
Wenn auf dem Markt für Kryptowährungen nach langer Zeit plötzlich digitale Geldbörsen (Wallets) aus den ersten Jahren nach dem Entstehen der ersten Währung Bitcoin Bewegungen erkennen lassen, sorgt dies immer für einigen Wirbel. Ein wichtiger Grund, weshalb Transaktionen über solche alte Wallets innerhalb der Community so viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen: In vielen Fällen handelt es sich um Geldbörsen mit großem Bestand. Schließlich wurde der Bitcoin (BTC) vor wenigen Jahren deutlich geringer gehandelt. So könnten sich Investoren deutlich mehr Einheiten der führenden Kryptowährungen leisten. Eben deshalb gehen viele Marktteilnehmer davon aus, dass solch frühe Wallets sogenannten Krypto-Walen – als Nutzern mit hohen Reserven in Bitcoins gehören. Häufig führen solche Wal-Transaktionen für deutliche Bewegungen des BTC-Kurses.
Auch das aktuelle Beispiel vom Jahresende 2021 zog nun in der Kryptowelt weite Kreise. Die verwendete Wallet war Experten zufolge seit etwa acht Jahren nicht mehr für Käufe oder Verkäufe verwendet worden. Einmal gehen viele Mitglieder der Community davon aus, dass es sich um einen Wal handelt. Verschiedene Medien berichteten darüber, dass in besagter Geldbörse immerhin eine Menge von 321 Bitcoins verwahrt wird. Auf Basis des Kurses im Jahr 2013 – also zum Zeitpunkt der letzten Wallet-Transaktion – hatte das Vermögen damals einen Wert von umgerechnet rund 6.600 US-Dollar. Aktuell würde der Wallet-Inhaber durch einen vollständigen Verkauf seiner BTC-Einheiten einen Erlös von mehr als 15 Millionen Dollar erzielen. Und die Chance auf einen hohen Gewinn könnte sich der Inhaber der Wallet unter anderem nach Aussagen der Analysten im Hause Whale Alert zunutze gemacht habe. So sollen mit fast 198 Bitcoins über die Wallet fast zwei Drittel des Vermögens an eine andere Geldbörse transferiert worden sein.
Weder die Zieladresse ist aufgrund der Anonymität bekannt noch weiß man bisher, ob der bisherige Besitzer der Coins die Wallet nach gut acht Jahren erstmals mit Blick auf einen gewinnbringenden Verkauf genutzt hat. Gerade, weil nichts über den Inhaber der Wallet und seine Beweggründe bekannt ist, wird in der Kryptowelt so hitzig über die Zusammenhänge diskutiert. Umso nimmt die Angst vor einer weiteren Korrektur des Bitcoin Kurses zu. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine solche Wal-Transaktion in Millionenhöhe zu einem gewissen Einbruch und eine immerhin kleinere Verkaufswelle führt. Es gehört darüber hinaus fast zum guten Ton, dass wie so oft gemutmaßt wird, ob niemand Geringerer als der „Bitcoin-Vater“, der bis heute nicht enttarnte Satoshi Nakamoto, möglicherweise der Inhaber der Wallet sein könnte. Alt genug wäre die digitale Geldbörse, denn Nakamoto war zumindest zeitweise im Jahr 2013 noch selbst aktiv.
Andere Überlegungen zielen darauf ab, der betreffende Bitcoin-Investor könnte sich schlicht nach Jahren endlich wieder seine Zugangsdaten wieder seine Zugangsdaten in Erinnerung gerufen haben, um nun die Gelegenheit zur fraglos stattlichen Gewinnmitnahme zu nutzen.
Vor allem aber ist die große Transaktion im Kontext der vergangenen Jahre zu sehen, versucht man die Sorgen vieler Anleger zu verstehen. Inzwischen gibt es seit Monaten in schöner Regelmäßigkeit Meldungen zu vergleichbaren Bewegungen über Wallets, die zuvor jahrelang ungenutzt blieben. Manche diese Transaktionen wiesen noch einen weitaus höheren Bestand auf. Die Rückkehr der „Wale“ könnte verschiedene Ursachen haben. Ein Grund könnte die Erwartung eines baldigen Kurseinbruchs nach wiederholten Preisrekorden sein. Ebenso denkbar: Wale könnten sich vom Bitcoin verabschieden, um sich zukünftig auf andere erfolgversprechende Coins und Token zu konzentrieren. Da unklar ist, ob bewegte Bitcoins tatsächlich für den Verkauf freigegeben wurden und werden, sind die Spekulationen innerhalb der Community am Ende aber nichts anderes als Rätselraten. Zutreffend ist, dass gerade Investoren der ersten Bitcoin-Phase im Moment mit wenigen Klicks zu Millionären werden können.
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