Chemnitz
21.12.2018
Bewerberzug: ICE holt potenzielle Rückkehrer nach Chemnitz
Chemnitz (dpa/sn) - Mit einer einmaligen Aktion hat Chemnitz kurz vor Weihnachten um Fachkräfte für die Region geworben. Im Rahmen der Kampagne «Chemnitz zieht an» wurden am Freitag potenzielle Rückkehrer mit dem Zug aus Nürnberg abgeholt. Die Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft (CWE) hatte dafür eigens einen ICE...
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Vieleicht sollte man aus dem "Bewerberzug" ein "Bewerberlokal" machen ...
Schöne Umschreibung in den Medien. Wie wäre es einmal mit Zahlen und nicht nur schwammigen Erfolgsmeldungen? Rechts oben ist man doch auch recht aktiv, was allerdings nicht weiterhilft.
In Berlin gab es das auch , da waren es sogar 60 Rückkehrer und 3500 Stellen müssen besetzt werden , kam im RBB-Abendschau
Eine Meinung der Umworbenen wäre auch nicht schlecht, bevor das wieder andere übernehmen.
Das hatte ich mir gedacht , dass das nicht funktioniert , wo doch alle mit dem Auto in den Westen ´in die Arbeit` fahren …
Aber @BlackSheep hat Recht , der Westen hat einen Fachkräftemangel und jetzt holen die Ostler ´ihre` ausgebildeten Fachkräfte auch noch zurück ...
Das hatte ich mir gedacht , dass das nicht funktioniert , ich hatte schon mal geschrieben : wie kommen denn dann die Autos wieder nachhause ... ( ging nicht durch ) ;-)
@Einspruch: Vollkommen richtig, nur die Unternehmerschaft begreift es nicht. Der Zug sollte bertiebswarm gehalten werden um die ausländischen Fachkräfte einzusammeln, welche die Arbeit fürn Appel und en Ei übernehmen sollen. Hier wird alles in den Ring geworfen, außer eine vernünftige Entlohnung, von Urlaubs- und Weihnachtsgeld gar nicht zu reden. Es gibt natürlich auch Ausnahmen in Sachsen. Um diese kleine Ungereimtheit der Unternehmerschaft etwas näher zu bringen, wären die 50 000 Euro besser angelegt gewesen. Fehlinvestitionen sind in diesem Land nicht gerade in der Minderheit, dieses war eine davon, was auch den Veranstaltern sicherlich im Vorfeld schon klar war. Wie gesagt, auch der Arbeitnehmer richtet sich inzwischen nach der "sozialen" Marktwirtschaft, sie ist schließlich keine Einbahnstraße, wie so manche Zeitgenossen es gerne hätten. Warum sollte sich ein AN unter Wert verkaufen ???? Auf die Antwort wäre ich gespannt. Weil man im Osten daran gewöhnt ist, sollte nicht dabei sein.
Allen ein frohes Weihnachtsfest !
Wenn in Sachsen nicht mehr für Billiglöhner geworben wird, könnte sich was ändern, sonst nicht.
Von 100 waren es nur 37.
Wie dem MDR zu entnehmen war, war es ein "voller" Erfolg. Die Teilnehmer durften ihr WEIHNACHTSGELD aus den gebrauchten Ländern nach Sachsen bringen, Platz war ausreichend vorhanden. Das eigentliche Ziel dürfte auf der Strecke geblieben sein, wenn die Bahn schon einmal "eingespannt" wurde.
Ich fürchte, die Marktwirtschaft ist auch bei den Arbeitnehmern angekommen.
Man holt die Fachkräfte aus den Altbundesländern. Und dabei wurde in den letzten Jahren immer von den Fachkräftemangel geschwafelt. Für mich klingt das schon ziemlich komisch.