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Bahninitiative fordert: Chemnitz schon jetzt an Fernnetz anbinden

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Das Bündnis hat ein Sofortkonzept für mehr Fernverbindungen auf der Schiene vorgelegt. Dazu gehört eine stündliche Verbindung nach Berlin.


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1010 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 9
    0
    Bär53
    13.05.2021

    Meine Kritik auch am Kommentar "Strukturelle Schwierigkeiten" von J.-D. Franke. Kommt mir vor, wie vom Pressesprecher des VMS geschrieben und nicht von einem kritischen Journalisten. Was soll dieser Unsinn vom Zusammenkoppeln verschiedener Zugsysteme oder das Mitfinanzierender Berliner S-Bahn? Dass gute Zugverbindungen auch mehr Fahrgäste und damit mehr Einnahmen bedeuten würden, wird schlichtweg unterschlagen. Die Presse könnte und müsste doch mal nachhaken wieso überregionale Bahnverbindungen zB in Halle, Leipzig, Magdeburg, Weimar, Gera, Erfurt, Cottbus usw. funktionieren und ausgerechnet in Chemnitz soll hier kein Weg rangehen? Wahrscheinlich setzen sich dort die Verkehrsverbünde, so wie man das erwarten würde, an einen Tisch und klären das im Interesse ihrer Bürger. Und genau an diesem Willen fehlt es hier seit Jahrzehnten.

  • 7
    1
    Interessierte
    13.05.2021

    Die drittgrößte Großstadt von Sachsen bzw. dem Osten ist schon tüchtig abgehängt an dem Fuße vom Erzgebirge , womit ´alles` einen großen Bogen um die Stadt mit den 240.000 EW macht , da sind Zwickau und Plauen besser dran ..

    Und was diesen Zug nach Berlin betrifft , da ist doch schon mal einer gefahren von Adorf - Plauen - Zwickau - Chemnitz nach Berlin Zoo für 20,25 , der Vogtland-Express
    Zumindest bis 2011
    Auf welchen Schienen ist denn der gefahren , wurden die abgerissen ?

  • 2
    0
    Zeitungss
    13.05.2021

    @Haecker: Der eine Grüne ist von mir, treffen Ihre Zeilen doch genau den Punkt. Für Bauvorhaben, gleich welcher Art, werden schon einmal Millionen "verwaltet" ohne das ein einziger Stein angerührt wurde und für das eigentliche Vorhaben ist nichts mehr da. Natürlich müssen für die beteiligten "Firmen" auch die Kugelschreiber weltweit ausgeschrieben werden um den "Wettbewerb" auf die Sprünge zu helfen und das günstigste, wenn auch nicht beste Angebot, zu bekommen. Wenn`s schief geht, geht es von vorn los, dem Bürger ist dieses Verfahren inzwischen bestens bekannt und Deutschland pflegt bekanntlich Traditionen. Den Todesstoß erbringt der Bürger und Vereine mit einem Heer von Anwälten, welche sich dumm und dämlich verdienen. Privat macht man es etwas anders, sonst wäre man schon vor dem Bau Pleite.

  • 4
    0
    Haecker
    11.05.2021

    So einfach, wie sich das manche vorstellen, geht es natürlich nicht:
    Da ist erst mal eine Machbarkeitsstudie erforderlich, dann eine Wirtschaftlichkeitsstudie. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung kann man sich vielleicht sparen, aber das muss schon erst mal geklärt werden - so mal adhoc geht das natürlich auch nicht. Lärmschutz?
    Natürlich kann man auch nicht freihändig Ingenieur-, Planungsbüros usw. mit den Studien beauftragen, sondern es sind dafür ordentliche Ausschreibungen erforderlich, für die wiederum irgendein Büro (natürlich gegen Bezahlung) gefunden werden muss. Welche Verbände, Kommunen, Gremien usw. müssen denn überhaupt einbezogen werden? Wer soll federführend sein, mit welchen Vollmachten? Wer soll zunächst das Büro für die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen und dann diese Ausschreibungen selbst veranlassen? Muss dazu eine ARGE gebildet werden? Wie können die Kosten der Studien aufgebracht werden? Natürlich ist auch eine Bürgerbeteiligung erforderlich.

