1. Mai: Rechtsextreme und Gegner demonstrieren in Chemnitz

Die Kundgebung des "III. Weges" ist beendet. Die Polizei begleitet die Teilnehmer, die mit der Bahn angereist sind, zum Hauptbahnhof und zieht ihre Wasserwerfer von der Bahnhofstraße ab.

Gegendemonstranten auf der Bahnhofstraße.

Die Polizei Sachsen meldet gegen 15.50 Uhr: " Die Versammlung III. Weg in Chemnitz wurde offiziell beendet."

Gegendemonstranten an der Zieschestraße.

Linke Gegendemonstranten an der Bernhardstraße.

Linke Gegendemonstranten an der Bernhardstraße.

In Höhe Fürstenstraße/Zietenstraße ist eine Gruppe Antifa-Demonstranten von der Polizei festgesetzt worden. Das berichten mehrere Demonstrationsteilnehmer. Die Polizei führe Personenkontrollen durch und habe mehrere Personen in Gewahrsam genommen, berichten die linken Demonstranten.

Antifa-Demonstranten auf der Zietenstraße.

Teilnehmer einer der Demonstration gegen Rechts halten eine Flagge Israels hoch.

Teilnehmer einer Gegendemonstration protestieren und halten ein Schild mit der Aufschrift " III. Holzweg".

Demonstranten des "III. Weges" ziehen über den Sonnenberg, vorbei an der Markuskirche.

Auf dem Sonnenberg ziehen Demonstranten des III. Weges über die Martinstraße.

An der Ludwig-Kirsch-Straße auf dem Sonnenberg stehen Wasserwerfer...

und ein Räumpanzer.

Polizeiaufgebot auf dem Sonnenberg.

Gegendemonstranten haben auf dem Sonnenberg einen Willkommensgruß für die Demonstranten des "III. Weges" aufgestellt.

Der Zug des "III. Weges" setzt sich in Bewegung.

Der Zug des "III. Weges" setzt sich in Richtung Dresdner Platz in Bewegung - mit Fahnen der Partei, Trommeln, Transparenten.

Es folgen weitere Bilder vom Demozug des "III. Weges".

Die Polizei trennt Demonstranten und Gegner an der Bahnhofstraße.

Die Band Krafklub tritt auf der Lkw-Bühne an der Bahnhofstraße Ecke Zschopauer Straße auf. Am Ende wirbt ein Redner für eine Sitzblockade am Schauspielhaus.

Hunderte Menschen verfolgen den Auftritt von Kraftklub.

Am Stefan-Heym-Platz kommt die DGB-Demo an, die auf knapp 2000 Teilnehmer angewachsen sein dürfte...

Unterwegs wurde "Erster Mai - nazifrei", "Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda" und "Hoch die internationale Solidarität“ gerufen...

Rechtsextreme Demonstranten in Chemnitz.

Mitglieder des "III. Weges" sind am Johannisplatz unterwegs.

...Sie prangert Kürzungen im sächsischen Bildungssystem an. Mangelnde Bildung führe demnach auch dazu, dass rechte Vereinigungen wie der „III. Weg“ Zulauf bekommen.

Bevor die Kundgebung von der TU-Mensa aus losgeht, hält Silke Brewig-Lange (Die Linke), Vorsitzende des Stadtelternrates, eine Rede vor den versammelten Studenten...

Gegner der Neonazi-Demo wollen an der Dresdner Straße eine symbolische Mauer aufbauen. "Die sollen sehen, dass wir sie hier nicht haben wollen", sagte einer der Initiatoren. Erste Segmente aus Bananenkisten werden antransportiert.

Entlang der Demoroute des Dritten Weges (hier Tschaikowskistraße) wurden in der Nacht mit Kreide Statements für ein weltoffenes und tolerantes Miteinander gesprüht. Auf dem Sonnenberg sind derzeit mehr Polizeibeamte unterwegs als Passanten.

Ministerpräsident Michael Kretschmer lobt bei der Kundgebung auf dem Neumarkt den Beitrag von Arbeitnehmern, Gewerkschaften und Betriebsräten zur Entwicklung der Gesellschaft. "Uns verbindet mehr, als uns trennt." Er verspricht, sich für "anständige Löhne" und eine "vernünftige Tarifbindung" einzusetzen.

Etwa 180 Studenten haben sich an der Mensa der TU Chemnitz versammelt.

DGB-Bezirkschef Markus Schlimbach spricht gegen Rechtsextremismus und Menschenverachtung und für eine "solidarische Gesellschaft". Er fordert "Tarifverträge für Verlässlichkeit und Sicherheit". Die Bundesregierung fordert er auf, die Tarifbindung gesetzlich zu stärken.

Der Studentenrat hat zu einer Demo gegen den "Ausverkauf von Bildung" aufgerufen. Die Stimmung ist ausgelassen.

Einige hundert Menschen haben sich gegen 10 Uhr auf dem Neumarkt versammelt. Ministerpräsident Michael Kretschmer und Sachsens DGB-Chef Markus Schlimbach sind eingetroffen. SPD, Linke, Grüne, Jungliberale, DGB-Gewerkschaften und Gruppen wie Amnesty International sind präsent. Am Rosenhof steht die AfD. Unter den Besuchern auch Kritiker der aktuellen Politik.

In der Mitte des Marktplatzes liegt ein Großplakat der DGB-Gewerkschaften: "Geschichte verpflichtet. Nie wieder Faschismus.". Die DGB-Ordner tragen "Refugees welcome"-Westen.

Am Hauptbahnhof Chemnitz sind mehrere hundert Demoteilnehmer aus Leipzig eingetroffen - nahezu ausschließlich aus der linken Szene. Die Bundespolizei geleitet sie aus dem Bahnhof.

Von dort geht es mit Sprechchören zur Sachsen-Allee, wo eine erste Kundgebung geplant ist.

Am Thomas-Mann-Platz haben sich gegen 9 Uhr mehrere Hundert Anhänger der linken Szene versammelt.

Das Ordnungsamt schleppt am Dienstagmorgen Autos ab, die im Sperrbereich stehen, so zum Beispiel an der Uferstraße.