
Der Silberpreis ist seit 2012 rasant angestiegen, überflügelt sogar temporär die Gold-Performance. Grund genug, um Silber zu kaufen und beispielsweise als Diversifikation zum Gold-Investment zu nutzen. Doch der Erfolg hängt maßgeblich vom richtigen Einstiegszeitpunkt ab. Wann jeder Silber online kaufen sollte und wann besser nicht, zeigen wir im umfangreichen Erfahrungsbericht.
Soll ich Gold oder Silber online kaufen? Viele Anleger sehen sich mit dieser Frage konfrontiert und haben häufig gar keine Antwort. Der Blick auf den Kursverlauf weiter Edelmetalle der letzten zehn Jahre zeigt, dass sich beide ähnlich entwickeln. Beide haben rasante Kursrallyes und hochvolatile Phasen hinter sich. Gold ist im Vergleich zu Silber deutlich teurer, was vor allem die Investoren mit weniger Eigenkapital freuen dürfte. Sie können Silber kaufen und dürfen sich mit positiven Zukunftsprognosen auf Kursgewinne freuen. Gleichzeitig haben Sie eine Möglichkeit um Geld in der Inflation anzulegen.
Mit einem Plus von über 50 Prozent in den letzten Jahren muss sich Silber hinter der Goldentwicklung nicht verstecken. Allerdings ist der Silbermarkt viel kleiner und damit schwankungsanfälliger. Wer Silber kaufen möchte, sollte sich auf ein volatiles Marktumfeld einstellen und vor allem vor der Kaufentscheidung auf einen sich zeigenden Abwärtstrend achten.
Die historischen Daten zeigen, dass der Abwärtstrend bei Silber deutlich aggressiver und damit riskanter als Gold ist. Dafür sind die Aufwärtstrends der letzten Jahre deutlich dynamischer bei Silber ausgefallen.
Ob es sich lohnt, in ein Edelmetall zu investieren, entscheiden vor allem die Zukunftsprognosen. Sie sehen für Silber äußerst gut aus, denn das Edelmetall ist durch die vielseitige Einsetzbarkeit begehrt. Verwendung findet es unter anderem:
So ist Silber beispielsweise ein wichtiger Bestandteil in Anlagen rund um erneuerbare Energien. Deren Ausbau wird, geht es nach den ehrgeizigen Zielen der Bundesregierung, in den nächsten Jahren noch schneller vorangetrieben. Die Silberabnahme steigt damit und somit auch der Preis. Um den optimalen Einstieg abzufassen, um eine Silber Unze zu kaufen, sollte sich der Kurs:
Wer physisch selber kaufen möchte, hat zwei Möglichkeiten:
Die Stückelung ist ähnlich wie bei Gold, sodass auch bei Silbermünzen wie:
Eine Silber Unze kaufen – diesen Traum können sich Anleger bereits ab unter 100 Euro (abhängig vom gegenwärtigen Silberkurs) erfüllen. Die 1 Unze Münze Philharmoniker gibt es beispielsweise schon für unter 30 Euro (Stand August 2022). Wer Silber kaufen und 1 kg erwerben will, kann die Münze Kookaburra erwerben. Sie ist jedoch ein seltenes Exemplar und wird nur von wenigen Onlinehändlern angeboten.
Grundsätzlich können sich die Silberpreise ähnlich volatil entwickeln wie Gold. So kann es sein, dass der aktuelle Kaufpreis über dem Verkaufspreis liegt. Investoren, die die Münze Maple Leaf Silber kaufen wollen, können das am 22. August 2022 beispielsweise für 24,60 Euro. Doch der Verkaufspreis der Münzen fällt, abhängig vom Händler, deutlich geringer aus. Ähnliche Entwicklungen bei den Preisdifferenzen kennen wir schon von Gold, dass sie nichts Ungewöhnliches sind.
Bevor Investoren ihre Silberbestände verkaufen, sollte der einstige Einkaufspreis entscheidend sein. Hinzukommen:
Gehen Anleger theoretisch beim Verkauf mit einem Plus heraus, lohnt er sich. Aus reiner Not oder in Krisenzeiten sollte Silber jedoch nicht veräußert werden, denn das wachsende Angebot auf dem Markt führt zu einem Preisverfall und lässt den Kurs abstürzen.
