
Das Taschengeld oder die Geldgeschenke von Oma und Opa nicht im Sparschwein zu Hause liegen lassen, kann sich lohnen. Viele Eltern entscheiden sich nach einem Tagesgeldkonto für Kinder Vergleich dafür, einen Online-Account zu eröffnen. Schließlich wird das Guthaben verzinst, ist trotzdem jederzeit verfügbar und liegt sicher bei der Bank. Warum das Tagesgeldkonto vor allem für langfristigen Vermögensaufbau nicht immer geeignet ist und wie die richtige Bank gefunden wird, zeigen wir im umfangreichen Erfahrungsbericht.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von FinanceAds zu laden.
Bei den seriösen Banken können Kinder selbst noch kein Konto eröffnen. Die Unterschrift auf dem Antragsformular müssen die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten leisten. Ein Kinder Tagesgeldkonto Vergleich vs. Sparschwein zeigt, dass es hier sogar Zinsgutschriften für das Ersparte gibt.
Bei der Einlagenzahlung sind Kinder bzw. Eltern meist flexibel. Viele Banken haben beim Tagesgeldkonto keine Mindesthöhe, sondern stellen es bereits ab einer Einzahlung von 1 Euro bereit. Wann immer es Taschengeld oder andere Geldpräsente gibt, können sie bequem eingezahlt werden. Das klappt:
Einen Nachteil gibt es, wenn das Bargeld gar nicht eingezahlt werden kann, sondern das Kontomodell nur Überweisungen zulässt. Deshalb sollten Eltern im Tagesgeldkonto Kinder Vergleich schauen, welche Konditionen für die Zahlungen möglich sind. Wer weiß, dass die Kinder vor allem Bargeld einzahlen möchten, sollte auf einen lokalen Bankanbieter zurückgreifen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Bargeldübergabe der Kinder an die Eltern. Sie können das Bargeld für tägliche Ausgaben nutzen und den Betrag in gleicher Höhe von ihrem Bankkonto an das Tagesgeldkonto der Kinder überweisen. Deutlich aufwendiger und womöglich auch mit Zusatzkosten (wenn es unterschiedliche Banken sind) verbunden, jedoch eine Alternative, wenn die Filialbanken schlechtere Tagesgeldzinsen als Onlinebanken bereitstellen.
Beim Vergleich der Tagesgeldangebote fällt auf, dass die Zinsen deutlich variieren. Viele deutsche Banken mit Tagesgeld bieten beispielsweise Zinsen zwischen 0,10 und 0,25 Prozent. Banken außerhalb Deutschlands scheinen viel lukrativer zu sein. Hier warten im Kinder Tagesgeldkonto Vergleich häufig sogar Zinsen von über 1 Prozent.
Wir wollen im Beispiel zeigen, warum sich ein Tagesgeldkonto für Kinder Vergleich lohnt und was am Ende einer (langen) Laufzeit wirklich an Gewinnen herauskommt. Dafür haben wir folgende Konditionen:
Da ein Tagesgeldkonto für Kinder meist mehrere Jahre Bestand hat, gehen wir von einer Laufzeit von zehn Jahren aus. Das würde in diesem Fall Gewinne von 253 Euro für die gesamte Zeit ausmachen. Eine Laufzeit von 20 Jahren bringt Gewinne von 512 Euro.
Auf den ersten Blick erscheinen die Gewinne zugegebenermaßen sehr gering. Die Alternative, das Sparschwein, würde hingegen gar keine Verzinsung einbringen. Trotzdem müssen und wollen wir sehr realistisch sein und zeigen, dass die Realzinsen durch die Inflation viel niedriger ausfallen.
Liegt die Inflationsrate bei 7,5 Prozent und der Zinssatz für das Tagesgeldkonto bei 0,25 Prozent, macht das ein Minus von 6,75 Prozent. Hier wird ersichtlich, dass die Zinsen für das Tagesgeldkonto die Inflationsrate meist kaum ausgleichen können. Trotzdem helfen die Zinszahlungen, den Kaufkraftverlust abzuschwächen, da er ohne die Erträge aus dem Tagesgeldkonto noch größer wäre.
Geht es um den jährlichen Vergleich der Tagesgeldkonten, entscheiden sich viele Erwachsene für Angebote aus dem Ausland. Schließlich sind hier die Zinsen augenscheinlich deutlich höher. Theoretisch eine gute Wahl, doch die Details sind entscheidend.
