In Nordrhein-Westfalen sind beim schwersten Unwetter seit Jahren mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Allein in Düsseldorf starben drei Menschen, als eine große Pappel auf ein Gartenhaus stürzte.
Bild: Rolf Vennenbernd
Weitere Tote wurden aus Essen, Köln und Krefeld gemeldet. An vielen Häusern und Autos sorgten Sturmböen, Blitzeinschläge und Hagel für Schäden. Flugzeuge konnten zeitweise nicht mehr abheben, Züge wurden gestoppt, auf Autobahnen lagen umgestürzte Bäume.
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Die Polizei war nach eigenen Angaben mit allen Beamten im Einsatz, die zur Verfügung standen.
Bild: Rolf Vennenbernd
Auch die Feuerwehren waren stundenlang unterwegs, um allen Hilferufen nachzukommen. Erst in der Nacht zum Dienstag wurde es am Himmel etwas ruhiger - die Unwetter zogen weiter in Richtung Nordosten, fielen dort aber weniger heftig aus.
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In Düsseldorf verloren drei Menschen in einem Gartenhaus ihr Leben. Das bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr der Nachrichtenagentur dpa. Sie hatten Zuflucht vor dem Unwetter gesucht, als eine schwere Pappel auf das Haus stürzte. Die Einsatzkräfte konnten noch zwei Schwerverletzte und einen Leichtverletzten aus den Trümmern retten. Zuvor hatte bereits die Kölner Polizei berichtet, dass ein Radfahrer in der Domstadt von einem Baum erschlagen worden sei. In Essen starb ein Mann vermutlich bei Aufräumarbeiten. Er hatte nach ersten Informationen der Polizei kurz vor Mitternacht versucht, eine Straße zu räumen.
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In vielen Kommunen waren die Feuerwehren im Dauereinsatz, um Keller auszupumpen, Brände nach Blitzeinschlägen zu löschen und umgestürzte Bäume wegzuschaffen.
Bild: Caroline Seidel
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach wurde Nordrhein-Westfalen am heftigsten von den Unwettern getroffen. In der Nacht seien sie dann weiter in Richtung Nordosten gezogen, sagte ein DWD-Meteorologe am frühen Dienstagmorgen.
Der DWD ging davon aus, dass auch am Dienstag Gewitterwolken über Deutschland ziehen werden. Auch Nordrhein-Westfalen drohe dann neues Ungemach.
Im Folgenden weitere Bilder des Geschehens ...
Bild: Roland Weihrauch
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Bild: Caroline Seidel
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Bild: Jan Stratenschulte
Die Überreste eines Flachdaches liegen in Neuss (Nordrhein-Westfalen) auf dem Boden.
Bild: Henning Kaiser/dpa
Ein Frau schaut in Düsseldorf aus ihrem Fenster auf die Sturmschäden der Nacht vom Montag zum Dienstag.
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Ein Baum liegt in Düsseldorf nach dem Sturm auf einem Auto.
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Eine Strasse ist am Dienstag in Düsseldorf nach dem Unwetter überflutet.
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Passanten bahnen sich den Weg durch den Hofgarten in Düsseldorf.
Bild: Matthias Balk/dpa
Rinde löst sich im Düsseldorfer Hofgarten nach dem starken Unwetter von einem Baum.
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Eine vom Sturm zerstörte Open Air-Bühne steht am Dienstag in Essen. Am Montagabend wurden bei der Veranstaltung mehrere Besucher durch das Unwetter verletzt.
Bild: Helge Toben/dpa
Ein großer Ast liegt am Dienstag auf dem Dach eines Hauses in Recklinghausen (Nordrhein-Westfalen). Nach dem schwersten Unwetter in Nordrhein-Westfalen seit Jahren ist die Feuerwehr am Dienstag im Dauereinsatz.
Bild: Marcel Kusch/dpa
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Mindestens sechs Menschen sind bei schweren Unwettern in Nordrhein-Westfalen ums Leben gekommen.