Bislang hat nur die CDU eine eigene Kandidatin nominiert. Ein anderer Bewerber scheint potenzielle Unterstützer bereits kräftig vor den Kopf gestoßen zu haben.
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Was ist FP+?
@Black: Mein Favorit? Horst Schlämmer!
@Arndtbremen: Sie trauen sich wohl nicht? Sie haben selbst geschrieben, sie hätten schon einen Favoriten. Ich nicht, deshalb kann ich dazu auch nichts Konstruktives sagen, weil ich erstmal abwarte, wen die Parteien überhaupt aufstellen (Herr Köhler z.B. ist noch gar nicht nominiert und wenn Frau Schaper in Doppelspitzen-Teil der Linken wird, ist sie auch aus dem Spiel).
@Black: warum sollte ich??? Von ihnen hört man doch auch nichts Konstruktives.
@ArndtBremen: Lassen Sie mich noch Ihren Favoriten wissen?
Ein Unternehmer wäre gut. Jemand, der sich an Unternehmenserfolgen und Ansiedlungen erfreut, statt an Gratis- Konzerten und Jubelfeiern. Jemand der das Geld zusammenhält und gezielt investiert, statt mit der Gießkanne ohne jeglichen Gegenwert das hart verdiente Geld verjubelt. Jemand, der Bildung als Investitionsprogramm und als inhaltliche Aufgabe begreift und sich für die nächste Generation interessiert.
Das wäre was.
@ArndtBremen: Wer wäre das denn und woran machen sie fest, dass diese Person gut für die Wirtschaft wäre? Soweit ich weiß hat bislang keiner der Kandidaten ein Programm oder Konzept. Manche hatten nicht mal vor der Stadtratswahl eins.
@Black: In einem Industriemuseum wird eher kein Wohlstand, keine Steuergelder erwirtschaftet. Wenn sie mal die Augen öffnen würden so könnten sie sehen, wie immer mehr Industriemuseen entstehen. Union, fischer Hydroforming usw. Was Chemnitz braucht, ist eine starke Wirtschaft und einen Bürgermeister, der das versteht. Mein Favorit steht fest.
@Maschinenbauer: Wo wird denn die Kunst der Industrie vorgezogen? Darf ich kurz daran erinnern, dass Industriekultur auch Kultur ist. Chemnitz wird eine wichtige Station des sächsischen Landesausstellung zur Industriekultur 2020 sein mit dem Industriemuseum als Zentrum und anderen technikhistorischen Museen als ebenfalls Beitragende. Zudem spielt genau diese Industriekultur, aber auch der Sport auch bei der Kulturhauptstadtbewerbung der Stadt eine große Rolle (der Basketball-Kapitän ist in der 10-köpfigen Chemnitzer Repräsentanten-Gruppe für diese Bewerbung).
Zudem möchte ich darauf hinweisen, dass Kultur ein wichtiges Kriterium für junge Leute ist, sich in einer Stadt anzusiedeln, bzw. hier zu bleiben und hier zu arbeiten. Man lebt nicht vom Brot allein und in einer Stadt, in der Abends die Bürgersteige hochgeklappt werden, steigt höchstens der Altersdurchschnitt. Mein Eindruck in dieser Diskussion: der Kulturbegriff wird viel zu eng gesehen. Kultur ist weitaus mehr als nur die Kunstsammlungen und das Theater.
Zum Schluss halte ich es für äußerst fatal, Kultur und Sport gegeneinander auszuspielen. Das allerdings kann diese Stadt sehr gut, indem z.B. genau in dem Jahr bei den freien Kulturträgern gekürzt wurde, indem die Gelder für das neue CFC Stadion freigegeben wurden. Nur als kleine Erinnerung.
Ich fürchte "Maschinenbauer" ihre Hoffnung kommt zu spät. Mir scheint es manchmal beschlossene Sache zu sein, aus der Stadt eine Dauerausstellung, für die gescheiterte Transformation einer sozialistischen in eine moderne Stadt, zu machen.
Das würde auch erklären, warum hier so wenig los sein darf(?): Damit die Exponate nicht abgenutzt werden. Wenn z.B. der Weihnachtsmarkt bis 21 Uhr geöffnet hätte, ginge womöglich noch etwas am Ausstellungsstück "menschenleerer Marktplatz" kaputt. Der Kurator Runkel achtet auf seine Exponate und das wird auch unter einer/einem neuen OB so bleiben.
Maschinenbauer, Sie haben meine vollste Unterstützung. Mit der Wirtschaft kommt die Kunst. Das Wandbild im Rathaus heißt "Arbeit- Wohlstand- Schönheit".
Die Kulturhauptstadthyänen wollen nur die Fördergelder, die Arbeit rückt in den Hintergrund. Schön ist die Kunst dann oft auch nicht mehr.
Es gibt ein Problem, der Zeitgeist weht gegen die toxische männliche Ingenieurskunst der alten weißen Facharbeiter und Maschinenbauer.
An allen Stellen werden Konflikte herbeigeredet, die keiner braucht und die nur von der Arbeit abhalten.
Hoffentlich wird es einen Kandidaten geben, der originell ist, keine Angst vor eigenen Ideen hat und die doofen Sprechblasen von Anfang an weglässt.
Die Bürgermeisterwahl ist eine historische Chance, die Stärken dieser Stadt in den Mittelpunkt zu stellen, anstatt Chemnitz weiter umzupolen. Es ist ein Irrweg, aus einer Industriestadt eine Kunststadt machen zu wollen. Wohlstand und Lebensqualität kommen durch die Wirtschaft. Ansiedlungen von Unternehmen und Wirtschaftsförderung sind die Grundlage für die Verbesserung von Bildung, Kulturförderung und letztlich auch Sportförderung. Und das Thema Sport lässt sich mit den Erfahrungen dieser Stadt auch größer machen und wäre ein gutes Aushängeschild. Kurzum, auf unsere Stärken besinnen, diese fördern und dann gibt es auch eine ehrlichen Stolz auf diese Stadt, anstatt diesem Kunstphänomen hinterherzulaufen und sich immer hinter Dresden benachteiligt zu fühlen. In das Kunst- und Kulturthema wird meiner Meinung nach zu viel Geld verteilt, statt in Schulen, Investitionen in Wirtschaft(sansiedlungen) und Sportstätten! Ich hoffe sehr, dass es einen Kandidaten geben wird, der sich auf diese Stärken fokussiert!