Landesgartenschau in Oelsnitz/E. eröffnet

Blumenbeete, Teichlandschaften und heilende salzhaltige Luft - die Landesgartenschau in Oelsnitz lädt seit Samstag mit verschiedenen Attraktionen ins Erzgebirge ein.

Die Schau wurde auf dem rund 15 Hektar großen Areal eines früheren Verladebahnhofs aus der Zeit des Steinkohlebergbaus gestaltet. Sie ist bis zum 11. Oktober geöffnet. Die Veranstalter rechnen nach eigenen Angaben mit rund 300 000 Besuchern.

Der Freistaat förderte die Gestaltung mit rund 3,9 Millionen Euro. Insgesamt flossen in den Umbau des Kohlebahnhof-Geländes 14 Millionen Euro von Land, EU und Kommune.

Auf 4000 Blumenbeet-Quadratmetern leuchten derzeit vor allem die Frühjahrsblüher - Stiefmütterchen, Tausendschön und Tulpen. Insgesamt wurden auf dem Gelände 366 000 Blumen, Stauden und Bäume neu gepflanzt. In einer Parkanlage lädt eine Teichlandschaft zum Verweilen ein.

Eine Besonderheit dieser Landesgartenschau ist ein neu gebautes Gradierwerk. Dort wird salzhaltiges Wasser aus den Hohlräumen des ehemaligen Bergbaus versprüht.

Die angereicherte Luft soll nach Angaben der Veranstalter heilende Wirkung entfalten - so wie Meeresluft, nur eben im Erzgebirge.

In Sachsen werden seit 1996 Landesgartenschauen veranstaltet. Die bisherigen Ausrichter waren Lichtenstein (1996), Zittau (1999), Großenhain (2002), Oschatz (2006), Reichenbach (2009) und Löbau (2012). Die 8. Landesgartenschau 2019 wurde an Frankenberg in Mittelsachsen vergeben.

Im folgenden weitere Bilder der Schau ...