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Chemnitzer bei einem Rotary-Treffen in Bremen: Paula Köhler (v. rechts), Frau des Rotariers Otto Köhler, der im Bild nicht zu sehen ist, Günther Fürst von Schönburg-Waldenburg und Friedrich Schreiber-Weigand, den die Nazis seines Postens als Direktor der Kunstsammlungen enthoben. Die Nebenstehenden - das Foto stammt aus dem Buch - sind nicht bekannt.

Chemnitzer bei einem Rotary-Treffen in Bremen: Paula Köhler (v. rechts), Frau des Rotariers Otto Köhler, der im Bild nicht zu sehen ist, Günther Fürst von Schönburg-Waldenburg und Friedrich Schreiber-Weigand, den die Nazis seines Postens als Direktor der Kunstsammlungen enthoben. Die Nebenstehenden - das Foto stammt aus dem Buch - sind nicht bekannt. Bild: Verlag Heimatland Chemnitz

Chemnitz

03.02.2023

Das Versagen der Eliten: Die Geschichte des Chemnitzer Rotary Clubs

Von Matthias Zwarg

Jörn Richter hat die Geschichte des Chemnitzer Rotary Clubs von 1929 bis 1937 in einem opulenten Band aufgearbeitet, der auch zeigt, wie die Oberschicht vor den Nazis kapitulierte - mit wenigen Ausnahmen.

Es begann mit großen Vorsätzen, Idealen. Als sich der Chemnitzer Rotary-Club im Herbst 1929 gründete, war die rotarische Bewegung in Deutschland insgesamt noch jung; erst 1927/28 waren erste Clubs entstanden. In Chemnitz waren es vor allem kunstbeflissene Unternehmer, die sich den Idealen der "Dienstleistung als Grundlage jeder wertvollen...

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