
Die Anlage- und Investitionsfreude steigt auch in Deutschland. Doch nicht alle, die in Wertpapiere und Co. investieren möchten, besitzen das nötige Wissen oder haben ausreichend Zeit dafür. Wie geht es, dass trotzdem Gewinne realisiert werden? Die Antwort sind automatisierte Handelstools, die bei der Analyse helfen und Tradingentscheidungen beeinflussen können. Ein Robo Advisor Vergleich zeigt, dass es unter den verschiedenen Tools deutliche Unterschiede hinsichtlich Leistung, Zuverlässigkeit, Kosten und Co. gibt.
Um bestens gewappnet für den Robo Advisor Vergleich zu sein, wollen wir vorher klären, was es mit den Tools bzw. Programmen eigentlich auf sich hat. Wer noch vor ein paar Jahren in Wertpapiere oder andere Finanzinstrumente investieren wollte, hat sich häufig Unterstützung durch seinen Bankberater geholt. Er hat das aktuelle Marktbild anschaulich erklärt und Tipps für mögliche Investitionen gegeben.
Diese Aufgabe übernimmt jetzt eine Robo Advisor. Er analysiert mithilfe mathematischer Modelle und Algorithmen sämtliche Marktdaten und gibt Handelsempfehlungen. Wie die Robo Advisor Erfahrungen zeigen, funktioniert die Analyse nur so gut wie die vorgenommenen Einstellungen durch die Trader selbst. Ganz ohne eigene Aktivität geht es also doch nicht.
Um im Roboadvisor Test nach möglichen Schwachstellen oder besonders gelungenen Features Ausschau zu halten, ist ein Grundverständnis vom Ablauf erforderlich. Wir wollen zeigen, wie ein solches Tool in der Praxis funktioniert:
Im Robo Advisor Vergleich zeigt sich, dass es viele Funktionen kostenlos gibt, das Gesamtpaket kostet jedoch. Wann die Gebühren fällig sind, hängt vom gewählten Modell ab. Einige werden monatlich eingezogen, andere mit einer Jahresgebühr.
Haben sich Trader für einen Robo Advisor entschieden, müssen sie die Anlagestrategie und das Tool fortan immer nutzen. Ein weit verbreiteter Irrglaube, der nicht stimmt. Sind Trader mit der Robo Advisor Performance nicht zufrieden, können sie jederzeit abbrechen und ihr Portfolio auflösen.
Auch die Anpassung der Strategie und die Korrektur der Einstellungen ist jederzeit problemlos möglich.
Es gibt verschiedene Arten der digitalen Anlagehelfer:
Die aktive Unterstützung kostet erfahrungsgemäß am meisten und braucht viele Informationen der Trader. Hier geht es darum, regelmäßig zu überprüfen, wie sich das Börsengeschehen mit Blick auf die eigenen Anlageziele entwickelt. Dafür laufen fortwährend im Hintergrund verschiedene Analysen, Simulationen und andere Recherchen. Genutzt wird die aktive Unterstützung vor allem von ambitionierten Tradern, die sich die höheren Kosten für die Tools auch leisten können oder möchten.
Die passiven Robo Advisor steuern das Vermögen ebenfalls, doch mit einem anderen Ansatz. Die ursprünglich festgelegte Strategie wird beibehalten, es gibt nur wenige Veränderungen pro Jahr. Ziel ist es, das Risiko möglichst gering zu halten und kontinuierlich Gewinne zu erzielen.
Im Robo Advisor Test gibt es auch die dritte Kategorie, die digitale Anlageunterstützung ohne Risikoklassifizierung. Dabei handelt es sich streng genommen nicht um Robo Advisor, sondern um Support für ambitionierte und erfahrene Trader. Sie übernehmen die Risikoeinschätzung selbst und geben die Verwaltung und technischen Realisierung an die Tools ab.
Ein bester Robo Advisor ist in der Praxis immer ganz leicht zu finden. Schließlich gibt es unzählige Anbieter, die sich häufig nur in Nuancen scheiden. Wichtig im Test sind vor allem:
Nicht alle Robo Advisor im Test sind beispielsweise für Anfänger geeignet, sondern richten sich vor allem an ambitionierte und erfahrene Trader.
Es gibt einige Tools, die zumindest in der grundlegenden Nutzung kostenfrei sind. Allerdings sind Trader hier häufig deutlich eingeschränkter und sollten sich die kostenpflichtigen Versionen ansehen. Die Robo Advisor Erfahrungen zeigen, dass sich die Gebühren meist aus verschiedenen Puzzleteilen zusammensetzen:
Die Jahresgebühr ist meist prozentual fällig und richtet sich nach der Anlagesumme. Erfahrungsgemäß liegen die durchschnittlichen Gesamtkosten im Robo Advisor Test bei ca. 1 Prozent jährlich. Es gibt einige Anbieter, welche Kosten von unter 0,50 Prozent anbieten, andere liegen mit mehr als 1 Prozent deutlich darüber. Wir empfehlen, sich beim Robo Advisor Vergleich nicht nur auf die Kosten zu verlassen, sondern vor allem die Rendite als wichtiges Auswahlkriterium einzubeziehen.
Um die Qualität eines digitalen Vermögensverwalters beurteilen zu können, ist vor allem die Rendite entscheidend. Ein bester Robo Advisor bringt Renditen zwischen 30 und 70 Prozent ein, allerdings geht das nicht ohne die Hilfe der Trader selbst.
Zwar wertet der Robo Advisor sämtliche Daten mithilfe verschiedener Algorithmen und mathematischer Modelle aus, doch die Richtung geben die Trader selbst vor. Sie definieren mit ihren Angaben auf dem Fragebogen, welche Trading-Strategie sie beispielsweise verfolgen möchten:
Auch die eigene Risikoneigung wird mit hilfe gezielter Fragen für die gewünschte Robo Advisor Performance definiert:
Haben Trader in ihrem Fragebogen falsche Angaben gemacht, kann auch das Ergebnis durch den Robo Advisor nicht wie gewünscht ausfallen.
Im Robo Advisor Vergleich fällt auf, dass viele Anbieter mit einer Sicherheitsgarantie für Gewinne werben. Das stimmt jedoch nicht, denn jedes Investment ist einem Restrisiko unterlegen. Selbst vermeintlich sichere Aktien oder Fonds können durch verschiedene Ereignisse (beispielsweise politische Entscheidungen oder Naturkatastrophen) an Wert verlieren und die gewünschte Rendite nicht mehr erzielen.
Der Robo Advisor arbeitet mit dem Kapital, welches durch die Trader im Depot bzw. durch Partnerbanken zur Verfügung gestellt wird. Grundsätzlich ist das auf dem Konto befindliche Kapital immer bis zur maximalen Sicherungsgrenze geschützt. In Deutschland liegt sie bei 100.000 Euro/Kunde und Bank.
Im Falle einer Insolvenz des Brokers oder der Bank wäre die Kapitalhöhe abgesichert. Haben Trader jedoch mehr als 100.000 Euro in CFDs oder andere Derivate investiert, könnten sie die Summe über der Einlagensicherungsgrenze verlieren.
Eine Sonderrolle nehmen Wertpapiere ein. Wer mit ihnen Robo Advisor Erfahrungen sammelt, muss sich keine Sorgen machen. Die Papiere sind auch im Insolvenzfall vollumfänglich Eigentum der Investoren und werden nicht zur Insolvenzmasse gezählt.
Wer in ETFs mit Robo Advisor investiert, nutzt zugleich meist weitere Derivate. Ziel ist es, mit einer Diversifikation an Risikostreuung zu arbeiten, um die Anlageziele bestmöglich zu erreichen. Wie detailliert die Diversifikation durchgeführt wird, hängt von den Einstellungen im Robo Advisor ab.
Ein Robo-Advisor Vergleich zeigt, dass Wertpapiere beispielsweise diversifiziert werden nach:
Je breiter die Portfoliostreuung, desto einfacher können sich auch dramatischer Kursabfälle abfedern lassen.
