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Warum die 126 Abgeordneten wieder mehr Geld erhalten

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Ab nächstem Dienstag steigt die monatliche Grunddiät der sächsischen Volksvertreter um 181 Euro brutto. Ein Aufreger?


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1212 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 2
    2
    Freigeist14
    26.07.2017

    cn3bo00,nix da Partei.Das Geld geht in Stiftungen für die Entwicklungshilfe,wie z.B."Cuba Si".Außerdem kassiert keine Partei weniger durch Privatspenden potenzieller Sympathisanten.

  • 1
    0
    Zeitungss
    26.07.2017

    @cn3boj00: Die Antwort auf Ihren letzten Satz könnte mich möglicherweise auch begeistern, spannend wäre es auf jeden Fall und man lernt bekanntlich nie aus.

  • 7
    0
    cn3boj00
    26.07.2017

    @Freigeist14: soweit ich weiß, zahlen die Linken aus ihren Diäten eine ziemlich hohe Spende an ihre eigene Partei. Na ja, wenn's der einzelne nicht gerne nimmt, dann eben die Partei.
    Aber um noch mal zum Thema zu kommen: Die MdL haben beschlossen, ihre Diäten an die Einkommensentwicklung in Sachsen zu koppeln. Das mag logisch klingeln. Aber eins haben sie nicht gemacht: dabei die Einkommensunterschiede in Deutschland zu berücksichtigen. Wie man heute hier in der FP lesen konnte, verdient ein Chemnitzer im Mittel 81,5% vom Bundesdurchschnitt. Leider steht nicht da, wieviel das im Vergleich zu Bayern, Bawü, NRW oder Hamburg ist. Vielleicht 65%? Tatsache ist, dass die Einkommen in Sachsen statistisch (laut statista.com) die zweitniedrigsten aller Bundesländer sind. Nur in Meckpom sind sie noch niedriger!
    Anders bei den Diäten. Da liegt Sachsen bundesweit auf Platz 3, nur Bayern und NRW gönnen sich noch höhere Bezüge! Wie geht das? Sie machen Sachsen zum Billiglohnland und genehmigen sich Spitzendiäten? Und nun der große Clou dieser "Selbstverpflichtung": Sollte das Einkommen in Sachsen im Rahmen der seit Ewigkeiten versprochenen Angleichung überproportional wachsen, wären Sachsens Damen (!) und Herren Abgeordnete bald Spitzenverdiener in Deutschland. Glaubt nun jemand, die haben das wirklich verdient?

  • 8
    0
    cn3boj00
    26.07.2017

    Lieber Herr oder Frau Pixelghost (oder müsste das dann politisch korrekt Pixelghostin heißen?), es tut mir leid dass ich in meinem Ärger über die Selbstbedienungsmentalität nur die Herren bedacht habe, ich stelle hiermit klar, dass ich die Damen ausdrücklich mit einbeziehe.
    Und Herr Müller tut mir richtig leid, bei all den gesetzlichen Abzügen und freiwilligen Spenden bleiben ihm monatlich nur noch 8000 Euro übrig, von denen er auch noch Miete für ein Büro bezahlen muss. Und für seine 7 Jahre im Bundestag hat er sich schlappe 1600 Euro Altersversorgung gesichert, für die er keinen Pfennig selber zahlen musste. Und ein bisschen normale Rente kriegt er auch noch, ist ja noch jung. Vielleicht macht er ja auch noch zwei Wahlperioden, dann hat er schon 3500 Euro im Alter. Und nehmen wir an er wird 82 (als Raucher?), dann kann man diese 3500 Euro seiner jetzigen "Entschädigung" monatlich mit draufrechnen.
    Soll ich jetzt ein paar Einkommensverhältnisse von mir offenlegen? Z.B. von meiner Frau, die ihre EU-Rente mit etwas Haushalthilfe als "Selbständige" aufbessert und dank unseres SV- und Steuersystems ein Nettolohn von etwas über 3 Euro übrigbleibt? Übrigens hat ein Genosse von Herrn Müller maßgeblich dafür gesorgt...
    Aber sei es drum. Zwar ist Herr Müller nicht im sächsischen Landtag, sondern im Bundestag, aber da Sie ihn als Beispiel gewählt haben (und das Thema Diäten nicht nur im SLT gilt) frage ich mal ganz direkt: welche Leistung hat Herr Müller in 7 Jahren Zugehörigkeit vollbracht? Er hat 5 Reden mit einer Gesamtdauer von knapp 36 Minuten gehalten. Reden, deren Auswirkung etwa so wie ein umfallender Sack Reis in China waren, um dieses geflügelte Wort zu benutzen. Da hat er als Kommunalpoliiker natürlich mehr bewegt. Es war sicher nicht so einfach, genügend Argumente zu finden, um 10000 Chemnitzern zu erklären warum wir keine Zusätzliche Schwimmhalle benötigen. Aber gern dürfen Sie, lieber Pixelghost, hier mal die tatsächlichen Verdienste eines Abgeordneten aufzeigen.

