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Zur neuerlichen Pleite des Solarzellen-Herstellers


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55 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 6
    0
    gelöschter Nutzer
    30.03.2018

    Was hier alles hinein interpretiert wird, da fallen einem noch die letzten Haare aus. Sogar der Abgesang der DDR wird hier bemüht. Vielleicht gibt es ja noch eine Weltverschwörungstheorie?
    Der Herr wollte Geld verdienen, dem gingen irgend welche Klimaziele völlig am A...h vorbei. Es hat sich nicht gerechnet und damit Basta. Wahrscheinlich war dies der letzte Versuch hier was zu stemmen und der ist kläglich gescheitert, Basta!

  • 3
    1
    VaterinSorge
    30.03.2018

    Ich möchte es hier nicht zum Dialog werden lassen, habe auch nicht persönlich Partei für die Situation ergriffen. Ich denke, dass die Energiewende eben nicht in jedem Kopf ist, es also lieber erst einmal den anderen überlassen wird, die davon überzeugt sind. Die Sorgen, die ich mir mache, sind ganz anderer Natur, denn es gibt noch so vieles, was nicht in den richtigen Bahnen läuft. Unsere Kinder und Enkelkinder werden ganz andere Situationen global vorfinden, als wir sie vorgefunden haben und anders lösen müssen, als wir im Stande waren. Kein leichtes Erbe, aber die Welt dreht sich weiter, ob mit oder ohne, oder nur teilweiser Energiewende. Es muss dazu technologisch besser, wirtschaftlich attraktiver und ideologisch wirksamer angeboten werden, damit es auch ohne, oder mit geringerer Förderung zum Umsteigen führen kann. Die Menschheit wehrt sich vehement dagegen, dass kurzatmige Förderprogramme ausschließlich von immer den gleichen Phantasten ausgenutzt werden, die schnell und nur so lange Erfolg verbuchen, bis die Förderung eingestellt ist und dann ein steuerfinanziertes Schlachtfeld überlassen. Wenn alle wüssten, was so in den Sümpfen versenkt wird, dann würde man etwas genauer seine Steuererklärung betrachten.

  • 1
    3
    gelöschter Nutzer
    29.03.2018

    @VaterinSorge: Die Argumentation dies sei " ... eine Frage der Einstellung zur Energiewende, zum Zeitpunkt und zur persönlichen Einstellung, heimischen Produkten den Vorzug zu geben, ..." erinnert mich fatal an die Diskussion zu Ende der DDR-Zeiten, als es hieß, wir sollten doch bitte bitte mehr und besser arbeiten, dass wir besser leben könnten.
    Nein, solche Appelle sind bestenfalls hilflos, schlimmstenfalls aber bewusst so gesetzt, damit an den wirklichen Stellschrauben, an denen nur eine Politik drehen kann, nichts gestellt wird.
    Der damalige Appell war hilflos und zum Ende nur noch absurd. Das jetzige ALLEINIGE Appellieren wird es - angesichts von Innovationsfortschritten anderswo weltweit - ebenfalls immer mehr. Damals führte es zum Untergang eines "Landes", jetzt aber würde es sich - mittel- und langfristig - schlimmstenfalls nicht darauf beschränken ...
    Darüber sollten wir - als Väter und Mütter, Großeltern ... - in Sorge sein!

  • 7
    2
    VaterinSorge
    29.03.2018

    Kai Kollenberg hat mit seinen Einschätzungen völlig Recht. Weder Deutschland, noch Europa sind bereit für eine Energiewende. Warum auch? Es gibt eben "noch" keine nachvollziehbaren Vorteile, weder für den Verarbeiter, noch für den Nutzer selbst. Es ist auch nicht die Frage allein, ob durch das Energieeinspargesetz 2 oder 8 GWp gefördert werden, sondern eine Frage der Einstellung zur Energiewende, zum Zeitpunkt und zur persönlichen Einstellung, heimischen Produkten den Vorzug zu geben, wie man es bei Autos gewohnt ist. Doch ein Auto sieht der Nachbar, einer Solaranlage sieht man nicht an, ob sie aus Freiberg oder aus China kommt. Daher, so dramatisch es auch für die Region und die Mitarbeiter ist, diese Technologie made in Germany ist nicht wettbewerbsfähig und man sollte aufhören, dem schlechten, noch gutes Geld nachzuwerfen. Herr Asbeck sollte nach Bonn zurückkehren und dort versuchen Menschen Sand in die Augen zu streuen, aber nicht weiter Fördergelder einstreichen oder Investoren zu prellen, so lange der Konsument nur auf den Preis und seine persönliche Gewinnmöglichkeit schaut.

  • 2
    2
    gelöschter Nutzer
    29.03.2018

    Neben der Fähigkeit, sehr preiswert zu produzieren, brauchte es aber auch einen maßgeblichen deutschen Nachfragemarkt. Der aber ist seit 2012 (damals 7-8 GWp) auf jetzt nur noch 1,5 bis 2,0 GWp massiv eingebrochen. Entgegen allen Anforderungen, die uns eine innovative Entwicklung genauso wie die Klimaziele von Paris abverlangen.
    Verantwortung dafür tragen die Bundesregierungen, die sich spätestens seit 2009 lediglich noch auf die Sicherung der althergebrachten Energieversorgungs-Strukturen beschränken, statt auf die Notwendigkeiten einer tatsächlichen "Energiewende". Zusätzlich tragisch ist, dass sie damit letztlich chancenlos sein werden - wir bis dahin aber den technologischen Anschluss bei neuer Energie ebenso verschlafen haben werden, wie bei der E-Mobilität und der Digitalisierung.