Special7
Einspruch - Standpunkte zum Streiten. Unter diesem Motto veröffentlicht die "Freie Presse" einen Gastbeitrag von Professor Dirk Helbing. Der Digitalexperte ist der Meinung, dass die Datensammelwut von Unternehmen und Staat eine Gefahr für die Demokratie geworden ist. Vor allem Internetgiganten könnten dadurch ein totalitäres Netzwerk schaffen.
George Orwell's dystopischer Roman "1984", 1948 verfasst und kürzlich wieder in den Bestsellerlisten, war als Warnung gedacht. Doch es scheint, er wurde als Gebrauchsanleitung benutzt. Google weiß, was wir denken, Amazon's Kindle Reader, was wir lesen. Youtube und die Spielkonsole im Wohnzimmer wissen, was wir sehen. Siri und Alexa lauschen...
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Die Diskussion wurde geschlossen.
Sehr richtige Ansichten, die der Herr Prof da hat. Muss ich gleich liken und mit meinen ganzen Bekannten per WhatsApp teilen!
@cn3...: Schöner Beitrag. Die Lobbyisten ausrotten, nun ja, da glaube ich doch eher an den Weltuntergang, obwohl ich streng ungläubig bin.
"Wir sind nicht machtlos..." - Doch. alles was der Autor aufzählt ist keine Alternative für die Masse, höchstens für Einzelne, denn da wird grundlegendes Verständnis der Mechanismen vorausgesetzt, das in der Breite nicht gegeben ist. Solche Apelle verhallen weitgehend ungehört. Und in einer Welt, in der die regierenden das Internet als "Neuland" betrachten, ist auch nicht zu erwarten, dass von "Oben" etwas kommt. Die Politik hat längst verlernt, sich von unabhängigen Fachleuten beraten zu lassen, und dies durch Lobbyismus ersetzt. Solange der nicht gänzlich ausgerottet wird, ist auch nicht mit Besserung zu rechnen. Ich denke, man kann als einzelner etwas für sich tun, indem man sich vom Datensammeln durch rigide Maßnahmen (keinerlei Accounts und Profile im Internet) schützt. aber ie Mehrheit wird wie die Lemminge dem Zeitgeist folgen, egal mit welchen Folgen.