommen die Publikumspunkte gesammelt dazu. Deutschland bekommt 3 Punkte obendrauf. Damit ist Levina Vorletzte.

00.23 Uhr: Alle Jurypunkte sind verkündet. Deutschland ist auf dem vorletzten Rang. Ganz vorn liegt Portugal mit großem Abstand vor Bulgarien und Schweden.

00.14 Uhr: Deutschland bekommt 3 Punkte aus Irland!

00.11 Uhr: Die deutsche Jury vergibt 12 Punkte an Norwegen.

00.04 Uhr: Nach der Hälfte der Jurypunkte hat Deutschland noch keinen einzigen Punkt bekommen. Traurig. Vorn liegt Portugal. Danach kommen Bulgarien und Italien.

23.47 Uhr: Die Leitungen sind geschlossen! Nun geht es mit der Punktevergabe los. Zunächst wird in alle 42 Teilnehmerländer - auch die, die in den Halbfinals ausgeschieden sind - geschaltet. Dabei werden aber nur die Punkte der Jury verkündet, die 50 % des Endergebnisses ausmachen. Erst danach kommen die Televoting-Punkte gesammelt für jedes Land dazu. So soll es bis zum Schluss spannend bleiben.

23.42 Uhr: Nun darf Vorjahressiegerin Jamala ran. Sie singt aber ihren neuen Song und nicht den Siegertitel "1944" aus Stockholm. Und es gab gerade einen Flitzer, der seinen Hintern gezeigt hat! :D

23.35 Uhr: Jetzt sehen wir die Gewinnerin des Junior Eurovision Song Contest: Mariam Mamadashvili aus Georgien.

23.28 Uhr: Während weiter abgestimmt werden kann, gibt es Pausenmusik von der ukrainischen Sängerin Onuka - traditionell und modern zugleich.

23.17 Uhr: Auch ESC-Siegerin Ruslana von 2004 ist natürlich in der Ukraine dabei. Damals siegte sie mit "Wild Dances" in der Türkei.

23.09 Uhr: Jetzt darf gevotet werden! Die schrille ESC-Teilnehmerin Verka Serduchka aus dem Jahr 2007 öffnet die Telefonleitungen. Es geht los mit dem ersten Schnelldurchlauf.

23.07 Uhr: Der letzte Song des Abends kommt aus Frankreich. Passend dazu schwirrt um Sängerin Alma die Skyline von Paris inklusive dominierendem Eiffelturm. Aber warum muss sie den Refrain von "Requiem" unbedingt auf Englisch singen?

23.03 Uhr: Wow! Kristian Kostov - ebenfalls gerade 17 geworden - aus Bulgarien liefert mit "Beautiful Mess" eine beeindruckende Show mit gigantischer Stimme. Nach diesem bombastischen Auftritt gehört der kleine Junge mit der Zahnlücke definitiv zu den Favoriten des Abends!

22.58 Uhr: Robin Bengtsson aus Schweden bringt eine perfekt durchchoreografierte Show mit Laufbändern auf die ESC-Bühne. "I Can't Go On" geht sofort ins Ohr und erinnert ein bisschen an Justin Timberlake. Vielleicht zu durchgestylt, aber eine Top 5-Platzierung ist wohl garantiert!

22.53 Uhr: Blanche aus Belgien galt lange als Favoritin. Ihr elektro-poppiges "City Lights" ist der vielleicht modernste Song des Abends. Sehr natürliches Mädel - auch sie ist erst 17 - aber man hat immer das Gefühl, dass ihr die Bühne einfach zu groß ist.

22.49 Uhr: Auch für Rock-Fans ist heute was dabei: Die Gastgeber aus der Ukraine schicken die Band O.Torvald mit "Time". Nicht mein Musik-Genre, aber Abwechslung tut dem Wettbewerb ja immer gut. Und sie haben einen "Nischel" auf der Bühne! :D

22.44 Uhr: Da ist sie nun endlich: Die ehemalige Chemnitzerin Levina für Deutschland! Sie startet "Perfect Life" liegend, barfuß und mit einer Kamerafahrt von oben. Danach flirtet sie mit der Kamera als hätte sie nie etwas anderes getan. Stimmlich überzeugt sie wie immer. Wirklich ein sehr guter Auftritt!

22.40 Uhr: Es wird gejodelt! "Yodel It!" aus Rumänien ist sicherlich einer der absurdesten Beiträge, den der ESC 2017 zu bieten hat. Ilinca feat. Alex Florea werden heute bestimmt viele Fans finden - ich gehöre definitiv nicht dazu! Vielleicht ist der Song auch die Rache dafür, dass Rumänien 2016 nicht teilnehmen durfte?!

22.35 Uhr: Hovig aus Zypern hat sich für "Gravity" doch stark beim Hit "Human" von Rag ‘n‘ Bone Man bedient. Der Beat ist trotzdem ganz gut und die Bühnenshow weiß auch zu gefallen.

