Wirtschaft in Chemnitz - Nachrichten aus Bau und Handwerk

Seit 2018 stellt die Firma Pi Rope in einer historischen Strickfabrik in Einsiedel Speichen aus Polyester her. Nicht nur im Wettkampfsport sind die exklusiven Teile gefragt.

Bis 2020 gab es gar keine Arzt-Ausbildung in Südwestsachsen, seit fünf Jahren gibt es einen Studiengang in Chemnitz. In weiteren fünf Jahren sollen am Klinikum dafür neue Uni-Gebäude entstehen.

Der TU-Campus verjüngt sich. Gerade ist ein 30 Millionen Euro teurer Neubau mit Top-Bedingungen für Sportwissenschaftler fertig geworden. Gleichzeitig läuft ein Bauvorhaben, das noch dreimal teurer wird.

Neogotische Fenster, altdeutscher Schiefer, freitragende Granittreppen: Die historischen Gebäude der alten Post an der Straße der Nationen haben so manche Raffinessen zu bieten. Der Neubau daneben punktet dagegen mit seinem Wärmekonzept.

Richtige Hingucker wie das Bernsdorfer Bad oder das Stadion werden vorerst nicht in Chemnitz gebaut. Dafür wird in Schulen investiert, zumindest an einem Ort entsteht dabei ein Neubau.

Das Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium auf dem Kaßberg nimmt einen modernen Anbau in Betrieb. Doch schon im kommenden Jahr könnte ein dritter Standort nötig werden.

Wohnimmobilien, die sich seit Generationen in Familienbesitz befinden, werden auf dem freien Markt angeboten. Das Verhältnis von Ertrag und Aufwand erscheint vielen nicht mehr attraktiv genug, konstatiert ein Eigentümerverband.

Während der Umbauarbeiten ist der Unterwäsche-Hersteller mit seinem Geschäft in die Nachbarstadt gezogen. Derweil muss der Bauherr mehrere Herausforderungen stemmen.

Der Betrieb an der F.-O.-Schimmel-Straße wird von einem Chemnitzer Unternehmen übernommen. Die Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben.

Mit einer speziellen Oberfläche erreichen die Kollektoren von Geocollect einen höheren Wärme-Ertrag, wodurch sich Wärmepumpen auch für Mehrfamilienhäuser und Siedlungen lohnen. Für das Produkt gab es kürzlich einen renommierten Preis.

Die Reinigungsfirma hat bundesweit zwei Standorte. Löhne und Gehälter sind bis Ende April gesichert.

Seit 140 Jahren wird in dem Ortsteil Bier gebraut. Es ist die größte Brauerei in Chemnitz, in der 13 Frauen mit anpacken. Zwar ist das Handwerk heute eine Männerdomäne, allerdings war das früher ganz anders.

Achtung: Wer auf die Idee kommt, Lärmschutzwände mit unterbrochenen Leisten designtechnisch aufzuhübschen: Das darf nur die Firma Kreyssel aus Rabenstein. Auf die Idee ist die Werbeagentur in der Not gekommen, weil ein anderer Geschäftszweig weggebrochen ist.

Martin König ist sauer. Der Betreiber der Siebdruckwerkstatt Karlskopf ärgert sich, dass lokale Unternehmen und Kreative nicht in die Gestaltung und Herstellung von Werbeartikeln einbezogen werden.

Das Handwerksunternehmen Lorenz Leuchten hat dem Residenzschloss Dresden zu seinem heutigen Prunk verholfen. Dafür wurden die Grünaer jetzt ausgezeichnet.

Chemnitzer fahren gern nach Dresden und Leipzig zum Einkaufen von Kleidung. Dabei gibt es vor Ort gute Modegeschäfte mit einzigartigen Marken, die hier designt und geschneidert werden.

Der Baubranche eilt oft ein Ruf voraus, der der Nachwuchsgewinnung wenig zuträglich ist. Wie attraktiv das Gewerbe trotzdem ist und wie sich kluge Ausbildungsarbeit auszahlt, zeigt das Beispiel eines Chemnitzer Unternehmens.

Eine Schneiderin und Designerin will weg von billiger Fast Fashion, hin zu einem nachhaltigen Umgang mit Textilien. Schon Kinder lernen von ihr, dass Dinge repariert und nicht sofort weggeschmissen werden müssen.

Die Chemnitzer Fasa AG baut solarthermische beheizte Häuser und setzt auf erneuerbare Energie. Die strengen Regeln des Heizungsgesetzes sind ihnen trotzdem ein Dorn im Auge.

Hohe Zinsen und Baukosten haben die Baukonjunktur in Südwestsachsen abgewürgt. Warum der Chemnitzer Handwerkspräsident jetzt staatliche Konjunkturprogramme fordert.

Die Chemnitzer Handwerkskammer gibt einen Einblick in ihren Standort und zeigt, wie die Ausbildung von morgen aussehen kann. Was eine elektrische Klobrille damit zu tun hat.