Chemnitz. Für Ingeburg Schneider ist die angekündigte Preiserhöhung der CVAG ein Skandal. "Wie kann es sein", fragt die Rentnerin empört, "dass die Fahrpreise gleich zweifach steigen?" Bisher habe sie für eine Fahrt von ihrem Wohnort Gablenz bis ins Zentrum ein Kurzstrecken-Ticket genutzt. Das gilt bislang für maximal sechs Haltestellen und kostet 1,20 Euro. Ab Sonntag muss sie nun 1,40 Euro zahlen - ohnehin schon eine Steigerung um fast 17 Prozent. Doch das ist längst noch nicht alles. Gleichzeitig mit der Preiserhöhung hat die CVAG angekündigt, die Zahl der Haltestellen auf der Kurzstrecke zu reduzieren.