22.31 Uhr: Lucie Jones aus dem Vereinigten Königreich sorgt mit "Never Give Up On You" für Gänsehaut! Sehr guter Gesang und eine eindrucksvolle Bühne in Muscheloptik runden einen sehr gelungenen Auftritt ab - stark! 

22.24 Uhr: Jetzt geht's in den Club! Norwegen hat mit "Grab The Moment" von JOWST eine moderne Dance-Nummer im Gepäck. Geht gut ab und auch der DJ mit Maske bleibt im Gedächtnis.

22.20 Uhr: Die Surfer-Boys aus Spanien kommen! Leider plätschert "Do It For Your Lover" von Manel Navarro drei gefühlt sehr lange Minuten irgendwie ohne Höhepunkt vor sich hin…

22.16 Uhr: Demy aus Griechenland hat auf jeden Fall die weißesten Zähne des Universums. Zur ihrem Song "This Is Love", der sich nicht so recht entscheiden kann, ob er nun Ballade oder Eurodance sein will, planschen außerdem zwei halbnackte Tänzer im Wasser.

22.09 Uhr: Auch Australien darf 2017 wieder mitmischen. Diesmal vertreten durch den erst 17-jährigen Isaiah mit "Don't Come Easy". Sein Dackelblick ist echt putzig und er bringt den schmachtenden Song ziemlich perfekt rüber.

22.05 Uhr: Nein, wir leider nicht an kollektiver Schizophrenie - Jacques Houdek aus Kroatien singt "My Friend" wirklich zweistimmig. Dazu gesellt sich noch eine unfassbar kitschige Inszenierung, die in einer Regenbogenlandschaft endet. Und warum muss ich die ganze Zeit an Harald Glööckler denken?! Puh…

22.01 Uhr: Aserbaidschan bringt eine Art Theaterstück auf die Bühne. Sängerin Dihaj hat bei "Skeletons" einen Mann mit Pferdekopf auf einer Leiter dabei und schreibt mit Kreide auf eine Tafel. Versteht das jemand?

21.56 Uhr: Ein sehr ungewöhnlicher und förmlich aus der Zeit gefallener Beitrag kommt aus Portugal. Salvador Sobral und sein "Amor Pelos Dois" polarisiert - entweder es berührt einen oder man findet es albern. Kann genau deswegen auf jeden Fall gewinnen!

21.52 Uhr: Anja aus Dänemark könnte auch die "Dänemark sucht den Superstar"-Gewinnerin sein. Die blonde Frau im roten Kleid singt (schreit) in "Where I Am" förmlich um ihr Leben. Der Titel selbst könnte auch gut von Dieter Bohlen komponiert sein…

21.48 Uhr: Es wird affig, denn jetzt kommt der große Wettquoten-Favorit: Francesco Gabbani aus Italien. Sein "Occidentali's Karma" geht ins Ohr und die Bühnenshow mit dem Mann im Affenkostüm sowie die Tanzchoreografie bleiben auf jeden Fall im Gedächtnis. Hat definitiv Siegpotential!

21.44 Uhr: Joci Pápai tritt mit "Origo" für Ungarn an. Ein sehr fesselnder Beitrag des Roma-Sängers - folkloristisch, aber trotzdem modern. Sehr gelungen!

21.40 Uhr: Das Sunstroke Project aus Moldawien ist nach 2010 bereits zum zweiten Mal dabei. Auch 2017 sorgen die Jungs - allen voran der Saxophonspieler "Epic Sax Guy" - mit "Hey Mamma" für gute Laune und einen fiesen Ohrwurm.

21.34 Uhr: Die drei Schwestern von OG3NE aus den Niederlanden liefern perfekten Harmoniegesang in Glitzeroutfits. Ihr "Lights And Shadows" könnte aber auch direkt aus den 1990ern sein.

21.31 Uhr: "Fly With Me" singt Artsvik aus Armenien. Das Lied ist eine spannende Elektro-Pop-Nummer mit Ethno-Einflüssen - und perfekt inszeniert. Sticht auf jeden Fall heraus!

21.27 Uhr: Unsere Nachbarn aus Österreich haben den "Mann im Mond" im Gepäck. Ach nein, das ist Nathan Trent, der da auf dem Mond sein "Running On Air" singt - inklusive passender Flügel-Schuhe. Nett. Erinnert sogar ein bisschen an Ed Sheeran.

21.23 Uhr: Die Naviband aus Weißrussland versprüht gute Laune. Ihr "Story Of My Life" ist - anders als der Titel vermuten lässt - komplett in Landessprache. Sympathische Band, die da über die ESC-Bühne "schippert"…

21.19 Uhr: Kasia Mos aus Polen singt ihr "Flashlight" voller Inbrunst - und mit beeindruckendem Dekolletee. Weißes Kleid, weiße Friedenstauben, "Freedom" auf der LED-Wand - subtil ist auch ein bisschen anders. ;)

21.14 Uhr: Und schon geht es los - und zwar mit Sänger Imri aus Israel. Sein "I Feel Alive" mischt Dance-Pop mit traditionellen Elementen. Er hat in letzter Zeit aber wohl mehr Zeit im Fitnessstudio als beim Gesangstraining verbracht…

21.07 Uhr: Alle Kandidaten werden kurz vorgestellt, bevor das Moderations-Trio - drei ukrainische Herren - die Zuschauer begrüßt.