Viele Anleger wissen nicht, dass sie in einigen Ländern steuerpflichtig sind, wenn sie aus Zinsprodukten Gewinne erzielen. Die Ausnahmen bilden (gegenwärtig) nur:
Alle anderen Länder erheben eine sogenannte Quellensteuer, welche sich oftmals anteilig vom deutschen Fiskus zurückerstattet werden lässt. Doch die Steuer kann, abhängig von ihrer Höhe, deutliche Einflüsse auf die eigentliche Gewinnhöhe durch die Tagesgeldzinsen haben.
Wir zeigen, wie solche Quellensteuerabzüge in der Praxis aussehen und was sie für den Vermögensaufbau der Kinder auf dem Tagesgeldkonto bedeuten. Als Grundlage haben wir eine Anlage von 10.000 Euro. Der Tagesgeldzinssatz ist beispielhaft und liegt immer bei 1 Prozent.
Banken aus Irland locken häufig mit hohen Zinsen für das Tagesgeldkonto. Doch die Gewinne werden nicht 1:1 ohne steuerlichen Abzug ausgezahlt. Stattdessen müssen 37 Prozent Quellensteuer entrichtet werden. Bei einem Gewinn von 100 Euro würde das 37 Euro ausmachen. Damit relativiert sich der eigentlich großzügige Zinssatz schnell wieder. Außerdem gibt es für Irland keine Möglichkeit, dass sich Kunden die Quellensteuer im Rahmen ihrer Steuererklärung in der Bundesrepublik wiederholen können.
Wer sein Tagesgeldkonto in Portugal führen möchte, sollte bei dem Blick auf die vielleicht sehr guten Tagesgeldzinsen an die 28 Prozent Quellensteuer denken. Davon lassen sich 15 Prozent in Deutschland über die Steuererklärung zurückholen, sodass die Gewinnreduktion nicht ganz so schwerwiegend ist. Dennoch ist der Aufwand enorm, denn Tagesgeldkonto Inhaber müssen sich selbst mit Abgabe der Steuererklärung um die Rückerstattung kümmern.
In Bulgarien ist die Quellensteuer mit 10 Prozent gegenüber anderen Ländern am niedrigsten. Es gibt sogar die Möglichkeit, 5 Prozent über die Abgabe der Steuererklärung Deutschland wieder zu bekommen. Bei einem Gewinn von 100 Euro würde die Steuerlast 5 Euro betragen.
Viele Kinder lieben Spanien, vor allem wegen der Strände und vielen Unternehmungsmöglichkeiten. Allerdings sind die Konditionen für das Tagesgeldkonto nicht immer optimal. Zwar winken spanische Banken oft mit lukrativen Zinsen, doch die 20-prozentige Quellensteuer kommt hinzu. Sie muss ohne Abzugsmöglichkeit über die deutsche Steuererklärung entrichtet werden und könnte den Gewinn von 100 Euro um 20 Euro reduzieren.
Im Tagesgeldkonto Kinder Vergleich suchen Eltern vor allem nach den besten Konditionen, vergessen dabei häufig das Wichtigste: Den Freistellungsauftrag für ihre Kinder bei der Bank zu hinterlegen. Per Gesetz werden Kinder in Deutschland bei einer Unternutzung als eigenständige Bürger angesehen, sodass auch sie einen jährlichen Freibetrag von 801 Euro haben.
Gewinne innerhalb dieser Freibetragsgrenze müssen nicht versteuert werden. Vergessen Eltern allerdings, den Freistellungsauftrag bei der Bank zu aktivieren, sind Steuerzahlungen von mindestens 25 Prozent fällig. Viele Banken bieten die Möglichkeit, dass der Freistellungsauftrag automatisiert weiterläuft und nur einmalig ausgelöst werden muss.
Wir haben im Vergleich der Tagesgeldkontoangebote schon gesehen, dass es deutliche Unterschiede bei den Zinsen gibt. Da das Tagesgeldkonto meist mehrere Jahre für den Nachwuchs geführt wird, stellt sich die Frage, ob es bessere Alternativen gibt. Ein Festgeldkonto beispielsweise bietet deutlich höhere Zinsen.
Allerdings müssen sich Eltern bzw. Kinder auf eine gewisse Vertragsdauer einlassen. Innerhalb dieses Zeitraumes gibt es keinen Zugriff auf das Guthaben, dafür jedoch eine deutlich höhere Zinsgutschrift als beim Tagesgeldkonto. Der Vergleich der Festgeldangebote zeigt, dass durchaus Zinsen von 2 Prozent und mehr möglich sein könnten. Bei einer Anlage von 10.000 Euro macht das nach zehn Jahren einen Gewinn von 2.190 Euro, nach 20 Jahren sogar eine Gewinn von 4.859 Euro.