Je besser Anleger über die gegenwärtige Kursentwicklung des Edelmetalls Bescheid wissen, desto souveräner treffen sie ihre Kaufentscheidung. Silber wird, wie Gold auch, von verschiedenen Einflussfaktoren gesteuert. Hierzu gehören:
Das Silberaufkommen am Markt wird vor allem durch recycelte Schmuckstücke, Industrieteile und Co. gewonnen. Auch durch den letzten Abbau in Silberminen wird das wertvolle Edelmetall gewonnen. Gibt es in der Tagespresse Meldungen darüber, dass einige große Silberminen beispielsweise durch Naturkatastrophen vorübergehend nicht genutzt werden können, kann das zu einem Angebotsrückgang bedeuten. Auch beim Silber bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis, sodass sich die Reduktion der Silbermenge in einem steigenden Preis auswirken könnte. Wer frühzeitig reagiert und beispielsweise beim Lesen des Artikels Silber kaufen will, könnte genau richtig entschieden haben, bevor die Preissteigerung einsetzt.
Auch das Nachfrageverhalten aus Wirtschaft und Industrie bewegt den Silberpreis nachhaltig. Gibt es beispielsweise wie in Deutschland eine große Digitalisierungsoffensive oder Ambitionen, nachhaltige Energien weiter auszubauen, kann das für den Silbermarkt ein Plus bedeuten. Brauchen Wirtschaft und Industrie mehr Silbermengen, beflügelt das den Preis. Investoren, die darauf frühzeitig reagieren und Silber günstig kaufen, nehmen die Gewinne schneller mit.
Silber kaufen können Anleger auf drei verschiedene Arten:
Der physische Kauf von Silber in Form von Münzen oder Barren ist vor allem für Anleger mit wenig Eigenkapitalrisiko geeignet. Münzen oder Schmuck sowie Silberwaren sind bei lokalen Händlern oder online verfügbar. Wer sich für den physischen Kauf entscheidet, sollte jedoch das Lagerstättenrisiko beachten.
Silber muss, wenn es wertmäßig auch geringer als Gold ist, möglichst sicher aufbewahrt werden. Das funktioniert wahlweise über:
Beide Möglichkeiten verursachen Kosten. Das Bankschließfach wird ab etwa 50 Euro pro Jahr (abhängig von Größe und Bank) berechnet. Ein Tresor kostet, falls er noch nicht angeschafft wurde, einmalige Kaufkosten. Wie teuer ein Tresor für den heimischen Gebrauch ist, hängt von seiner Sicherheitsklasse und der Größe ab. Beabsichtigen Investoren jedoch, regelmäßig physisch Silber zu kaufen, empfiehlt sich der einmalige Kauf, denn dadurch ist Silber anders als in Banken 24/7 zugänglich.
Es gibt zwei sicheren Silberaufbewahrung einen neuen Trend: Die pralle Aufbewahrung bei Edelmetallhändlern. Wer beispielsweise bei einem Händler online Münzen oder Barren erwirbt, muss sich diese nicht zusenden lassen, sondern kann sie direkt sicher im Wertlager des Anbieters verwahren lassen. Dieser Service kostet extra, abhängig von der Verwahrdauer und dem Umfang.
Wer sich seine eingelagerten Silbermengen irgendwann liefern lassen möchte, muss dafür mit Portokosten rechnen. Spätestens dann stehen Anleger vor der erneuten Frage, wohin die Münzen oder Barren für die sichere Aufbewahrung verbracht werden sollen.
Damit das Investment in Silbermünzen erfolgreich wird, sollten sich Anleger auf Qualität verlassen. Je besser eine Münze handelbar ist, desto größer ist die Chance für einen guten Wiederverkaufswert. Als Standardmünze ist 1 oz gängig, vor allem:
Bevor sich Anleger dazu entscheiden, solch eine Münze aus Silber zu kaufen, ist die Suche nach Differenz verstorben angeboten entscheidend. Dies ermöglicht den Kauf mit einem Preisvorteil von ca. 10 Prozent.
Wer in Gold investiert, muss dafür keine Mehrwertsteuer zahlen. Anders sieht es mit Silbermünzen oder -barren aus. Seit 2014 wurde der Regelsteuersatz dafür auf 19 Prozent angehoben. Edelmetallhändler können die physischen Silberangebote allerdings aus Nicht-EU-Ländern importieren und sie mit einer Differenzsteuer anbieten. Damit fallen Anleger in Deutschland deutlich weniger und sparen sich wertvolles Eigenkapital für spätere Investitionen.