Experten empfehlen, das Depot mit mehr als 100 Werten auszustatten. Beste Robo Advisor traden mehr als 200. Warum das so sinnvoll ist, zeigt ein Beispiel. Im Depot befinden sich 200 Werte, die eine durchschnittliche Rendite von 5 Prozent jährlich haben. Plötzlich gibt es einen Kursverlust von 90 Prozent. Durch die Diversifikation bleibt noch finanzieller Spielraum, um die Wollust durch neue Trades schrittweise wieder auszugleichen. 200 Positionen machen 0,50 Prozent vom Gesamtanteil aus. Die Rendite bei einem 90-prozentigen Kursverlust würde dennoch ca. 4,53 Prozent betragen.
Würden sich im Depot hingegen nur einzelne Werte befinden, bedeutet der 90-prozentige Verlust das Aus und die Trader verlieren ihr gesamtes Kapital. Sind im Depot beispielsweise nur fünf Positionen, bedeutet das 20 % jedes Einzelwertes am gesamten Depotwert. Bei einem 90-prozentigen Verlust wäre ein Minus von 14 Prozent.
Da die effiziente Verwaltung mehrerer 100 Werte im Depot äußerst herausfordernd auch für ambitionierte Trader ist, entscheiden sich viele für die Robo Advisor Erfahrungen. Niemand kann die Werte so schnell analysieren wie die Algorithmen im Hintergrund. Damit verschaffen sich Trader einen Entscheidungsvorsprung.
Im Robo Advisor Vergleich darf auch der Blick auf die Kapitalbereitstellung nicht fehlen. Wie schnell haben Trader erneuten Zugriff auf ihr Guthaben, wenn sie sich für die Auflösung des Depots und das Ende der Arbeit mit dem Robo Advisor entscheiden? Die Erfahrungen in der Praxis zeigen, dass zwei Kündigungen erforderlich sind:
Der Robo Advisor kann mit einem Klick komfortabel und wenn gekündigt werden, doch die Auflösung des Depots dauert etwas länger. Er beispielsweise in Wertpapiere investiert hat, muss diese zunächst veräußern. Sind noch offene Positionen, müssen sie geschlossen werden. Erst, wenn sich keine handelbaren Werte mehr im Depot befinden, ist es für die Schließung bereit.
In den meisten Fällen steht das Kapital nach ca. 2-3 Tagen auf dem gewünschten Referenzkonto zur Verfügung.
Im Test der Robo Advisor zeigt sich, dass jeder Anbieter seine eigenen Strategien hat. Je mehr Informationen Trader bei Handelsbeginn hinterlassen, desto präziser können die strategischen Vorgehensweisen adaptiert werden.
Ein bester Robo Advisor setzt nicht nur auf vorgefertigte Handelsmechanismen, sondern bezieht im großen Maß die Wünsche bzw. Anlageziele der Träger mit ein.
Tipp: Um selbst den Robo Advisor Test vorzunehmen, bieten viele Broker ein kostenloses Demokonto. Hier können Trader häufig für einen bestimmten Zeitraum und mit virtuellem Guthaben ausgestattet Grundzüge digitaler Vermögensverwalter testen.
Im Test haben wir nicht nur die unterschiedlichen Strategien oder Kosten gesehen, sondern auch die Differenzen bei der Mindesteinlage. Die meisten Robo Advisor sind ab 500 Euro Einmaleinlage verfügbar, andere gibt es schon ab 1 Euro, 25 Euro usw. Bevor die Entscheidung für einen digitalen Vermögensverwalter fällt, sollte die avisierte Anlagesumme feststehen. Mit ihr wird die Suche im Robo Advisor Vergleich deutlich leichter, denn alle Tools, die nicht infrage kommen, werden nicht in der Liste angezeigt und sparen Zeit bei der Analyse.
