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Hunderte bei Fridays for Future in Chemnitz

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Nach längerer Corona-Pause gehen die Umwelt-Aktivisten wieder auf die Straße. Auch in Chemnitz waren zahlreiche Demonstranten unterwegs.


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1010 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 5
    3
    christophdoerffel
    27.09.2020

    Ich tue mich mit platten Parolen wie "Kapitalismus überwinden" auch schwer, aber unendliches Wachstum auf einem endlichen Planeten geht nicht.

    Neues entsteht selten per Masterplan und wir erleben gerade eine n epochalen Wandel.

    Ich freue mich aber sehr, dass auch über FFF auch in Chemnitz viele Menschen diesen Wandel in einer positiven Weise gestalten wollen.

  • 6
    2
    1371270
    26.09.2020

    @Schlossherrchen: Ist doch alles schon mal ausprobiert worden: Sowjetunion, DDR, Nordkorea...
    Klappt alles leider nicht so besonders. Liegt wohl am Menschen...

  • 9
    3
    gelöschter Nutzer
    26.09.2020

    Ich denke: Die wahre Katastrophe unserer Zeit ist das Geld. Unemotionaler und vom Menschen abgekoppelter geht ein Ausgleich gesellschaftlicher Tätigkeiten wohl kaum. Einerseits wird einem immer wieder gesagt, das man in einer Gesellschaft lebt, in der alle partizipieren. Aber partizipieren alle gleich? Ist nicht ein Müllmann gesellschaftlich genau soviel wert, wie ein Arzt? Ist nicht ein Zugbegleiter genauso wichtig, wie ein Monteur bei VW am Band? Erbringt nicht ein Chef einer mittelständischen Firma einen genauso hohen gesellschaftlichen Mehrwert, wie eine Pflegefachkraft? Alle bringen sich in die Gesellschaft ein und was gibt ihnen die Gesellschaft zurück? Eine Entlohnung in einer Spanne vom Mindestlohn bis zu mehreren Millionen Euro im Jahr und das soll gerecht sein? Eine soziale Marktwirtschaft? Sind nicht alle Tätigkeiten, die man für die Gesellschaft erbringt, von Nutzen für die Gesellschaft? Denken wir uns mal das Geld weg und entlohnen alle mit einer menschlichen Währung: Zeit. Man kann maximal 24 Stunden am Tag minus Schlaf und Erholung verdienen. Wie hoch wäre wohl der Mindestlohn? Egal, als Höchstlohn in dieser gesellschaftlichen Ausgleichsform gesellschaftlicher Tätigkeiten sind wohl kaum mehr als 16 Stunden am Tag zu verdienen. Das wäre gerecht und angemessen für eine Gesellschaft in der alle einigermaßen gleich partizipieren.

  • 12
    15
    censor
    25.09.2020

    klapa - Klimahistorisch ist es der Menschheit immer in Warmzeiten gut gegangen und in Kaltzeiten schlecht. Man sollte sich schon überlegen, warum die Weltbevölkerung sich in den letzten 50 Jahren fast verdoppelt hat.

    Wir haben (Mitte der 1970er Jahre) noch in der Schule gelernt, die Bevölkerung der Erde betrage 4 Milliarden. Heute sind es 7,8 Mrd.

    Allein Afrika, wo die klimatischen Bedingungen wirklich nicht die allerbesten sind, wächst die Bevölkerung alle 2 Wochen um 1 Million.

    Das täte sie sicher nicht, wenn wir ein solcher Katastrophenplanet wären wie immer behauptet wird.

    Die wahren Katastrophen unserer Zeit sind Kriege und andere politische und weltökonomische Maßnahmen der Geostrategie wie Vertreibungen, Landraub durch Konzerne und Spekulanten.
    Das hat mit Klima nicht das geringste zu tun.

  • 26
    32
    gelöschter Nutzer
    25.09.2020

    DTRFC2005, könnte Sie bitte ausführen, wo im Moment die 'immer weiter steigenden Temperaturen weltweit für Katastrophen' sorgen?

  • 37
    28
    gelöschter Nutzer
    25.09.2020

    @DTRFC: Bald kommen auch die Menschen zu uns, die im Moment ihre Heimat durch die Lithiumgewinnung ruinieren. Das machen die, damit Frau Merkel ihre Elektroautos bauen kann. Und für Elektromobilität gehen die FFF Kinder auf die Straße. Merken sie was?

  • 36
    44
    KulturJoseph
    25.09.2020

    Toll! Super, dass sich auch in Chemnitz so viele daran beteiligen!

  • 29
    44
    DTRFC2005
    25.09.2020

    @676937: Meinen Sie wirklich, das es in Zukunft einen vergleichbaren Wohlstand geben wird, wenn Klimatechnisch alles so weiterläuft wie bisher ? Diesen Wohlstand kann man nämlich nur aufrechterhalten, wenn man andere weiter ausbeutet und sie in ihrem Elend belässt. Die immer weiter steigenden Temperaturen, sorgen weltweit für Katastrophen, die die dort angesiedelten Menschen in die Flucht in bessere Gefilde treibt und viele Gegenden werden unbewohnbar und das nur weil sich die westliche Welt herausnimmt weiterhin ihren Wohlstand zu mehren und auszuleben. In diesem Sinne haben die Kids schon recht. Da nützt es auch gar nichts dem Kapitalismus ein Deckmäntelchen einer sozialen Marktwirtschaft überzustülpen, die ganz nebenbei keine Gesellschaftsordnung, sondern eine wirtschaftsbezogene Ordnung als Teil des Kapitalistischen Systems darstellt.

  • 21
    24
    mops0106
    25.09.2020

    @676937: Ihren Ausführungen stimme ich größtenteils zu. Allerdings: Die soziale Marktwirtschaft gibt es seit 30 Jahren nicht mehr.

  • 49
    29
    676937
    25.09.2020

    Was die Forderung "Kapitalismus überwinden" mit Klimaschutz zu tun hat, werden nur die Aktivisten von Fridays for Future wissen.

    Zum einen haben wir in Deutschland kein "klassischen" Kapitalismus sondern die soziale Marktwirtschaft und diese Gesellschaftsordung ist dafür verantwortlich, dass es den klimastreikenden Jugendlichen so gut geht wie noch nie.

    Wenn man allerdings deren Forderungen eins zu eins übernimmt, wird das zu einem Wohlstandsverlust ungeahnten Ausmaßes führen.

    Allen Sympathisanten von Fridays for Future empfehle ich die Forderungen genau zu lesen und weiterhin empfehle ich jeden Sympathisanten genau zu schauen, welche Gruppen bei diesen Demonstrationen noch so mitlaufen bzw. bei welchen Aktivititäten man Klimaaktivisten sonst noch so findet. Dann sieht man schnell, wessen Geistes Kind primär hinter dieser Bewegung steht. Der Übergang zu linksradikalen Gruppen ist hier fließend.