21.01 Uhr: Es geht los! Die Eurovisionsmelodie erklingt und wir werden mit Bildern aus der Ukraine begrüßt.

20.45 Uhr: Kommentator Peter Urban sitzt bereits in seiner Kabine. Er sagt uns gerade, dass er heiser ist. Er kommentiert übrigens heute zum 20. Mal den Eurovision Song Contest in Deutschland.

20.30 Uhr: Jetzt wird die deutsche ESC-Jury vorgestellt: ESC-Siegerin Nicole, Sängerin Joy Denalane, Musikproduzent Andreas Herbig sowie die beiden Sänger Adel Tawil und Wincent Weiss.

20.21 Uhr: In der ARD läuft bereits der ESC-Countdown mit Moderatorin Barbara Schöneberger und viel Musik, u.a. von Helene Fischer. Ab 21 Uhr startet dann die Übertragung aus Kiew.

Es ist wieder soweit: Ab 21 Uhr beginnt das Finale des 62. Eurovision Song Contests - diesmal aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Für Deutschland geht die ehemalige Chemnitzerin Levina mit "Perfect Life" an den Start. Die großen Favoriten in den Wettbüros sind Italien und Portugal.

Levina singt heute erst relativ spät auf Startposition 21 - ein gutes Zeichen? Nachdem Deutschland in den letzten beiden Jahren den letzten Platz belegt hat, soll die 26-Jährige diesmal ein paar mehr Punkte für ihr Heimatland holen.

Nach zahlreichen Querelen mit Nachbarland Russland schien der ESC in der Ukraine diesmal auf der Kippe zu stehen. In Kiew ist davon heute nichts mehr zu spüren - die Russen haben ihre Teilnahme vor vier Wochen abgesagt. Dafür sind insgesamt 42 andere Nationen dabei. 16 sind allerdings bereits in den beiden Halbfinals in dieser Woche ausgeschieden.

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33 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 2
    1
    gelöschter Nutzer
    14.05.2017

    Man muss doch bei den Ergebnissen der letzten Jahre schon sagen, ein Platz im Mittelfeld wäre immer drin gewesen, bevor man immer die Schuld beim Künstler sucht und eins muss auch einmal ausgesprochen werden, hier wird Deutschland für seine Politik in der EU abgestraft. Aber auch der Sachverhalt, dass wir eine Vielzahl ausländischer Arbeitnehmer und Personen auf Arbeitssuche im Land haben und diese natürlich für ihre Nation stimmen, was man von den Deutschen im Ausland nicht immer
    sagen kann. Auch sieht man an der Punktevergabe unserer Jury,
    das da schon einiges in der Personenauswahl nicht ganz stimmen kann und ein anderes Musikverständnis vorliegt, wo es bei den anderen Ländern mit den Votum der Bevölkerung und der Jury, ziemlich konform geht.
    Es ist wie mit der EU, wir sind mit unseren Mitteln der größte Geldgeber und beim ESC sind es unsere Rundfunkgebühren. Wer da denkt mit solchen Bewertungen, Deutschland abzustrafen, der sollte doch einmal ohne uns und unseren Zuwendungen zurecht kommen, denn auch ohne unsere Teilnahme ist es für die Fans des ESC bestimmt ein Erlebnis, oder!

  • 2
    0
    Freigeist14
    14.05.2017

    Im nächsten Jahr singen im Duett Nicole & Lena "Ein bisschen Satellite". Da dürfte nichts schiefgehen.

  • 3
    0
    Hankman
    14.05.2017

    Same procedure as every year ... Das Ergebnis ist wieder mal schwer nachzuvollziehen. Immerhin: Dass die Platzierungen jetzt zur Hälfte von den Jurys und vom Publikum abhängen, bringt etwas Bewegung in die Sache. Aber Levina Vorletzte ...? Das hat sie nicht verdient. Mag sein, dass der Song nicht so toll war, eher Mainstream und Retorte. Aber sie hat eine klasse Performance geliefert und aus dem Material das Beste gemacht. Es gab mehrere weit schlechtere Songs und Auftritte im Wettbewerb. Mit dem Siegersong aus Portugal konnte ich wenig anfangen. Den richtigen Gänsehaut-Moment gab es erst, als Sobral den Song zusammen mit seiner Schwester sang, die ihn geschrieben hat. Ihren Auftritt fand ich um Einiges besser als seinen. Sie hätten vielleicht von Anfang an als Duo auftreten sollen. Wie auch immer: ESC-Abende sind schön. Man sollte sich einfach die Show ansehen und vor der Bekanntgabe der Votes ins Bett gehen.