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Wie das E-Book seinen Durchbruch schaffte

Spätestens seit der E-Book-Reader Kindle von Amazon 2007 in den USA auf den Markt kommt, brauchen junge Leute für die eigene Bibliothek keine großen Räume mehr, sondern nur noch ein kleines Gerät.

Bücher in elektronischer Form - auf Diskette oder später auf CD - gab es schon seit den 1970er-Jahren. Auch wenn das E-Book damals noch kaum E-Book genannt wurde. Doch den wirklichen Durchbruch hat das Genre sicher der Etablierung von speziellen E-Book-Readern zu verdanken. Einer der für seine Zeit wohl fortschrittlichste ist der Amazon Kindle (übersetzt von "to kindle" bedeutet das soviel wie "entzünden", gemeint ist die Leidenschaft für Bücher). Der Kindle ist ab 2007 zunächst in den USA erhältlich und später ist er auch in Deutschland auf dem Markt. Mit diesem E-Book-Reader wird das E-Book quasi salonfähig.

Mittlerweile sind E-Books auf nahezu allen Geräten lesbar - egal ob auf normalen Computern oder Smartphones und Tablets mit der entsprechenden App und natürlich E-Book-Readern, von denen eine Vielzahl auf dem Markt ist. Den Kindle gibt es nach wie vor, daneben aber zum Beispiel auch den Tolino für den deutschsprachigen Markt, Geräte von PocketBook oder Kobo.

Aber wie kommt nun ein elektronisches Buch auf eines dieser Geräte? Zunächst gibt es sehr viele Online-Shops, bei denen E-Books gekauft werden können. Aber auch die E-Book-Reader selbst stellen meist integrierte Shops zur Verfügung. Wer seine Bücher, auch E-Books, gern in einer realen Buchhandlung erwerben möchte, kann auch das tun: Dort gibt es nämlich mitunter auch schon Download-Stationen für E-Books.

Dass das elektronische Buch nicht nur längst den Durchbruch geschafft hat, sondern vor allem bei jüngeren Lesern auch immer beliebter wird, zeigen Studien wie etwa eine des Beratungsunternehmens Simon-Kucher & Partners und dem Markforscher Dynata aus dem vergangenen Jahr. Demnach geht gerade das Leseverhalten jüngerer Konsumenten (Altersgruppe 18 bis 44 Jahre) in Richtung digital - und diese Nutzer sind auch bereit, für E-Books sowie Audiobooks mehr zu bezahlen als für gedruckte Medien. Ein weiteres zentrales Ergebnis der Studie: Während nur noch ein Drittel der Konsumenten ausschließlich gedruckte Medien liest, sind bereits 40 Prozent sogenannte Multiformat-Nutzer und konsumieren sowohl Printmedien als auch E-Books und Audiobooks. Aber nur fünf Prozent lesen ausschließlich E-Books. (cw)

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