  • 20
    0
    netzwerkcomputer
    11.05.2021

    Also man kann die Bahninitiative Chemnitz nur begrüßen. Es sollte doch möglich sein, über Ländergrenzen Züge fahren zu lassen! Jetzt ist vor allen Dingen die Politik gefragt, die sich so große Ziele für den Umweltschutz vorgenommen hat (CO2-Senkung) und doppelt so viel Fahrgäste in die Züge zu bekommen möchte. Das geht u.a. auch mit attraktiven Verbindungen, die z.B. mit Relation Chemnitz-Elsterwerda-Berlin gegeben ist. Das dies gut funktioniert, hat schon der kleine Test der MRB für die Weihnachtsfahrten nach Berlin (über Elsterwerda) im Dezember 2019 gezeigt. Denn für den Strassenbau -und die Erhaltung stehen Millionen und Milliarden bereit, die viel mehr in ein ökologisch sinnvolles System Bahn gesteckt werden sollten, was auch nachhaltig zum Klimaschutz beiträgt. Also an finanziellen Mitteln sollte es nicht scheitern und die Politik muss sich hier klar für dieses attraktive Strecke nach Berlin einsetzen.

  • 23
    0
    Neideiteln
    11.05.2021

    Verbindungen über die Bundesländergrenzen hinaus durchzusetzen, scheint schwierig zu sein. Da scheint mir ein strukturelles Problem vorzuliegen. Jedes der Bundesländer (oder jede Kommune?) wartet erst mal ab, ob der andere bezahlt.

    In den 80er Jahren gab es mindestens zweimal täglich eine Direktverbindung Plauen-Leipzig. Ich erinnere mich sogar, von Plauen aus in den Ostseeurlaub mit einer Direktverbindung gekommen zu sein.

    Insofern ist es ein Witz, dass es nicht gelingen soll, eine Direktverbindung Chemnitz-Berlin wenigstens zweimal täglich einzurichten.

    Eine ähnliche Preislage hat die Abschaffung der jahrzehntelang bewährten Buslinie zwischen Plauen und Hof. Früher stieg man in Wiedersberg in den Bus, um nach weniger als 20 Minuten in Hof einen Anschluss an ein ordentliches Fernbahnnetz zu haben. Heute steigt man in all den Dörfern mit etwas Glück in einen Rufbus nach Plauen, nach 2 St. Wartezeit in einen Regionalzug nach Hof. Das gleiche Ergebnis wie früher, 7 mal länger..

  • 33
    6
    2PLUTO6
    11.05.2021

    Da hätten wir doch schon mal ne Aufgabe für Mister "Runninggag" als Ostbeauftragten!!!

  • 31
    7
    2PLUTO6
    11.05.2021

    Wie sagte doch gestern Einer, "fehlende Wertschätzung ", "fehlende politische Bildung", "Demokratieverachtung"!
    Ist das Teil zwei des Artikels von gestern?
    Paßt zusammen, wenn Du ständig abgehängt bist!

  • 54
    3
    Bär53
    11.05.2021

    Die Verknüpfung vorhandener Nahverkehrslinien (RB, RE) wäre die einfachste und preiswerteste Möglichkeit, umstiegsfrei in andere Bundesländer reisen zu können. Für die meisten Großstädte (auch in Sachsen) praktiziert man solche Lösungen schon seit langem, teilweise zusätzlich zu ICE/IC. Z.B. Dresden- Cottbus, L- Cottbus, L- Magdeburg, L-Eisenach, L- Nürnberg. Letztere Verbindung durchquert vier Bundesländer! Selbst von Zwickau kommt man dank der S-Bahn Leipzig (MVV) bis nach Halle. Also es geht, man muss bloß wollen! Nur Chemnitz schneidet sich selbst ab. Der VMS ist nicht Teil einer Lösung, sondern er ist das Problem! Der Tellerrand ist für ihn die sächsische Landesgrenze. Es bringt nichts, ständig auf die DB zu schimpfen und zu fordern, wenn man anderseits bestehende Möglichkeiten selbstherrlich ausschließt.

  • 74
    2
    KMS1983
    10.05.2021

    Ich finde es gut, dass es eine Initiative aus der bürgerlichen Schicht gibt, die sich für die Sache einsetzt. Für mich sind die Behauptungen und Ablehnungen von Politik, Finanziers und Bahn zu undurchsichtig und wenig stichhaltig. So bekommt man auch mal eine andere Meinung gespiegelt, die dies entkräften könnte. Viel Erfolg im Kampf gegen die Windmühlen!