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Facebook verändert die Kommunikation

Den 4. Oktober 2021 werden viele Facebook-Nutzer nicht so schnell vergessen. Sechs Stunden lang drehte sich auf der Plattform kein Rad. Auch der Messenger Whats-App und die Fotoplattform Instagram waren vom Totalausfall betroffen waren. Lachender Vierter im Bunde: Twitter.

Mehr als drei Millionen "Gefällt mir"-Angaben für 22 Buchstaben und zwei Leerzeichen - als sich die Nachricht vom Facebook-Lockdown herumsprach, reagierte mit Twitter einer der schärfsten Konkurrenten cool: Mit "hello literaly everyone", was ins Deutsche übersetzt soviel bedeutet wie "Hallo buchstäblich alle" begrüßte das Team des einzigen an diesem Montagabend noch verbliebenen Social-Media-Dienstes die digitale Weltöffentlichkeit.

Der Totalausfall zeigte die Abhängigkeit von Facebook und Co. Gut beraten waren da alle, - Privatpersonen und Unternehmen - die auf Alternativen zurückgreifen konnten. Die "Freie Presse" geht diesen Weg von Anfang an konsequent. 113.000 Personen haben die Facebook-Seite abonniert, auf der die Redaktion täglich zwischen 35 und 40 Postings veröffentlicht. Der Twitter-Account bringt es auf mehr als 15.000 Follower, bei YouTube hat die Redaktion fast 13.000 Abonnenten und bei Instagram immerhin noch 9000 Abonnenten. "Soziale Netzwerke sind längst eine unverzichtbare Verbindung zu unseren Nutzerinnen und Nutzern", sagt Sascha Aurich, stellvertretender Chefredakteur Digitales der "Freien Presse".

Dazu kommen die persönlichen Profile, die viele der 150 "Freie Presse"-Journalistinnen und Journalisten in den sozialen Netzwerken haben und auf denen sie immer wieder auch interessante Artikel aus "ihrer" Zeitung teilen - ebenso wie die Leserinnen und Leser, die mit Kommentaren oder Likes ihre Meinung zu den Texten in der Zeitung zum Ausdruck bringen und damit für Klicks auf www.freiepresse.de sorgen.

Die Grundlage von Facebook war eine Seite, die der heutige Facebook-Chef Mark Zuckerberg 2003 als Harvard-Student ins Netz stellte und auf der die Nutzer das Aussehen von Frauen bewerten konnten. Gegen die Seite regte sich schnell Widerstand, sie verschwand nach kurzer Zeit aus dem Netz. Facebook in seiner heutigen Form gibt es seit 2004. "Er wolle einen Ort schaffen, wo man ,Zeit verschwenden könne", geben Sherra Frenkel und Cecilia Kang in ihrem aktuellen Buch "Inside Facebook - Die hässliche Wahrheit" (S. Fischer Verlag, 24 Euro) einen Grundsatz von Mark Zuckerberg wieder. Auf 384 Seiten zeigen die beiden preisgekrönten "New York Times"-Journalistinnen die Schattenseiten von Facebook von der geheimdienstähnlichen Überwachung der Mitarbeiter über Manipulationsversuche von verschiedensten politischen Seiten bis hin zu einer bisher nie bekannten Datensammelwut. (cw)

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Die Freie Presse auf Facebook finden Sie hier: www.facebook.com/freiepresse

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