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Abkürzung durch die Marktpassage in Mittweida passé: Bald ist das Tor zu

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Vandalismus ist in dem überdachten Durchgang in Mittweida ein Problem. Die Eigentümerin des Gebäudes zieht jetzt Konsequenzen.

Mittweida.

"Vielfach beliebt war auch, Cola-Flaschen im Bereich Markt 16 zu entleeren und somit eine lange klebrige Spur bis zur Malzgasse zu verursachen." - Das steht auf einem Zettel, den die Eigentümer an das Tor am Eingang zur Marktpassage in Mittweida bei der Malzgasse gehängt hat. Vandalismus, Müll und Lärm - die Eigentümerin der Marktpassage hat davon jetzt genug, wie sie sagt. Deshalb sollen die beiden Eingänge zur Marktpassage demnächst mit Toren verschlossen werden.

Immer wieder Müll, Lärm und Vandalismus 

Viele Mittweidaer nutzen den Weg durch die 63 Meter lange Passage gern als Abkürzung zwischen dem Marktplatz und der Malzgasse. "Es ist schade, aber es geht nicht anders", sagt die Eigentümerin. Immer wieder gebe es Probleme in der Passage mit Leuten, die sich dort aufhalten und Unfug anstellen, Müll herumwerfen oder lärmen. "Manche lassen sogar ihre Hunde in die Passage pinkeln." Jeden Monat würden für sie als Eigentümerin, so sagt sie, Reinigungskosten von rund 900 Euro allein für die Marktpassage anfallen. "Und da ist die Reinigung der Schaufenster noch gar nicht dabei", sagt sie.

Sie habe Angst, die Mieter in den Wohnungen in den oberen Etagen zu verlieren, wenn sie dem Treiben keinen Einhalt gebietet.

Wie kommen Kunden dann noch in die Marktpassage?

Spätestens im April sollen die Tore zu sein. Bis dahin muss beim Tor am Markt noch umgebaut werden. "Die Briefkästen müssen weiter nach vorn", sagt die Eigentümerin.

Alle Mieter des Gebäudekomplexes würden Schlüssel für das Tor bekommen. Kunden des Optikers und des Hörgerätegeschäfts betreten die Läden über Eingänge direkt am Markt. Die Kunden des Wimpernstudios und Besucher der Büros in den oberen Etagen der Marktpassage müssten dann klingeln und würden über einen Summer eingelassen.

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