Wer nicht Silber kaufen und bei Degussa und anderen Händlern in physisches Edelmetall investieren möchte, hat noch weitere Alternativen:
Anleger brauchen dafür keinen Tresor oder andere Sicherheitsmaßnahmen, denn sie spekulieren lediglich auf den Kursverlauf. ETCs kommen dem Spagat zwischen physischer Abbildung schon sehr nah, ohne einen tatsächlichen Kauf. Bei den Exchange Traded Commodities ist der Silberpreis erfahrungsgemäß physisch hinterlegt und wird nicht als fiktive Kursentwicklung geführt. Außerhalb Deutschlands sind auch Silber-ETFs für den Handel möglich, doch in Deutschland sind sie verboten.
Anleger, die sich auf das Potenzial der Silberminen konzentrieren möchten, können in Wertpapiere der Silberminengesellschaften investieren. Für die Risikostreuung sorgen Indexanlagen, welche mehrere Minenaktien beinhalten.
Hinweis: Wollen Trader mit Wertpapieren und anderen Derivaten rund um Silber handeln, brauchen sie dafür ein Depot. Dies kann meist kostenlos bei ausgewählten Brokern eröffnet werden und ist auch für den leichten Handelseinstieg geeignet.
Beide Edelmetalle erfreuen sich bei Anlegern und Investoren großer Beliebtheit. Vor allem Silber wird durch die wachsende Nachfrage in Industrie und Wirtschaft zum begehrten Edelmetall, welches mit zuverlässiger Preissteigerung aufwartet.
Im Gegensatz zu Gold sind die Reserven bei Silber auf ca. 570.000 Tonnen begrenzt. Gold hat bekannte und wirtschaftlich abbaubare Reserven von ca. 50.000 Tonnen. Das bedeutet von vornherein eine größere Verknappung bei Gold, was das Edelmetall begehrter macht und die Preise langfristig auf einem hohen Niveau hält. Sind alle Goldreserven abgebaut, verbraucht oder veräußert, gibt es keine Chance auf Nachproduktion mehr. Anders sieht es bei Silber aus, denn die Vorkommen reichen deutlich länger. Eine Verknappung wie bei Gold gibt es deshalb (noch) nicht. Dadurch wird weniger Druck auf den Kursverlauf ausgeübt, was die Preise moderater steigen lässt.
Gold oder Silber sind beides verlockende Edelmetallinvestments, die sich auch für Steuerersparnis nutzen lassen. Wer Gold bzw. Silber mindestens zwölf Monate hält, muss beim späteren Verkauf keine Steuern zahlen.
Silber wird häufig als Gold des kleinen Mannes bezeichnet. Ursächlich dafür ist der geringere Kaufpreis, denn Silber ist um ein Vielfaches günstiger als Gold. Hier liegt die Chance für weniger ambitionierte und mit Eigenkapital ausgestattete Anleger. Sie können von der Kursentwicklung der Edelmetalle profitieren und müssen dafür häufig weniger als 50 Euro (abhängig von der Silberpreiskursentwicklung) für eine Münze zahlen.
Dafür haben sie ein höheres Preisrisiko, da die Silbernachfrage stark konjunkturabhängig ist. Gibt es beispielsweise einen Einbruch in Wirtschaft und Industrie, sodass weniger Silber benötigt wird, wirkt sich das unmittelbar auf die Preisentwicklung aus; der Kurs sinkt.
Silber hat in den letzten Jahren deutlich an Wertzuwachs gewonnen. Verantwortlich dafür ist die wachsende Nachfrage aus Wirtschaft und Industrie. Das Edelmetall ist gefragter denn je, was sich auch beim kontinuierlichen Aufwärtstrend der Kurse bemerkbar macht. Doch Silber hat auch eine hochvolatile Kehrseite, denn das Edelmetall ist im Vergleich zu Gold deutlich schwankungsanfälliger. Trotzdem können Anleger auch mit kleinstem Budget in den Silberhandel einsteigen und einzelne Münzen schon ab 30 Euro erwerben. Sogar die Steuern auf den Verkaufsgewinn lassen sich legal in Deutschland umgehen. Dafür ist nur Geduld gefragt, denn zwölf Monate Haltezeit sind Bedingungen. Wir finden, Silber ist eine echte Gold-Alternative und eignet sich für einen ersten Test am Edelmetallmarkt.
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