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In CVAG-Bussen bald nur noch bargeldloses Bezahlen möglich
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Der Chemnitzer Verkehrsbetrieb rüstet seine Busse ab November um. Tickets gibt es dann nur noch mit Geld- oder Kreditkarten oder Bezahl-Apps.
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@neuhier Also ich finde es auch kritisch, dass Nicht-Kunden der SPK Chemnitz dafür zahlen müssen. Das sollte mMn. geändert werden. Am besten wäre sicherlich eine zweckgebundene Prepaidkarte der CVAG... aber ansonsten stellt das Ganze ja kein Wechsel zum aktuellen System da. Das kostenlose fahren für Kinder und Jugendl. bis 14 Jahre ist von daher nochmal ein ganz eigenes Thema für mich ????
@Kulturjoseph: Also auch nicht kostenlos. Dieses neue bargeldlose System funktioniert nur, wenn Kinder unter 14 Jahren konsequent umsonst fahren dürfen. Sonst nicht.
@yawl man kann ab demnächst (glaube ab nächster Woche, aber bin mir nicht mehr sicher) bei der Sparkasse Chemnitz eine aufladbare Basis-Debitkarte für Kinder bekommen. Die funktioniert wie eine Prepaidkarte und wird über Überweisungen (von den Eltern bspw.) aufgeladen. Für Kunden der Sparkasse Chemnitt kostenlos, sonst 18€/Jahr.
@Einspruch du bekommst doch trotzdem ein ganz normales Papierticket? Du musst es halt nur mit Karte zahlen, der Rest bleibt gleich.
Schön wäre es, wenn die CVAG erstmal die Pünktlichkeit einführt. Digitale Zahlung als Alternative kann man befürworten, aber Zahlung bei einer spontanen Fahrt, wenn man denn doch mal den Nahverkehr nutzen will, sollte mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel Bargeld jederzeit möglich sein. Ich sehe nicht ein, mir für einen Kleinbetrag eine App runterzuladen, vielleicht noch ein verstecktes Abo zu kassieren, und alle möglichen Bankdaten preiszugeben. Was ist, wenn die App nicht funktioniert oder der Scanner des Kontrolleurs. Wir sind kürzlich bisschen herumgereist, Buchung eines Ausfluges nur mit Onlinebuchung mit e ticket aufs Handy möglich. Hat wunderbar auf dem Handy ausgesehen, nur der Scanner hat nach 1,5 h Anfahrt das e ticket und den QR Code nicht lesen können. Auch die Belastung der Kreditkarte konnte ich nachweisen. Wir durften dann doch teilnehmen, nachdem mir eine Sicherung durchgebrannt ist.
Bei der Servicefreundlichkeit der CVAG befürchte ich, das man gleich Schwarzfahrer ist
"Wer ein Handy besitzt oder sich bei Facebook, Instagram usw. herum treibt, gibt eh schon vieles Preis."
Soll das ein Argument dafür sein, noch mehr Datensammlern das Geschäft zu besorgen?
Ich bezahle lieber mit Bargeld, weil ich meine Ausgaben da besser im Blick habe.
Das funktioniert auch ohne Akku- und ohne Preisgabe persönlicher Daten.
Wie lustig. Da macht Chemnitz den richtigen Schritt, nur mal wieder leider den zweiten vor dem ersten.
Digitale Zahlung? Klar, sofort, immer gern. Scheine doch noch mir harter Währung am Automat kaufen - wohl unmöglich bei lächerlichen 36 Automaten.
Aber was soll man sagen. Ich hätte jetzt rein gar nichts anderes erwartet.
Die Nörgler sollten mal in andere Länder schauen wo solche Systeme schon seit Jahren prächtig funktionieren. Wer kauft denn heute noch irgendein Ticket analog? Nur die ewig gestrigen.
@KulturJoseph: Können Sie mir so eine aufladbare Karte für Kinder ohne zusätzliche Kosten nennen? Ich stehe jetzt nämlich vor dem Problem, dass meine Kinder eine Möglichkeit brauchen um im Bus ihre Fahrkarte zu bezahlen.
Digitale Zahlungsmöglichkeiten finde ich super, aber nur als Alternative, nicht als alleinige Option.
Für die Verteidiger des Bargelds empfehle ich eine Reise nach Schweden. Dort sieht man Bargeld selten und alle haben es überlebt. Sogar die alten Leute. Wer ein Handy besitzt oder sich bei Facebook, Instagram usw. herum treibt, gibt eh schon vieles Preis.
