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Chemnitz: Ludwig wirbt für weitere Projekte zum Ausbau der City
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Innenstadt braucht weitere Magneten, um für Kunden wie Investoren interessant zu sein
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Statt rund 2000 Quadratmetern Einzelhandelsfläche sähen Bertram und Stadtplanerin Barbara Hoidn beispielsweise gern neue Wohnungen im Conti-Loch, um Menschen ans Zentrum zu bringen
( wer ist denn diese Stadtplanerin ?
Kellnberger - unterbreitete seinerseits Vorschläge, um den Sonnenberg ans Zentrum anzubinden und dabei auch Höhenunterschiede zu überwinden. "Notfalls bauen wir eine überdachte Rolltreppe"....
Ludwig : "Wir könnten uns auf dem Getreidemarkt mehrere Gebäude mit Wohnungen und Handel vorstellen."
( der Getreidemarkt ist eine ´grüne Oase`!!!!!!!!!!!!!!!
stimmt, aber aus verschiedenen städtebaulichen Gesichtspunkten sollen ja auch die Häuse an der Leipziger Straße und so einige andere erhalten werden und die Stadt hofft darauf, dass sich einer findet der diese Häuser saniert.
Und genau das ist das Problem - nicht für einen Standort immer nur losgelöst entscheiden.
Ich komme mir ja ein wenig vor, als würde ich die planwirtschaft zurückwünschen - was ich nicht tue - definitiv nicht - aber ich wünschte mir schon so eine Art Gesamtkonzept auch hier
Die angeblich leerstehenden Wohnungen sind unsaniert bzw. nicht bewohnbar. Das weiß jeder, der in Chemnitz schon mal versucht hat, eine ordentliche Wohnung zu finden. Das sieht man z.B. bei Immobilienscout an den angebotenen Wohnungszahlen:
Chemnitz: 2.500 Wohnungen
Dresden: 2.300 Wohnungen
Leipzig: 10.000 Wohnungen
München: 1.710 Wohnungen
Die Sanierungskosten entsprechen teilweise den Neubaukosten. In die leersterbenden Plattenbauten will niemand mehr reinziehen. Deshalb macht auch der Neubau von Wohnungen im Zentrum Sinn.
@ramon - ja in München lebt man auch an noch viel größeren Kreuzungen und zahlt für geringwertigere Wohnungen mehr Geld - aber warum? weil da der Wohnraum knapp ist.
Problem in Chemnitz ist, Wohnungen in direkte Innenstadtlage wie auch in Fußentferung gibt es auch schon zu Hauf ... weil es bereits einen sehr hohen Wohnungsleerstand gibt.
An was es in Chemnitz fehlt sind eher Menschen, die diese Wohnungen bewohnen.
Die unsanierten Häuser an der Leipziger Straße sollen saniert werden - da sollen Wohnungen rein.
Was ist mit der Ziehtenstraße? An der Heinrich Schütz-Straße, viele Häuser auf dem Sonnenberg, an der alten Neefestraße, das Brühl-Areal, selbst auf dem Kaßberg an der Babarossa- und der Weststraße ... überall viele viele Wohnungen leer. Und von den Wohngebieten in den Randbereichen reden wir mal lieber gar nicht erst.
Im Luthervirtel beträgt der Wohnungsleerstand lt. wikipedia 35 Prozent und von da ist man auch zu Fuß innerhalb weniger Minuten in der Innenstadt.
Laut http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=wohnungsleerstand%20chemnitz&source=web&cd=5&ved=0CFYQFjAE&url=http%3A%2F%2Fwww.chemnitz.de%2Fchemnitz%2Fde%2Fstadt_chemnitz%2Fstadtentwicklung%2Fstadtentwicklungskonzept%2Fdownloads%2Fseko%2F05_02_Wohnen.pdf&ei=dNm0T4j2IoXesgaC8oCFDA&usg=AFQjCNH80mpAeC1_sRuMFIIlBK_T64-icw&cad=rja liegt der Wohnungsleerstand in der Innenstadt bei 30 Prozent.
Und direkt daneben kann man doch sehen - da will einfach keiner wohnen, der bereits wäre auch mehr für Wohnungen auszugeben
Schon allein die Forderungen nach Wohungen im Conti-Loch zeigen von was für entfremdeten Leuten unsere Stadt leider mitgeführt wird. Diese Stadt hat gegen massiven Wohnungsleerstand zu kämpfen und tatsächlich kommen noch welche auf die Idee, Wohnungen an einer der am stärksten befahrenen Stellen der Innenstadt zu "fordern". Auch Wahnsinn.
Hut ab dagegen vor der Klarsicht von Herrn Kellnnerger. Parkflächen sind scheinbar erstmal nicht verkehrt. Vielleicht wäre genau hier ja auch eine Nutzung für ein Möbelhaus möglich.. ;)
In anderen Städten wohnen Menschen ganz selbstverständlich in der Innenstadt. Nur in Chemnitz versucht man die Trennung von Wohnen und Leben hinzubekommen. Am besten in der ruhigen Randlage wohnen und dann kreuz und quer und kilometerweit zum Arbeiten, Einkaufen und zum Kleingarten durch die überbreiten Straßen kreuzen. Da hat irgendwer den Sinn und Zweck einer Stadt nicht verstanden. Frau Ludwig und Herr Kellnberger gehören dazu.
Zum Wohnen ist das Areal nichts, da hat Herr Kellenberger Recht. Aber vielleicht sollten die Stadtwerke (EINS) wieder in die Stadt ziehen - weg von der StraNa und den anderen zentrumsfernen Büroarealen... Mit den über 1000 Beschäftigten (sagen wir 500 Büroleute) ließe sich so ein Haus gut füllen... Dort kann Frau Ludwig sogar einwirken, da die Stadt Anteilseigner der EINS ist...
braucht Chemnitz grundsätzlich ein mehr an Wohnungen und mehr an Handelsfläche?
Wenn nein, dann dann gehört zu einem venünftigen Erweiterungskonzept auf der einen Seite ein durchdachtes Rückbaukonzept auf der anderen Seite.
Grundsätzlich war das Areal neben dem Contiloch schon mal recht nett gestaltet (Lift und Treppe am Haus des Energieversorgers) - aber dann konnte man schön beobachten wie das alles verkommen ist.
Möchte denn tatsächlich jemand an dieser vielbefahrenen Kreuzung leben oder arbeiten, wo Chemnitz schon viele viele bebaute, teilsanierte Flächen hat, die wieder verkommen?
Was passiert mit dem Gebiet an der Annaberger Straße, mit den Flächen an der Leipziger Straße?
Ich fände es toll, wenn man mal ein Projekt machen könnte, wo man erarbeitet, wie die Zukunft dieser Stadt aussehen soll.
Oder gibt es da und ich kenne es nur nicht.