Theoretisch wären die Gewinne aus der Festgeldanlage äußerst lukrativ und sogar steuerfrei. Wer innerhalb von zehn Jahren wie in unserem Beispiel 2.190 Euro erhält, hat pro Jahr Gewinne von 219 Euro und liegt damit innerhalb des Freibetrages von 801 Euro.
Die Praxis sieht jedoch etwas anders aus. Der Nachteil beim Festgeldkonto ist die späte Gewinnausschüttung. Anders als beim Tagesgeldkonto werden die Gewinne nicht regelmäßig (beispielsweise am Monats- oder Jahresende) ausgeschüttet, sondern erst nach Laufzeitende. Bei einer zehnjährigen Laufzeit werden die 2.190 Euro auf einmal ausgezahlt. Da die Summe über dem jährlichen Freibetrag liegt, müssen 1.389 Euro als Differenz versteuert werden. Die Abgeltungssteuer liegt bei mindestens 25 Prozent, was eine Steuerlast von 347,25 Euro ausmacht. Dennoch sind die Gesamtgewinne nach zehn Jahren auch nach Steuerzahlung deutlich höher als beim Tagesgeldkonto.
Das verfügbare Sparguthaben der Kinder kann sich wie die Zinskonditionen am Markt immer wieder ändern. Deshalb sollten Eltern für das optimale Tagesgeldkonto ihrer Kinder einen Vergleich bemühen und sich regelmäßig neu ausrichten. Auch eine Kombination aus Tages- und Festgeld kann sich lohnen.
Haben Kinder zunächst 10.000 Euro Ersparnis zur Verfügung, können sie ein Tagesgeldkonto für ein Jahr damit besparen. Würde es hierfür Zinsen in Höhe von 0,20 Prozent geben, wären es 20 Euro mehr. Nach einem Jahr kann das Guthaben mit einer zwölfmonatigen Festgeldanlage genutzt werden. Erfahrungsgemäß liegen die Zinsen hierfür deutlich höher, in unserem Beispiel bei 2,50 Prozent. Daraus ergibt sich ein Gewinn von 250 Euro. Da er innerhalb des Freibetrages liegt, muss keine Abgeltungsteuer dafür entrichtet werden.
Tipp: Auch der frühzeitige Abschluss eines Bausparvertrages für die Kinder kann sich lohnen. Wer rechtzeitig mit dem regelmäßigen Sparen beginnt, baut sich ein Anrecht auf günstige Darlehen für den Immobilienerwerb auf. Durch den langfristigen Sparhorizont reichen sogar schon kleinste monatliche Beträge von beispielsweise 30 Euro, um später von attraktiven Kreditkonditionen zu profitieren.
Geht es um einen möglichst nachhaltigen Vermögensaufbau des Nachwuchses, können Eltern neben den Tages- und Festgeldoptionen auch Sparpläne nutzen. Sie bringen beispielsweise Renditen und 9 Prozent jährlich und sind damit deutlich lukrativer als klassische Kontomodelle. Allerdings haben sie natürlich auch ein erhöhtes Risiko, vor allem die ETF-Sparpläne.
Wer einmalig 10.000 Euro investiert und eine Verzinsung von 9 Prozent über zehn Jahre hat, bekommt einen Gewinn von 13.673 Euro. Abzüglich der Abgeltungssteuer bleiben noch immer mehr als 10.000 Euro zur freien Verfügung. Sparpläne haben ähnliche Zinskonditionen, sodass auch monatliche Zahlungen von 50 Euro für einen Zeitraum von 10 Jahren lukrative Gewinne einbringen könnten.
Ein Tagesgeldkonto für Kinder bietet maximale Flexibilität und etwas Verzinsung. Allerdings sind die Zinsen in den letzten Jahren deutlich gesunken, sodass sie für den alleinigen Vermögensaufbau nicht mehr geeignet sind. Eltern sollten sich nicht auf das Tagesgeldkonto verlassen, sondern das Vermögen ihres Nachwuchses durch Diversifikation aufbauen. Hierzu sind Festgeldkonto und Sparpläne optimal geeignet. Auch der Abschluss eines Bausparvertrages kann sich frühzeitig lohnen, um später erstes Eigenkapital für die vier Wände zu haben.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Diese Website verwendet Cloudflare und orientiert sich an den Richtlinien der Google Safe Browsing Initiative sowie Googles Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre.