
Die Tagesgeld Zinsen für den kurzfristigen Vermögensaufbau nutzen wird immer beliebter. Im Gegensatz zum Festgeld bleibt das Guthaben auf dem Tagesgeldkonto immer verfügbar und bringt dennoch ein stattliches Plus. Doch es gibt deutliche Unterschiede bei den Tagesgeldzinsen, denn Zinsen sind längst nicht überall lukrativ oder schon ab 1 Euro Guthaben zu haben. Wir zeigen im Test, wie sich die besten Zinsen für Tagesgeld finden lassen und was bei der Bankenentscheidung noch interessant ist.
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Aktuell gibt es auf einem Tagesgeldkonto Zinsen ab ca. 0,10 Prozent. Die Erfahrungen zeigen, dass die Höhe vor allem bei steigender Einlage variiert. Wer wenig Guthaben einzahlt, bekommt im Tagesgeldkonto Vergleich Zinsen, die auf dem Niveau von 0,10 Prozent liegen. Steigerungen bis 0,50 Prozent oder in Einzelfällen sogar mehr, sind jedoch mit der richtigen Bankauswahl und üppiger Einlage möglich.
Gegenwärtig sind die beiden für gute Tagesgeldzinsen weniger rosig. 2008 gab es mit einem Tagesgeldkonto in Deutschland Zinsen im Vergleich, die 4 Prozent betrugen. Sogar eine Einzahlung von 5.000 Euro reichte damals aus, um sich dieser lukrativen Zinsangebote zu sichern. Heute geht das kaum noch und wenn, nur durch einen Wechsel zu ausländischen Banken. Sie bieten nach wie vor bessere Tagesgeldzinsen als deutsche Banken, doch das Niveau von 2008 erreichen auch sie (noch) nicht.
Auch, wenn es heute deutlich geringere Zinsen für das Tagesgeld gibt, lohnt sich die Anlage, denn:
Wer sein Guthaben nicht auf einem Tagesgeldkonto mit Zinsen vergüten lassen möchte, lässt sich mögliche zusätzliche Einnahmequellen entgehen. Bis zu einem jährlichen Steuerfreibetrag 801 Euro (für Alleinanleger) sind die Zusatzeinnahmen sogar steuerfrei. Damit ist es unter Umständen sogar empfehlenswert ein Tagesgeldkonto für Kinder anzulegen, um den Startschuss zum Vermögensaufbau ins Rollen zu bringen.
Die Zinsen für das Tagesgeld werden bei den Banken mit einem bestimmten Satz angegeben. Dieser bezieht sich auf die Vergütung pro Jahr. Der Realzins hat mit dem angegebenen Zinsangebot nichts zu tun. Ursächlich dafür ist die Inflationsrate, die es auch in Deutschland gibt.
Sie kann deutlich variieren und verringert die Kaufkraft. Beträgt die Inflationsrate wie aktuell beispielsweise 7,5 Prozent, muss sie vom eigentlichen Tagesgeldzinssatz abgezogen werden. Je höher die Inflation und die geringer das Angebot bei den Tagesgeldkonto Zinsen, desto unwahrscheinlicher ist eine positive Realrendite. Dennoch hilft eine Nutzung der Tagesgeldangebote, um zumindest die Negativeffekte des Kaufkraftverlustes abzudämpfen.
Ein Beispiel zeigt, wie sich die Tagesgeldkonto Zinsen und die Inflation gegenseitig beeinflussen:
Auf Basis dieser Informationen ergibt sich ein negativer Realzins mit -7,2 Prozent. Die Auszahlung auf das Tagesgeldkonto pro Jahr beträgt 10.030 Euro. Doch der tatsächliche Wert ist durch die Inflation deutlich geringer und liegt bei 9.330,23 Euro. Zwar sind die Gewinne auf dem Tagesgeldkonto nicht wie erhofft, dennoch gleicht die Anlage die eigentlichen Inflationsverluste etwas aus. Welche alternativen Anlagemöglichkeiten sich in diesem Fall anbieten untersuchen wir in unserem Artikel „In einer Inflation Geld anlegen„.
Das niedrige Niveau der Tagesgeldkonto Zinsen lässt sich mit der richtigen Bankenauswahl teilweise umgehen. Deutsche Kreditinstitute sind im Vergleich zu Anbietern im Ausland weniger spendabel.
Beim direkten Vergleich der Banken fällt auf, dass es höhere Zinsen vor allem bei Banken außerhalb Deutschlands gibt. Innerhalb der EU können die Zinsen über 1 Prozent, international betrachtet sogar mehr als 2 Prozent betragen. Äußerst lukrativ, jedoch nicht immer ganz ohne Risiko.
