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Würdigung eines jüdischen Schicksals
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Der Platz vor den Kunstsammlungen an der Straße der Nationen soll den Namen Arthur Weiners erhalten. Der Anwalt war kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 entführt und ermordet worden.
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Neulich war auf einem Spruchband ein Coronaprotest mit dem üblichen Vergleich der jetzigen Rechtssprechung zum Desinfektionsschutz mit dem „Rechtssystem“ von 1933 zu lesen. Demokratiekenntnisse können wir mit Geschichtsbüchern und Grundgesetz erneuern, den Tod der Menschen, nach dem Beginn der „sozialen Befreiung“ der faschistischen Bewegung 1933 allerdings nicht wieder rückgängig machen. Was war da „happy“ dran, wie es in diesem Protestspruch hieß? War das wirklich ein Volksfest? Sind wir heute alle „Happy“, wenn in den nächsten Tagen die Belastbarkeitsgrenze einiger Krankenhäuser in Sachsen erreicht wird? Der neuerliche Beitrag von Dr. Nitsche in dieser Zeitung und die Absicht, der Namens -benennung des Platzes an der Kunstsammlung in Erinnerung an das Schicksal von Rechtsanwalt Dr. Arthur Weiner stärkt unser demokratisches Gedächtnis. Für eine solche Erinnerung bin ich dankbar. Auf solche „Eselsbrücken“ wie auf dem Spruchband, kann ich verzichten.