Rund 500 Menschen haben am Samstag am Friedensgebet in der Nicolaikirche in Aue teilgenommen. Zu der von NPD-Politiker Stefan Hartung angemeldeten Kundgebung kamen laut Versammlungsbehörde rund 2200 Menschen.

"Die Botschaft des Friedens hat es in diesem Jahr schwer, bei uns anzukommen", sagte Superintendent Dieter Bankmann. "Mit unseren Gebeten wollen wir dazu beitragen, dass Frieden wird und es friedlich bleibt." Er wünschte sich, "dass wir Konflikte klären können".
Bild: Niko Mutschmann
Die Gemeinde sei dankbar, dass der am Heiligabend durch einen Messerstich von einem Asylbewerber lebensgefährlich verletzte, durch eine prompte Notoperation gerettete Gemeindemitarbeiter inzwischen außer Lebensgefahr sei. "Aber nunmehr nehmen rechte Politiker die Tat für ihre Ziele in Anspruch", warnte der Superintendent.
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Gegen 18 Uhr versammelten sich auf dem Altmarkt in Aue nach Angaben der Versammlungsbehörde rund 2200 Menschen zu der Kundgebung, die vom NPD-Politiker Stefan Hartung angemeldet worden war.
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Auch Abordnungen der rechten Vereinigung Pro Chemnitz, darunter deren Chef Martin Kohlmann (im Bild), und der rechtsextremen Kleinstpartei Der Dritte Weg waren nach Aue gekommen.
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Gegen 19 Uhr löste sich die Veranstaltung auf. Nach Angaben der Polizei verlief die Kundgebung störungsfrei.
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