Weihnachten im Erzgebirge

In neun Monaten ist Weihnachten. In reichlich acht Monaten starten die großen Weihnachtsmärkte. Die Vorbereitungen dazu laufen längst wieder – mit einigen Schwierigkeiten.

Das Erzgebirge gilt als Weihnachtsland. Wenn aber um diese Zeit noch Schwibbögen in Fenstern leuchten, dann muss schon was Besonderes los sein.

Jedem schlägt einmal die Stunde, auch Quasimodo, Tannelore und der elenden Mistkrick. So hießen 3 der 13 hässlichsten Bäume des Weihnachtslandes. Jetzt wurden sie alle abgefackelt.

Die Zwönitzer haben mit zahlreichen Gästen aus nah und fern am Freitagabend traditionell Lichtmess gefeiert. Jetzt sind die Lichter aus und die Weihnachtszeit offiziell beendet.

Mit brachialer Gewalt haben sich Unbekannte an den Lichterecken ausgelassen. Auch in einem anderen Dorf wurde ausgerechnet die Pyramide Ziel von Manipulation und Diebstahl.

Spätestens am 2. Februar zu Maria Lichtmess gehen im Weihnachtsland die Lichter aus. Das wird ganz unterschiedlich zelebriert: Vom Großereignis mit vielen Besuchern bis zum gemütlichen Geheimtipp.

Rund um diese Aktion erklingt Musik, und Pfarrer Franz Scheunpflug hält eine kleine Andacht.

Am Samstagabend wird die Harry-Schmidt-Pyramide angehalten. Der Verein Land-Spuren verbindet das wieder mit einer geselligen Veranstaltung.

Die Stadt Aue-Bad Schlema wollte an den Philharmonie-Ball Ende Januar erinnern und legte dem Weihnachtsgruß einen Flyer bei. Was dann passierte - damit hatte keiner gerechnet.

Ausgediente Weihnachtsbäume landen vielerorts im Raum Annaberg in gemeinschaftlichen Feuern. Manchmal werden die hässlichsten Exemplare prämiert. Und in Crottendorf gibt es einen neuen Wettbewerb.

Eine Figur der Seiffener Volkskunst stand in Bayern Vorbild für eine besondere Grußbotschaft. Das Ergebnis glänzt und ist schwer beeindruckend.