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Rabensteiner Viadukt leuchtet in der Nacht - vorerst nur zur Probe
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Die LED-Strahler sollen die bauliche Meisterleistung hervorheben. Aber dazu ist noch die Zustimmung von Denkmal- und Naturschutzbehörden nötig.
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@carat. Ich habe in meinem Kommentar deutlich geschrieben, dass die Bauwerke nicht die ganze Nacht beleuchtet werden sollen. Und nur weil, Sie die von ihnen angesprochenen Medien nicht nutzen, ihre Fotos nie wieder ansehen und der Meinung sind, dass diese Bilder keinen interessieren, sollten Sie damit nicht auf andere schließen. Ich kenne Gegenteiliges, da ich diese Medien professionell nutze um Kundschaft und Interesse zu generieren. Und glauben Sie mir, die reagiert darauf. Und das brauchen wir in dieser Stadt. Positive Aufmerksamkeit, damit Geld in die klammen Kassen kommt. Wenn Sie das anders sehen, sei Ihnen die Meinung gegönnt. Verstehen kann ich sie nicht.
@KMS1983 aus welchem Grund müssen/sollten denn Bauwerke ihrer Meinung nach nachts beleuchtet werden? Nur aus ästhetischen Gründen? Damit man mal nachts hinsehen und ein Foto schießen kann, was man sowieso nie wieder ansieht, weil man durch die neuen digitalen Möglichkeiten sowieso zuviele Bilder von allem macht? Damit man einen Post in einem sozialen Netzwerk absetzen kann, den keiner interessiert? oder warum?
Lichtverschmutzung hin oder her. Chemnitz ist eine dunkle Stadt. Viele Kirchen, architektonisch anspruchsvolle Bauwerke, Plätze, Wege und Parks sind unbeleuchtet oder nur wenig beleuchtet. Vlt. geht es nur mir so. Aber gefüllt strahlen andere Städte abends heller. Sie zeigen mit Stolz was sie haben. Es muss ja nicht alles die ganze Nacht angestrahlt werden, aber wir sollten auch mal abends in Szene setzen, worauf wir stolz sind. In Chemnitz werden um 19 Uhr die Brunnen aus gemacht und die Bürgersteige hochgeklappt, jede Lampe und jedes Weltbürgertum wird sofort kritisiert. Wir sind doch alle keine Bauern im Mittelalter mehr, die um 9 die Kerzen ausblasen, da sie um 4 wieder aufstehen. Chemnitz endlich mal GRO? denken wäre angebracht.
Man kann der Bürgerinitiative Rabenstein nur Dank sagen für ihre Hartnäckigkeit, dass das wunderbare Bauwerk nun saniert wird. Ich kann nachvollziehen, dass man mit einer entsprechenden Beleuchtung "die architektonischen und handwerklichen Vorzüge des Bauwerks " auch nachts zur Geltung bringen möchte. Unabhängig der Ansichten von Denkmal- und Naturschutzbehörde sollte die allgemein zunehmende "Lichtverschmutzung" zu denken geben.
Ende März wurde auch in Chemnitz die Earth Hour (" Mit der Aktion soll auf Energieverschwendung durch unnötige Beleuchtung aufmerksam gemacht werden.") durch Eins unter stützt. Einen Monat später überlegt man, was noch alles angestrahlt werden könnte.
Wir müssen alle immer mehr Geld für Strom zahlen. CO2-Steuer und Co. sollen uns zum Stromsparen animieren und den Ausbau erneuerbarer Energien finanzieren. Der städtische Energieversorger sucht hingegen immer neue Möglichkeiten mehr Strom zu verbrauchen. Die Dauerbeleuchtung stört nicht nur Tiere, auch den Schlaf der Menschen.
Die dringend nötige Sanierung des Viadukts ist super, auch ohne Beleuchtung. Mit dem eingesparten Geld kann man sicher auch andere wichtige Projekte finanzieren.
Man rechne Mal die Bauzeit nach - zwei Jahre für dieses tolle Viadukt. Heute unvorstellbar! Dieses Bauwerk ist Teil der ehemaligen Bahnlinie Limbach-Wustenbrand. Ca. 12 km. Baubeginn 1895, Einweihung Dezember 1897. Tolle Leistung! Heute würden unsere Bauleute in dieser Zeit vielleicht 600 m Radweg schaffen. Das Chemnitzer Modell Bahn nach Limbach soll in den 2030er Jahren vielleicht fertig sein. Hut ab vor unseren Altvorderen und ihren Aufbauleistungen.