Die Abbrucharbeiten auf dem 225 Meter hohen Betonriesen sollen in anderthalb Wochen starten und werden ein Jahr dauern. Dabei kommt ein spinnenartiger Spezialbagger zum Einsatz.
Der Energieversorger Eins lässt ab September den 225 Meter hohen Schornstein am Heizwerk Altchemnitz abreißen. Das Unternehmen begründet das mit der Umstellung auf die im vergangenen Jahr in Betrieb genommenen gasbetriebenen Motorenheizkraftwerke an seinen Standorten in Altchemnitz und in Furth. Während der 302 Meter hohe bunte Schornstein in Furth als Kunstwerk stehenbleiben darf, soll der 1973 unweit des Südrings errichtete graue Schornstein nun weichen.
Abbruch mit Spezialbagger
Der Abbruch des Betonriesen soll mit einem spinnenartigen Spezialbagger mit Hydraulikhammer erfolgen, der den Schornstein von oben nach unten abträgt. Beauftragt wurde dafür eine Spezialfirma aus Niedersachsen.
Die Arbeiten sollen ab dem 2. September in der Regel montags bis samstags von 7 bis 18 Uhr durchgeführt werden. Insgesamt wird das aufwändige Unterfangen rund ein Jahr dauern. „Um Staub und Lärm zu reduzieren, wird ein elektrisch betriebenes Abbruchgerät verwendet. Zudem werden staubmindernde Verfahren angewendet“, erklärt der Energieversorger. Zu Beginn der Baustelleneinrichtung und zum Ende der Abbrucharbeiten müsse für kurze Zeit mit einem leicht erhöhten Lkw-Aufkommen gerechnet werden. (cma)
Eins-Energie informiert Interessierte am 28. August von 16 Uhr bis 18 Uhr auf dem Gelände Südstraße 1 in Altchemnitz über die Abbrucharbeiten.