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Chemnitz kommt 2025 als Kulturhauptstadt groß raus. Diese fünf Chemnitzer sind es schon.
Chemnitz kommt 2025 als Kulturhauptstadt groß raus. Diese fünf Chemnitzer sind es schon. Bild: Mark Frost
Chemnitz
Chemnitz und seine Promis: Diese fünf sollten Sie kennen

Film, Theater, Musik: Welche Chemnitzer spielen dort große Rollen? „Freie Presse“ stellt fünf vor, die zum Einmaleins für 2025 gehören – für Besucher der Europäischen Kulturhauptstadt, aber auch für deren Gastgeber.

Felix Kummer Als Kind von zwei Musikern konnte er vermutlich gar nicht anders als ebenfalls eine musikalische Karriere anzusteuern: Felix Kummer ist spätestens seit dem Erfolg der Band „Kraftklub“ in der Musikszene ein Begriff. 1989 in Karl-Marx-Stadt geboren, veröffentlichte Felix Kummer mit 18 Jahren als Teil des Rap-Projekts „Bernd Bass & Linus der Profi“ sein erstes Album. Im Jahr 2009 gründete sich die Band „Kraftklub“ mit Felix Kummer als Frontmann und Sänger. Die fünfköpfige Rap-Rock-Band aus Chemnitz ist mit ihrer Mischung aus Indie, Punkrock und Rap längst über die Stadtgrenzen hinaus bekannt – sie gilt als eine der populärsten Bands Deutschlands. Ab Juni 2019 führte Felix Kummer eine Solokarriere als Rapper unter seinem Nachnamen „Kummer“ fort – bis zur großen Abschiedstour im Jahr 2022. Seitdem ist der Chemnitzer wieder mit seiner vierköpfigen „Kraftklub“-Band zusammen. In ihren aktuellen Konzerten setzt die Band klare Zeichen gegen rechtes Gedankengut.

Felix Kummer.
Felix Kummer. Bild: Thomas Frey

Jörg Schüttauf Die ersten 20 Jahre seines Lebens verbrachte der 1961 in Karl-Marx-Stadt geborene Jörg Schüttauf in seiner Heimatstadt. Dann verschlug es ihn für das Schauspielstudium nach Leipzig. Seitdem ist Jörg Schüttauf als freier Schauspieler in zahlreichen Fernsehserien und Kinofilmen zu sehen – von der „Tatort“-Krimireihe bis zum Kinofilm „Vorwärts immer“, in dem Schüttauf Erich Honecker spielt. Einige Male erhielt Schüttauf den Grimme-Preis, den Deutschen Fernsehpreis und den Deutschen Schauspielpreis. Ihn zog es in seiner Schauspielkarriere aber auch immer wieder auf die Bühnen der Theater. Mit der Rolle des Dorfrichters Adam in „Der zerbrochene Krug“ ist er zuletzt auf der Bühne seiner Geburtsstadt Chemnitz zu erleben gewesen.

Jörg Schüttauf.
Jörg Schüttauf. Bild: Soeren Stache

Trettmann Als Stefan Richter 1973 in Karl-Marx-Stadt geboren, hat er sich als Rap-Sänger „Trettmann“ einen Namen gemacht. Nach dem Abitur arbeitete er zunächst in diversen Aushilfsjobs, legte auch mal Platten auf. Anfang der 2000er brachte Stefan Richter seine Debütsingle auf den Markt. Zu Beginn sang er seine Lieder in sächsischem Dialekt und persiflierte die deutsche Reggae- und Dancehall-Szene. Zu seinen bekanntesten Songs gehört der Titel „Grauer Beton“, in dem er sich mit seiner Jugend im Plattenbau auseinandersetzt. Stefan Richter alias Trettmann wuchs im Karl-Marx-Städter Fritz-Heckert-Gebiet auf, dem zweitgrößten Plattenbaugebiet der DDR. Er gewann mehrere Hip Hop-Awards und Preise für Popkultur.

Stefan Richter alias Trettmann.
Stefan Richter alias Trettmann. Bild: Philipp Gladsome

Matthias Schweighöfer Schauspieler, Synchronsprecher, Regisseur, Moderator, Sänger – das künstlerische Portfolio von Matthias Schweighöfer ist groß. Nach dem Abitur am Chemnitzer André-Gymnasium auf dem Kaßberg begann er ein Schauspielstudium in Berlin, das er allerdings nach einem Jahr abbrach. Dennoch klappte es mit der Schauspielerei: 1997 stand Schweighöfer im Alter von 16 Jahren für den Fernsehfilm „Raus aus der Haut“ zum ersten Mal vor der Kamera. 2001 gab er sein Kinodebüt im Jugendfilm „Herz im Kopf“. Der endgültige Durchbruch gelang ihm im Jahr 2003 an der Seite von Schauspielkollegin Nora Tschirner in der Romanverfilmung „Soloalbum“. Seit 2010 ist Matthias Schweighöfer auch als Regisseur tätig, fünf Jahre später veröffentliche er seine erste Single als Sänger.

Matthias Schweighöfer.
Matthias Schweighöfer. Bild: Georg Wendt

Kirsten Block Vor allem Krimi-Liebhaber kennen sie: Die Schauspielerin Kirsten Block, 1960 in Karl-Marx-Stadt geboren, hat nach der Wende schnell eine Karriere im bundesdeutschen Film und Fernsehen begonnen. Sie wuchs in einer Neubausiedlung in der Nähe des „Café Moskau“ in Karl-Marx-Stadt auf. In der Spätphase der DDR wirkte Block in TV-Serien, Filmen und in DEFA-Produktionen mit. Heute flimmert sie zum Beispiel als Polizeikommissarin oder Kriminaldirektorin im „Tatort“ oder aber als loyale Chefsekretärin in der Serie „Der Staatsanwalt“ über den TV-Bildschirm. Im Kino war Kirsten Block unter anderem in „Der Baader-Meinhoff-Komplex“ und in „Der Vorleser“ zu sehen. Auch Hörspielen hat sie schon ihre Stimme gegeben.

Kirsten Block.
Kirsten Block. Bild: imago
© Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG
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