Christiane Kleinhempel sieht in Linien viel mehr, als einen Strich. Die Arbeiten können im Landessozialgericht bis zum 22. Mai besichtigt werden.
Chemnitz.Fast 80 Arbeiten der Chemnitzer Künstlerin Christiane Kleinhempel sind derzeit im Landessozialgericht, Kauffahrtei 25, zu sehen. Unter dem Titel „Lines & Spaces“ zeigt Kleinhempel, worin für sie als Künstlerin die Faszination der Linie besteht. „Wenn sich Linien kreuzen oder überschneiden, entstehen Flächen. Flächen werden aus Arbeiten herausgelöst, neu zusammengesetzt, übereinander gefügt. Daraus entstehen neue Linien, die – sich wieder überschneidend – wiederum neue Flächen ergeben. Flächen werden zu Zeichen, zu Buchstaben, zu Figuren. Flächen ändern die Farbigkeit, aus einer schwarz-weißen Grafik werden bunte Blätter, und lassen den Blick wandern auf der Suche nach Anfang, Ende – und neue Flächen“, so Christiane Kleinhempel. Entstanden sind die nun bis zum 22. Mai im Landessozialgericht gezeigten Arbeiten zwischen 2012 und 2024. Es handelt sich dabei um Zeichnungen, Kalligrafie, um Drucktechniken, Webfahnen und Künstlerbücher. Ein Teil dieser Werke wird ab Mitte September in einer Gemeinschaftsausstellung des Kunstprojektes „Verlust & Finden“, an dem acht Künstlerinnen beteiligt sind, im Möbelhaus Tuffner zu sehen sein. (gp)