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Chemnitz: Mehrere sexuelle Übergriffe auf Sehbehinderte

Innerhalb eines Monats ereignen sich fünf Fälle. Die Polizei sucht nach Zeugen - und möglichen weiteren Opfern.

In Chemnitz ist es in der vergangenen Zeit vermehrt zu sexuellen Übergriffen auf sehbehinderte Frauen bekommen. Wie die Polizei jetzt mitteilte, ereigneten sich in der Zeit vom 26. April bis zum 26. Mai gleich fünf solcher Fälle, die zur Anzeige gebracht wurden. Der oder die Täter seien dabei stets mit demselben Muster vorgegangen: Im Bereich der Limbacher Straße/Barbarossastraße wurden sehbehinderte Frauen, in einem Fall war das Opfer sogar mit Blindenhund unterwegs, plötzlich unsittlich berührt. Im Anschluss flüchtete der Täter.

Ein erster Fall ereignete sich am 26. April gegen 17.30 Uhr, ein weiterer am 6. Mai gegen 17 Uhr. Bei einem Übergriff am 26. Mai wurde das Opfer unerwartet von hinten umarmt und anschließen unsittlich berührt. Die Frau stürzte infolge dessen und verletzte sich leicht. Auch an der Franz-Mehring-Straße ereigneten sich zwei Fälle. Hierbei wurde eine Frau gleich zweifach zum Opfer. Der erste Fall ereignete sich am 17. Mai gegen 18 Uhr, der zweite am 26. Mai gegen 17 Uhr.

Die Polizei macht die Fälle erst jetzt öffentlich, da die Übergriffe erst vor wenigen Tagen angezeigt wurden. Die Beamten prüfen jetzt, ob es sich stets um denselben Täter handelt. Außerdem suchen die Beamten Zeugen, die die Vorfälle beobachten konnten oder den beziehungsweise die Täter eventuell beschreiben können. Auch bittet die Polizei darum, dass sich mögliche weitere Geschädigte melden. Hinweise nimmt das Polizeirevier Chemnitz-Südwest 0371 5263-0. (luka)

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