Chemnitz
Am Freitag wurde in Chemnitz von 5.26 Uhr bis 20.44 Uhr den Gräuel der Nazizeit gedacht. Rund 100 Freiwillige laßen aus verbrannter Literatur, aber auch aus aktuellen Werken.
Um 5.26 Uhr beginnt Nora Seitz zu lesen. Die Fleischermeisterin steht vor ihrem Geschäft und liest Zeilen Erich Kästners von ihrem Tablet-PC ab. Die Gedanken des Autors, dass es die Lebensaufgabe kleiner Kinder sei, auszuschlafen, teilen wohl auch die sieben Zuhörer, die vor ihr auf zwei Biertischbänken in der frischen Chemnitzer Morgenluft...
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