Chemnitz. Die Staatsanwaltschaft Würzburg hat die Ermittlungen wegen Bestechungsvorwürfen gegen den früheren Kaufmännischen Geschäftsführer am Chemnitzer Klinikum, Dietmar Nichterlein, eingestellt. Das sagte der leitende Oberstaatsanwalt Dietrich Geuder auf Anfrage. Das Verfahren sei aus Mangel an Beweisen beendet worden. Gänzlich aus dem Visier der Justizbehörden ist Nichterlein nach der Entscheidung aus Würzburg indes nicht.

Chemnitz. 20 Chefärzte des Städtischen Klinikums haben sich gegen eine Wiedereinsetzung des Kaufmännischen Geschäftsführers Dietmar Nichterlein ausgesprochen. In einem Brief an die Mitglieder des Aufsichtsrates fordern die Mediziner des kommunalen Krankenhauses, die Suspendierung Nichterleins so lange aufrecht zu erhalten, bis seine Unschuld zweifelsfrei erwiesen sei. Gegen den 58-Jährigen ermittelt die Staatsanwaltschaft Würzburg seit mehr als vier Monaten wegen des Verdachts der Bestechlichkeit. "Die Vorwürfe haben bei den Chefärzten und bei einer Vielzahl anderer Mitarbeiter einen erheblichen Vertrauensverlust in die Person des Kaufmännischen Geschäftsführers bewirkt", heißt es in dem Schreiben ...

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