Wer Tagesgeldkonto Zinsen bei einer Bank außerhalb Deutschlands nutzen möchte, sollte unbedingt auf die Einlagensicherung achten. Bei den meisten EU-Banken ist sie mit 100.000 Euro festgesetzt. Auch wenn die Bank Insolvenz anmelden muss, bleiben die Einlagen der Kunden bis zu dieser Grenze unberührt. Auch für Tagesgeldkontoinhaber gibt es damit kein Risiko.
Etwas kritischer sind die Banken außerhalb des EU-Raums zu sehen. Hier ist die Einlagenschutzhöhe in den meisten Fällen deutlich niedriger bzw. unreguliert: Auf den ersten Blick überzeugen die Tagesgeldkonto Zinsen im Vergleich zwar, doch das Risiko für Kunden und ihr Guthaben ist deutlich höher.
Viele Kunden sind voller Vorfreude auf die hohen Tagesgeldkonto Zinsen, vergessen dabei jedoch die steuerlichen Belange. In Deutschland ist ein Freibetrag für Gewinne von jährlich 801 Euro nutzbar. Beträge darüber hinaus müssen mit mindestens 25 Prozent versteuert werden. Um vom Steuerfreibetrag profitieren zu können, muss jedoch der Freistellungsauftrag bei der Bank hinterlegt sein. Falls nicht, werden alle Gewinne mit mindestens 25 Prozent besteuert.
Wer sein Geld auf dem Tagesgeldkonto einer ausländischen Bank anlegt, muss die Quellensteuer beachten. Sie kann landesabhängig sogar mehr als 37 Prozent betragen und die Gewinne deutlich schmälern. Tagesgeldangebote in Irland haben häufig einen hohen Zinssatz, doch die Quellensteuer mit 37 Prozent macht die Gewinne deutlich kleiner. Auch Banken in Spanien sorgen regelmäßig im Tagesgeldkonto-Vergleich für lukrative Zinsangebote, doch auch hier gibt es die Quellensteuer mit 20 Prozent.
Um sich die hohen Tagesgeldkonto Zinsen und möglichst keinen Steuerabzug im Ausland zu sichern, sollte die Bankenauswahl umsichtig erfolgen. Es gibt tatsächlich (noch) Länder, denen die Quellensteuer nicht erhoben wird:
Wer sein Tagesgeldkonto bei einer Bank in diesen Ländern öffnet, muss sich lediglich an die deutschen Steuergrundlagen halten und den Freibetrag von 801 Euro beachten.
Ein regelmäßiger Zinsvergleich kann sich lohnen, denn neue Kunden werden von vielen Banken mit Extras willkommen geheißen. Häufig handelt es sich dabei um höhere Zinsen für das Tagesgeld, zumindest für einen bestimmten Zeitraum. Wer sich diese Sonderkonditionen sichern möchte, sollte jedoch das Kleingedruckte lesen, denn häufig gibt es strenge Vorgaben für ihre Bereitstellung, beispielsweise:
Sobald beispielsweise der Zeitraum für die erhöhten Zinsen verstrichen ist, fällt das Niveau wieder auf das für alle anderen Kunden.
Führt ein regelmäßiger Vergleich der Tagesgeldkonto Zinsen zur Erkenntnis, dass es woanders bessere Konditionen gibt, wollen viele Kunden wechseln. Doch gerade in Deutschland kann sich der häufige Kontowechsel negativ auf die Bonität auswirken. Ursächlich dafür ist der Datenaustausch mit der SCHUFA. Sämtliche Konten, Verträge und Co. sind hier hinterlegt, auch nach Auflösung für eine bestimmte Zeit.
Wer zahlreiche Tagesgeldkonten eröffnet und innerhalb eines kurzen Zeitraums wieder geschlossen hat, hat all diese Einträge in seiner persönlichen SCHUFA-Historie. Die bloße Information allein wirkt sich erfahrungsgemäß nicht negativ bei künftigen Verträgen, Kontoöffnungen oder Darlehensbeantragung aus. Allerdings entscheiden Kreditinstitute immer individuell nach eigenen Kriterien, wie sie die Informationen durch die SCHUFA bewerten. So kann es beispielsweise sein, dass ein Kunde mit einer Darlehensanfrage und unzähligen wechselnden Tagesgeldkonten als sprunghaft und weniger zuverlässig eingestuft wird. Die Folge hieraus könnte ein Versagen des Darlehens oder eine Einstufung als höheres Risiko und damit die Verteuerung des Kredits sein.