  • 6
    0
    gelöschter Nutzer
    26.07.2017

    Ja, da kann man viel drumherum schreiben, um einen Grund zu finden, warum dieser Selbstbedieungsladen mit den Diäten noch existiert. Es gibt keinen glaubhaften, egal was geschrieben wird. Leute, die anderen den Niedriglohn als Standortvorteil gepredigt haben, füllen sich die Taschen. Leisten die denn jedes Jahr mehr? Lösen die Probleme mal nachhaltig?
    Es ist und bleibt eine Ungerechtigkeit und gehört rückwirkend abgeschafft.

  • 7
    0
    Zeitungss
    26.07.2017

    Ob nun Männlein oder Weiblein ist hier wirklich nicht der Punkt, es geht eher um das System und das hat mit Korrektheit wenig zu tun, wenn es die erbrachten LEISTUNGEN wiederspiegeln soll. Fraktionszwang ersetzt schon einmal die vom Wähler zugedachte Arbeit, kurz "Pfötchen" heben und die Sache ist in Sack und Tüten. Wenn nicht, sieht es um eine "Weiterbeschäftigung" nach der nächsten Wahl eher trübe aus (Listenplatz), so sind nun einmal die Regularien. Die beschwerliche An- und Abreise mit der Postkutsche wird bekanntlich monatlich mit einer extra Pauschale fürstlich versüßt und die alleinstehende Mutter z.B weiß nicht wie sie das Geld für den Schulbus für ihre Kinder aufbringen soll.
    Der Aufreger schlechthin ist eigentlich, dass die FINANZIERER, also wir, es so hinnehmen, dazu braucht man nicht ausreichend Zeit, sondern etwas Realitätssinn und eine Ader für nur etwas Gerechtigkeit was die Arbeitswelt betrifft und in Sachsen ganz besonders, auch wenn es mich persönlich nicht betrifft.

  • 3
    2
    Freigeist14
    26.07.2017

    @cn3boj00,"alle machen mit" ist nur die halbe Wahrheit. Die Abgeordneten,die dagegen sind,können nicht einfach ihre Erhöhung ablehnen.Die Abgeordneten der "Linken" zahlen einen Teil ihrer Diäten -und weitere Erhöhungen- in einen Solidarfond.Das hören Freunde der sächsischen Koalition nicht gern und wollen anderen eine Komplizenschaft bei dieser völlig überflüssigen,aber Unzufriedenheit schürenden"Diätenanpassung" unterstellen.

  • 2
    4
    Pixelghost
    26.07.2017

    @cn3boj00, in Sachsen gibt es keine weiblichen Abgeordneten? Oder bekommen nur die Herren Abgeordneten die erhöhte Diät bzw. die weiblichen Abgeordneten haben es begriffen, sind in Mathe besser und lehnen die Erhöhung ab?

    Also wenn man sich schon aufregt, dann sollte man das auch politisch korrekt tun.

    Aus Spaß habe ich mir mal das Profil des Bundestagsabgeordneten Detlef Müller angesehen. Er schreibt dort ganz offen über sein Gehalt, wieviel Steuern und Abgaben er bezahlt.
    Das würde ich mir auch für die Abgeordneten des sächsischen Landtages wünschen, damit mal Transparenz hergestellt wird.

  • 7
    0
    cn3boj00
    26.07.2017

    Mehr als ein Aufreger! Denn die Herren haben nicht begriffen, warum das soziale Gefälle immer größer wird, und damit die Unzufriedenheit. Während sich die Herren Abgeordneten mal einfach 180 ? zusätzlich genehmigen sind es nämlich bei einer großen Zahl von Beschäftigten, aber auch bei Rentnern gerade mal 30 Euro. Wenn alles auf einen Durchschnitt bezogen und in Prozente umgerechnet wird ist es logisch, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, weil auch der Unterschied zwischen den Bezügen um den gleichen Prozentsatz wächst. Simple Mathematik. Das gleiche gilt auch für die Lohnunterschiede zwischen Ost und West. Wenn immer um den gleichen Prozentsatz angehoben wird wachsen die Löhne im Westen schneller als im Osten: das Gefälle wird immer größer.
    Was traurig ist: alle machen mit, auch die die sich doch so für die sozial schwachen einsetzen wollen. Aber nicht wenn's an's Eigene geht. Da reduziert sich Mathematik aufs eigene Konto.

  • 1
    7
    Pixelghost
    26.07.2017

    Der Aufreger schlechthin - für alle die ausreichend Zeit dafür haben.

  • 4
    0
    Zeitungss
    26.07.2017

    Ich hoffe, die EHRENAMTLICHEN Busfahrer des VVV haben diesen Artikel auch gelesen und einige Erkenntnisse daraus gezogen. Wie heißt es so schön -LEISTUNG ZAHLT SICH AUS- , gelegentlich auch nicht, wie wir alle wissen.

  • 12
    1
    gelöschter Nutzer
    26.07.2017

    Ja, ist ein Aufreger. Dieselben Leute die sich hier bedienen am Staat haben Sachsen, wie ja auch in der FP stand, zu einem Billiglohnland gemacht. Man sieht das die Politik so arbeitet das der Bürger für den Staat da ist, nicht der Staat für den Bürger.