Auch die Fondsarten spielen im Robo Advisor Vergleich eine wesentliche Rolle. Schließlich bilden sie die Grundlage der Anlagemöglichkeiten und bestimmen auf diese Weise über den Erfolg bzw. Misserfolg.
Die Erfahrungen zeigen, dass die Aufteilung der Fonds ganz divers erfolgen kann:
In welcher Häufigkeit sie auftreten und sich mischen lassen, hängt vom Robo Advisor ab. Es gibt beispielsweise einige, welche sich vor allem auf Rohstoffe konzentrieren und andere wiederum legen den Fokus auf nachhaltige bzw. grüne Investments.
Wer bereits seine eigenen Trading-Vorlieben herausgearbeitet hat, kann sie in die Auswahl der Robo Advisor mit einfließen lassen. Dadurch ergibt sich, wie bei den Mindesteinlagen auch, ein klareres Bild zur Auswahl.
Manchmal gibt es bereits ein vorhandenes Depot, welches fortan mit einem Robo Advisor genutzt werden soll. Dafür ist die Schnittstellenoptimierung notwendig, denn sonst lässt sich der digitale Vermögensverwalter nicht nutzen.
Die Erfahrungen im Robo Advisor Test zeigen, dass der Depotübertrag bzw. die Integration bei allen größeren Anbietern problemlos und ohne Mehrkosten möglich ist. Es gibt jedoch einige Anbieter, welche die Nutzung von einem Robo Advisor fortan nicht mehr erlauben, wie die VTB Direktbank.
Wir haben schon von der guten Robo Advisor Performance berichtet. Gibt es bei all den Vorzügen auch Nachteile und wenn ja, welche sind das? Da wir für unsere Transparenz und Ehrlichkeit bekannt sind, wollen wir auch einige Nachteile der digitalen Vermögensverwalter nicht unerwähnt lassen.
Wer sich für die Nutzung eines Robo Advisor entscheidet, erhält meist keine weitere Beratungsleistung und ist bei den Entscheidungen auf sich gestellt bzw. auf die Vorschläge des Robo Advisor. Fehlen die individuellen Anlagestrategien, können die Standardvorlagen nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Generell ist keine Nutzung der Robo Advisor ohne Basiswissen in Sachen Trading empfehlenswert. Auch, wenn die digitalen Vermögensverwalter viel unterstützen können, ist für das Grundverständnis der Trader von Vorteil, wenn sie gewisse Begrifflichkeiten kennen oder die Trading-Vorschläge mitsamt ihrer Begründung einordnen können.
Viele Trader sind jetzt vielleicht abgeschreckt und wollen sich aufgrund der fehlenden Kenntnis zu Wertpapieren und Co. nicht mehr bei Brokern anmelden. Das muss nicht sein, denn jeder erfolgreiche Trader hat einmal ohne Fachwissen begonnen. Viele Broker unterstützen angehende Händler bei ihrem Einstieg mit:
Mit dem Demokonto fällt es leichter, ohne Risiko erster Schritte am Markt zu gehen und sich mit Kursbewegungen, Derivaten und Co. vertraut zu machen. Dafür bleibt mit dem virtuellen Guthaben ausreichend Gelegenheit und auch die Tests mit einem Robo Advisor sind bei einigen Brokern möglich (häufig 30 Tage kostenlos).
Trader müssen nicht alles selbst entscheiden, sondern können sich eine Profi-Hilfe holen. Diese ist sogar bezahlbar, denn ein Robo Advisor kostet deutlich weniger als ein echter, menschlicher Trading-Berater. Die digitale Vermögensverwaltung hat noch weitere Vorteile, denn sie ist viel flexibler, analysiert schneller und bietet unabhängigen Zugriff 24/7. Jedoch ist jeder gute Robo Advisor nur so erfolgreich, wie die durch die Trader vorgenommene Einstellungen. Bevor die Wahl für die digitale Handelsunterstützung fällt, sollten sich Trader viel Zeit nehmen und bestenfalls zunächst kostenlos testen, um wirklich das gewünschte Handelsergebnis zu erhalten.
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