Im Gegensatz zu dem Zinsangebot für das Tagesgeldkonto sind die Konditionen für das Festgeldkonto deutlich verbindlicher. Hier wissen Kunden ganz genau, welchen Zinssatz sie für einen bestimmten Zeitraum erhalten. Diese Verlässlichkeit fehlt bei den Tagesgeldkonten, doch dafür bieten sie mehr Flexibilität.
Einige Banken wagen den Spagat und geben zumindest für einen bestimmten Zeitraum fixierte Zinsen auf das Tagesgeldkonto. Kunden können verlässlicher kalkulieren, doch profitieren sie bei zwischenzeitlich steigenden Zinsen nicht.
Um zu zeigen, welchen Einfluss schon wenige Prozentpunkte Unterschied auf die Gewinne haben können, stellen wir Tages- und Festgeld in einem Beispiel gegenüber. Die Konditionen sehen wie folgt aus:
Die Gewinne beim Tagesgeld sind mit 180 Euro deutlich geringer als für das Festgeld. Kunden, die sich für weniger Flexibilität entscheiden, erhalten in diesem Fall 907 Euro Gewinn. Jedoch muss davon der Freibetrag in Höhe von 801 Euro abgezogen werden. Der Rest muss mit mindestens 25 Prozent versteuert werden. Bei den Gewinnen das dieses Tagesgeldes entfällt die Versteuerung, da die 180 Euro innerhalb der 801 Euro Freibetrag liegen. Trotz der Steuerabzüge bleibt das Ergebnis jedoch gleich: Durch die niedrigen Tagesgeldzinsen ist die Festgeldanlage in diesem Beispiel die deutlich bessere Wahl.
Wer sein Guthaben möglichst flexibel und langfristig orientierter anlegen möchte, kann sogar zwischen Tages- und Festgeld wechseln. In unserem oben genannten Beispiel wäre ein Wechsel nach einem Jahr vom Tagesgeld zum Festgeld sinnvoll, um dort für ein weiteres Jahr die höheren Zinsen zu nutzen. Das Ergebnis:
Auch die Reduzierung der Gewinne durch die Steuerzahlung ist überschaubar, denn die Gesamtgewinne liegen nur 39 Euro über dem Steuerfreibetrag.
Ob sich die Tagesgeldkonto Zinsen tatsächlich lohnen, entscheidet auch die Einlagenhöhe. Viele Banken haben minimale und maximale Einlagen festgelegt, sodass gerade ambitionierte Kunden deutlich eingeschränkter sind.
Manchmal gibt es die höheren, besseren Zinsen nur, wenn eine üppige Einlage von 10.000 Euro oder mehr erfolgt. Wer weniger anlegen möchte oder kann, sollte bei seinem Vergleich gezielt auf Banken achten, welche attraktive Zinsen bei niedrigen Einlagen bereitstellen.
Um wirklich maximale Gewinne zu erzielen, sollten Anleger mit ihrem Guthaben flexibel bleiben. Der fortwährende Zugriff auf das Tagesgeldkonto ist ideal, um schnelle Zinsgewinne mitzunehmen und dennoch jederzeit das Guthaben für andere Zwecke nutzen zu können.
Auch die Guthabenaufteilung auf Tages- oder Festgeld sowie andere Finanzprodukte lohnt sich. Die höheren Zinsen beim Festgeld können sich Anleger beispielsweise auch sichern, wenn sie nur ein Jahr auf die Flexibilität verzichten. Häufig sind die Prozentpunkte zwischen Tages- und Festgeld so enorm, dass sich die Teilung deutlich in der Gewinnhöhe bemerkbar macht. Die erzielten Gewinne können zusätzlich konsequent erneut investiert werden, was wiederum zu hören künftigen Gewinnen führt.
Das Niveau der Zinsen auf dem Tagesgeldkonto ist in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Dennoch lohnt sich die Anlage vor allem für alle, die Flexibilität leben. Abhängig von der Inflationsrate können die Tagesgeldkonto Zinsen jedoch (gegenwärtig) nicht zu echten Gewinnen führen. Trotzdem helfen sie, den Kaufkraftverlust zu mildern. Wer mutiger ist, kann ein Tagesgeldkonto bei Banken außerhalb Deutschlands eröffnen. Hier gibt es oftmals deutlich höhere Zinsen. Ideal dafür sind Länder, in denen keine Quellensteuer erhoben wird, beispielsweise Malta, Norwegen oder Großbritannien.
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