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Erschienen am 17.11.2022

Auf dem Totenacker: Unterwegs auf dem Friedhof von Chemnitz

Von Susanne Kiwitter
  • Auf dem Totenacker: Unterwegs auf dem Friedhof von Chemnitz - Links die Feier-, rechts die Leichenhalle, hinten die Kuppel des Krematoriums: So sieht der Städtische Friedhof an Wartburg- (rechts) und Reichenhainer Straße (vorm Krematorium) aus der Luft aus. Waldartige Flächen wechseln sich mit lichteren Abschnitten ab. Laut Friedhofsverwalterin Anett Domin sind in der Kategorie Einzelbäume allein 1250 erfasst. Während die Ursprungsanlage aus dem Jahr 1874 heute den Charakter eines Parks trägt, mutet der Urnenhain jenseits der Reichenhainer wie ein klassischer Friedhof an. 2400 Urnenbeisetzungen und40 Erdbestattungen pro Jahr zählt der kommunale Friedhofsbetrieb heute.
    Links die Feier-, rechts die Leichenhalle, hinten die Kuppel des Krematoriums: So sieht der Städtische Friedhof an Wartburg- (rechts) und Reichenhainer Straße (vorm Krematorium) aus der Luft aus. Waldartige Flächen wechseln sich mit lichteren Abschnitten ab. Laut Friedhofsverwalterin Anett Domin sind in der Kategorie Einzelbäume allein 1250 erfasst. Während die Ursprungsanlage aus dem Jahr 1874 heute den Charakter eines Parks trägt, mutet der Urnenhain jenseits der Reichenhainer wie ein klassischer Friedhof an. 2400 Urnenbeisetzungen und40 Erdbestattungen pro Jahr zählt der kommunale Friedhofsbetrieb heute. Bild: Georg Ulrich Dostmann (3)
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Hier begegnet man Arktisforschern, Eisenbahnkönigen und Eichhörnchen: auf dem Friedhof in Chemnitz. Warum hier auch Freunde der Weltgeschichte und Rhododendrengewächse glücklich werden, zeigt ein Spaziergang durch den großen Park vor dem Totensonntag.

Hier herrscht Totenstille. Beinahe. Und wortwörtlich. Nur das Sand-Kies-Gemisch unter den Füßen knirscht, Schritt für Schritt. Hier und da ein Vogel. Oder ein Eichhörnchen, das sich eine Baumfrucht holt und den Stamm wieder hochflitzt, bevor man es überhaupt erkennen kann. Novembersonne im Friedhofspark. Bald ist Totensonntag. Im Schatten,...

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