Das sind die kleinen Vorstöße die am Ende zur Abschaffung des Bargeldes insgesamt führen werden.
Ich weiß nicht warum jemand überhaupt mit dieser Praxis einverstanden sein kann?
Mit dieser Vorgehensweiße haben wir irgendwann einmal keinen Einfluß mehr auf unser privates Geld.
Also ich finde das sehr gut! Mittlerweile hat wirklich jeder eine Giro- oder Kreditkarte und für Kinder und andere gibt es eine aufladbare Karte mit Guthaben. Also wurde auch an alle gedacht. Gerade da in der letzten Zeit auch häufiger Busfahrer und Busfahrerinnen überfallen wurden, halte ich das für sinnvoll! Endlich kommt der Chemnitzer ÖPNV im Jahr 2020 an! Nun bitte noch die Fahrpläne bei Google Maps einfügen und ich bin glücklich!
Interessant, wie kommt denn dann ein Kind, dass keine mobilen Zahlungsmittel hat, an das Ticket? Es gibt ja durchaus eine Nutzergruppe, die schon alt genug ist, selbstständig mit dem Bus zu fahren, aber noch keine EC-/Kreditkarte oder ein Handy mit hinterlegte Bankverbindung hat!
Dürfen diese dann kostenlos mitfahren?
Diese Handlung stellt eine Diskriminierung, und Ausgrenzung nicht weniger Menschen dar, Menschen ohne Konto und oder irgendwelcher Karten!
Das dürfte sehr viele alte Menschen betreffen, die auch keinerlei Bezug oder Fähigkeiten im oder zum digitalen Bereich haben.
Weiter so IHR schafft das.
Geld, welches man nicht mit sich führt, kann einem nicht gestohlen werden.
Ich persönlich nutze neben einer übertragbaren Abo-Monatskarte noch das Handyticket. Auch über den DB Navigator soll wohl der Kauf von ÖPNV-Tickets möglich sein. Beides wird in dem Beitrag nicht erwähnt, diese Angebote werden wohl nicht (mehr) weiter geführt?
Wie man allerdings Kinder zum richtigen Umgang mit Geld erziehen will, ohne das sie es jemals gesehen, gefühlt haben, damit werden sich dann wohl Erziehungswissenschaftler beschäftigen müssen.
Von abgehängten Gesellschaftsschichten, wie technikkritischen oder technikunbegabten Mitbürgern einmal ganz zu schweigen.
Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein:
In Deutschland sind Euro-Banknoten das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel. Das heißt, grundsätzlich müssen Händler und Dienstleister Bargeld akzeptieren. Sie haben aber die Möglichkeit, mit einer Vereinbarung oder in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) die Barzahlung einzuschränken oder auszuschließen. Wichtig dabei: In diesem Fall müssen die Anbieter ihre Kunden deutlich und rechtzeitig darauf hinweisen, etwa mit einem gut erkennbaren Aushang. Ein typisches Beispiel sind Aufkleber an Tank-Zapfsäulen oder Kiosken, die deutlich machen, dass große Geldscheine nicht angenommen werden. „So ein Aushang gilt als AGB. Er muss aber so angebracht sein, dass Kunden diese Information vor dem Tanken oder vor einer Bestellung sehen können“, erläutert Michael Herte. Wenn ein Geschäft die Barzahlung ausschließt, muss der Betreiber also schon am Eingang deutlich erkennbar darauf hinweisen.
@derneugierige Da muss ich Ihnen zustimmen, gerade für Abonnenten wäre eine einzelne Karte mit RFID oder QR Code besser als die Papiervariante. Da sind andere weiter.
Fahrrad nehmen oder auf das mitgeführte gesetzlich anerkannte Zahlungsmittel verweisen .
Ich finde ein richtiger Schritt ins das digitale Zeitalter. Ich persönlich würde mich freuen wenn man mich als Abo- Kunde ebenfalls dorthin Beamen könnte und das lästige Marken wechseln ein Ende hätte.
Euro-Noten und Münzen, welche gesetzliches Zahlungsmittel sind, werden nicht mehr angenommen. Na da bin ich mal gespannt, was für rechtliche Auseinandersetzungen entstehen. Auch wenn ein Händler Bargeld ablehnen darf ist die CVAG Monopolist für den ÖPNV und könnte so anderen Regelungen unterliegen. Die CVAG diskriminiert alle, die keine Karte oder Konto haben oder nicht bargeldlos bezahlen wollen. Der Verweis auf die 36 Automaten ist lächerlich.