Eine Woche nach der Massenpanik auf der Duisburger Loveparade haben tausende Menschen der 21 Todesopfer gedacht. "Sie sind nicht allein", sagte die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) bei der zentralen Gedenkfeier in der Salvatorkirche zu den Angehörigen der Opfer. An dem Gottesdienst nahmen auch Bundespräsident Christian Wulff und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) teil. Die Gedenkfeier leiteten der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, und der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck. Die Loveparade sei durch das Unglück zu einem "Totentanz" geworden, sagte Schneider in seiner Rede.

Nach dem Feuer in der Parkschänke sollte der Hoffflohmarkt Mittel für den Wiederaufbau mobilisieren. Das kam gut an und wird deshalb wiederholt.

Das Gotteshaus wurde so gestaltet, dass unter anderem Menschen mit Rollatoren und Familien mit kleinen Kindern einfacher an Veranstaltungen teilnehmen können.

Der bisherige niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) soll neuer Bundespräsident werden: Die Spitzen von CDU, CSU und FDP haben den 50-Jährigen als Kandidaten für die Nachfolge von Horst Köhler präsentiert. SPD und Grüne nominierten als Gegenkandidaten den früheren DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck. Die Linke will einen zunächst noch nicht namentlich genannten eigenen Kandidaten aufstellen. Merkel sagte bei der gemeinsamen Vorstellung des Präsidentschaftskandidaten, Wulff werde ein "wunderbarer zukünfiger Bundespräsident" sein.

Der Mann mit dem langen Bart hat Thalheim geprägt, denn Roland Wegener hat viel Steuergeld verbaut. Bald jedoch setzt sich der Bauamtsleiter – und Vize-Bürgermeister – zur Ruhe. Ein Besuch.